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Die nötige Integration der ostdeutschen Landwirtschaft in die westdeutsche und die der EG wirft große Probleme auf. Der Beitrag beschreibt die Defizite des DDR-Agrarsektors. Um die drastischen Einbrüche durch die Wirtschafts- und Währungsunion in diesem Bereich aufzufangen, sind staatliche Ausgleichszahlungen nötig. Als Ziele der Umstrukturierung werden die Reduzierung des Produktionsvolumens, eine höhere Produktivität, höhere ökologische Standards sowie eine Neuordnung der Betriebsstruktur genannt und erläutert. Hauptprobleme sind die Neuregelung der Besitzverhältnisse und die hohe Zahl der bisher Beschäftigten. Eine integrierte Regionalentwicklungspolitik ist dringend erforderlich, die für sozialverträgliche und agrarpolitisch sinnvolle Übergangsregelungen sorgt. (AuD-Myr)

Der Verfasser konzentriert sich auf die Notwendigkeit von Reformen in der Agrarwirtschaft, auf den Beitrag der Wissenschaften zu diesen Reformen, den Entwicklungsstand der DDR-Landwirtschaft im internationalen Vergleich, die Effektivität von landwirtschaftlichen Großbetrieben und die entsprechenden Voraussetzungen, die Subventionspolitik in der Landwirtschaft, die Möglichkeit, Erfahrungen des kapitalistischen Agrarmanagements in der DDR zu nutzen (etwa im Hinblick auf vertragliche Zusammenarbeit zwischen den vor- und nachgeordneten Wirtschaftzweigen) sowie auf arbeitsteiliges Zusammenwirken von Betrieben verschiedener Größenordnung, kybernetische Prozesse in der Produktion und den Warenfluß. (AuD-Jbt)

Der Beitrag beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Diskussion über die Nutzung der Gen- und Biotechnologie in der Bundesrepublik, u.a. auf der Grundlage des Berichts der Enquete-Kommission des Bundestages zu den Chancen und Risiken der Gentechnologie von 1988. Die Argumente der Befürworter und Kritiker werden aufgeführt und Fragen der ökonomischen und militärischen Nutzung, der sozialen und ökologischen Folgen sowie der ethisch-moralischen Verantwortung der Wissenschaft diskutiert. Aus marxistischer Sicht werden Schlußfolgerungen für die Behandlung dieser Fragen in sozialistischen Ländern gezogen. (AuD-Pls)

Das GATT hat für den Agrarhandel Probleme mit protektionistischen Verhaltensweisen. Der Wettbewerb zwischen USA und EG um Absatzmärkte spielt hier eine wichtige Rolle. Der gemeinsame Agrarmarkt der EG (Außenzollsystem / Subventionen) kollidiert mit Exportinteressen der US-Landwirtschaft. Die Kosten des "Agrarprotektionismus" machen aber eine Reform des internationalen Agrarhandels dringlich (Absichtserklärungen der OECD, 1986/1987; Uruguay-Runde). Über den Weg zum Abbau von Subventionen und Protektionismus gibt es zwischen USA und EG harte Interessenkonflikte, die ebenso wie die Situation Japans dargestellt werden. Die kleineren Agrarexportländer sind in der "Gruppe von Cairns" zusammengeschlossen, die Entwicklungsländer suchen noch eine gemeinsame Position im GATT. (AuD-Hng)

Ausgehend von der Feststellung, daß die Herausbildung neuer Biotechnologien den "Übergang zu einer neuen Phase der wissenschaftlich-technischen Revolution" prägt, werden Methoden und Verfahren der Biotechnologien ebenso wie Nutzungsmöglichkeiten und Expansionspotential dargestellt. Insbesondere werden die Nutzung dieser Spitzentechnologien durch das "Monopolkapital" (Stärkung des ökonomischen Potentials) und die militärischen Aspekte der Biotechnologie (Forschungsarbeiten der USA zur Entwicklung biologischer Waffen) dargestellt. Dabei wird auf Verletzungen der Konvention von 1972 über die Ächtung biologischer Waffen verwiesen. (AuD-Hng)

Am Beispiel der Biotechnologien werden die strukturellen Veränderungen in der Wissenschaft der kapitalistischen Länder deutlich: Durch das Zusammenwirken von Biotechnikfirmen, staatlicher Förderung und Wissenschaft entsteht ein "staatsmonopolistischer Wissenschafts-Industrie-Komplex". In den USA wurden Venture-Unternehmen gegründet, die eine starke personelle Verflechtung zwischen Universitäten und Biotechnikfirmen aufweisen. In Japan wird die Forschung überwiegend von der Privatwirtschaft finanziert und betrieben. In der Bundesrepublik Deutschland entstanden gentechnologische Forschungszentren, die mit staatlichen Programmen unterstützt werden. Die biotechnologische Forschung weist starke Internationalisierungstendenzen auf. (AuD-Fsk)

Die bei günstigen Exportmöglichkeiten in den 70er Jahren ausgeweitete Agrarproduktion in den USA führt mit Ende des Exportbooms (u.a. Getreide-Embargo gegen die UdSSR von 1980 sowie Verlust weiterer Absatzmärkte) und dem Auftauchen neuer Konkurrenten (EG) zu einer schweren Krise der US-Landwirtschaft. Finanz- und agrarpolitische Maßnahmen der US-Regierung vermögen die Krise nicht zu beheben. Die Verschuldung der Kleinbetriebe (Familienfarmen) nimmt zu, nur die großen Agrarkonzerne profitieren von der Krise. (S.a. Statistische Daten zur Einkommenssituation der USA-Farmer, S.64). (AuD-Hng)

Die Krise in der Landwirtschaft der USA, bedingt durch stagnierende Nachfrage, und die sich (auch infolge wachsender Agrarsubventionen) ständig vergrößernden Haushaltsdefizite sollen mit Hilfe des 1985 verabschiedeten "Food Security Act" eingedämmt werden. Im einzelnen sollen Produktprogramme, Flächenstillegungsprogramme und Exportförderung die Probleme des Agrarsektors lösen helfen. Die amerikanischen Farmer müssen als Folge dieses Programms mit starken Einkommenseinbußen rechnen. (AuD-Fsk)

Die meisten bürgerlichen Untersuchungen reduzieren das Ernährungsproblem auf den akuten Nahrungsmangel aufgrund der Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur in den Entwicklungsländern und versuchen Lösungen im Rahmen kapitalistischer Entwicklungsmodelle. Auf Dauer ist aber eine Überwindung des Hungers nur durch gesellschaftliche Umgestaltung zu erreichen. (AuD-Wln)

Aus Sicht der DDR

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