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Conflict research after the end of the East-West conflict concentrated on ethnopolitical & intercultural violence & on future security risks. By comparison, the positive trends that can be observed in the same period receive much less public & scientific attention. These positive trends are the maintenance of an overall interstate peace after the turn of 1989/90, the democratic consolidation of most of Latin America, & the by & large nonviolent management of severe crises in many countries in South, Southeast, & Far Eastern Asia. It is argued that an integrated analysis of conflicts that considers both nonviolent & violent conflicts leads to a much more positive evaluation of the chances of a less & less violent future. 3 Figures. Adapted from the source document.

"Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes konzentriert sich der konflikttheoretische Diskurs auf die Ursachen und Folgen bestehender Gewaltkonflikte entlang ethnopolitischer und interkultureller Konfliktlinien und auf zukünftige Bedrohungen. Die positiven Trends, die im selben Zeitraum zu beobachten sind, erfahren demgegenüber eine nur unzureichende öffentliche und wissenschaftliche Beachtung. Zu den wichtigsten dieser positiven Trends zählen die weltweite Stabilisierung des zwischenstaatlichen Friedens auch über das Ende des Ost-West-Konfliktes hinaus, die demokratische Konsolidierung und Gewaltreduzierung entlang politischer Konfliktlinien in den meisten Staaten Lateinamerikas sowie die gewaltarme Entwicklung im konfliktgeladenen ost- und südostasiatischen Raum. Der Befund einer Welt, in der immer mehr Kriege ausgetragen werden, muß also relativiert werden." (Autorenreferat)