Werteerziehung im Jugendalter: ein Interventionsprojekt zur Änderung von Einstellungen Jugendlicher zum Sozialverhalten
In: Materialien zu Sport und Bewegung
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In: Materialien zu Sport und Bewegung
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 8, Heft 2, S. 49-60
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Auch in der Gesundheitspsychologie wurde verschiedentlich dafür plädiert, Gesundheitspsychologie und Public Health stärker zu verknüpfen, um damit die eingeschränkte disziplinäre Perspektive zu erweitern. Dieser Beitrag sieht in der Verknüpfung beider Forschungsbereiche eine Bedingung der Möglichkeit, den praktischen Nutzen der Gesundheitspsychologie zu steigern. Notwendig erscheint dazu, stärker als bisher geschehen, gesundheitsrelevantes Alltagsverhalten zu fokussieren und dieses in einem multidisziplinären Ansatz zu analysieren. Die dominante Orientierung an der psychologischen Disziplinarität macht die Gesundheitspsychologie anfällig für Empfehlungen, die mit der Alltagswirklichkeit der Betroffenen konfligieren (Healthismus). Der Beitrag arbeitet diese blinden Flecken auf, entwirft eine theoretische Rahmenkonzeption, expliziert diese an einem fiktiven Beispiel und deutet unter Rückgriff auf ökopsychologische Ansätze an, wie ein bio-psycho-sozialer Ansatz in empirische Forschung münden könnte.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 10, Heft 4, S. 147-156
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. In der vorliegenden Arbeit wurden die Wirkungen eines Sportprogramms mit denen einer psychotherapeutischen Intervention auf verschiedene physiologische und psychosoziale Variablen HIV-1 positiver Menschen verglichen. Das Studiendesign folgt einem varianzanalytischen Messplan mit drei Gruppen (Sport-, Psychotherapie- und Kontrollgruppe) und zwei Messzeitpunkten. An der Studie nahmen 53 HIV-positive Personen, davon 19 in der Sport-, 20 in der Psychotherapie- und 14 in der Kontrollgruppe teil. Während sich eine Verbesserung der "gesundheitsbezogenen Lebensqualität" in der Sport- und in der psychotherapeutischen Gruppe ergab, verschlechterten sich diese Werte bei der Kontrollgruppe. In den drei Gruppen wurden dagegen keine signifikanten Unterschiede bei den Kontrollüberzeugungen, Bewältigungsstrategien und Immunparametern festgestellt. Schließlich wurde eine signifikante Verbesserung leistungsphysiologischer Parameter nach der Sportintervention konstatiert. Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass beide Interventionsprogramme die gesundheitsbezogene Lebensqualität HIV-1 positiver Menschen positiv beeinflussen.