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Anlass ist der tragische Unfalltod von Silke Helfrich, um mit diesem Beitrag an ihr geistiges Erbe zu erinnern. Dies führt zwangsläufig zum Werk der ersten Nobelpreisträgerin für Wirtschaft, Elinor Ostrom. Diese zeigte früh Wege auf, wie soziale Gruppen selbstverantwortlich und effizient Gemeinschaftsressourcen bereitstellen, verwalten, nutzen und erhalten und leistete damit einen entscheidenden Beitrag für einen effektiven Umweltschutz von unten. Über Ostrom hinausgehend betrachtet Helfrich Prozesse des Commoning, die die Bereitstellung und Nutzung von Gemeingütern sicherstellen. Ihr Ziel ist die Überwindung des Denkens in Markt- und Staat-Alternativen, um einen gleichrangigen Bereich des solidarischen Wirtschaftens zu setzen. Die Nähe zu Formen genossenschaftlichen Wirtschaftens wird dargelegt.

"Die Versorgung der Menschen in der Region mit sozialer und kultureller Infrastruktur ist wieder Thema in Politik und Öffentlichkeit. Dabei sind starke räumliche Disparitäten zu beobachten. Insbesondere durch Netzwerkbildung sowie durch gemeinsame, nicht selten genossenschaftliche Selbsthilfe sollen endogene Potenziale der Regionen aufgegriffen und gestärkt werden. Der Beitrag analysiert die besonderen Charakteristika der Genossenschaften auf ihre Fähigkeiten hin, Ressourcen und Kompetenzen lokal und in der Region zu bündeln, um in genossenschaftlicher Selbsthilfe Akteure mit ihren gemeinsamen Zielen zu organisieren." (Autorenreferat)

Was bedeutet Management in Genossenschaften, welche besonderen Aufgaben haben Manager? Welche Methoden und Instrumente gibt es zur Lösung dieser Aufgaben? Zu diesen Fragen geben die Verfasser in ihrem Werk einen umfassenden und gut verständlichen Überblick. Sie behandeln ausführlich Fragen der genossenschaftlichen Zielsetzung, Planung und Kontrolle sowie der genossenschaftlichen Unternehmenspolitik. Dieses Lehrbuch ist nicht nur für Studierende, sondern auch für Praktiker in den Genossenschaften empfehlenswert.