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Challenging the three faces of extractivism: the Mapuche struggle and the forestry industry in Chile
In: Globalizations, Band 20, Heft 3, S. 365-383
ISSN: 1474-774X
Globalisierungsdämmerung
In: Politikum: Analysen, Kontroversen, Bildung ; Vierteljahreszeitschrift, Band 3, Heft 4, S. 4-58
ISSN: 2364-4737
World Affairs Online
Der neue Imperialismus
In: Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden?: Interessen, Trends und Mächte, S. 18-41
Die Autoren beleuchten die Hintergründe für die Tatsache, dass der Begriff des Imperialismus, welcher lange Zeit in den Analysen der Weltpolitik und der Weltwirtschaft kaum eine Rolle spielte, gegenwärtig eine erstaunliche Renaissance erlebt. Obwohl die Hegemonie der USA und ihre führende Rolle bei der Gestaltung der neuen Weltordnung nach dem Ende des Kalten Krieges bereits Gegenstand zahlreicher kritischer Analysen war, avancierte der Imperialismus-Begriff erst nach dem Machtantritt von Präsident George W. Bush und insbesondere nach dem 11. September 2001 zur Selbstbeschreibung der "Weltpolizisten-Rolle" der USA. Es sind nun vor allem neokonservative Publizisten und Analytiker, die den Begriff in positiver Weise verwenden, um die Rolle der USA in der Welt zu beschreiben. Dagegen erhoben sich - wenn auch deutlich schwächer - die Stimmen derjenigen, die die Imperialismusanalyse mit einer Kritik an der Politik der USA und ihres Weltordnungsprojektes verbinden, wie im vorliegenden Beitrag näher ausgeführt wird. Die neue Imperialismuskritik reflektiert einerseits den Zusammenhang zwischen der kapitalistischen Globalisierung und ihren Widersprüchen sowie dem zunehmend aggressiven, gewaltförmigen Charakter der Politik der USA und anderer europäischer Staaten. Auf der anderen Seite kritisiert sie den US-amerikanischen Unilateralismus als das Projekt einer Weltordnung, die gemäß den "nationalen Interessen" der USA geregelt und geschützt werden muss. (ICI2)
Abgehängt im Aufschwung: Demografie, Arbeit und rechter Protest in Ostdeutschland
In: International labour studies Band 24
Biokraftstoffe und Lateinamerika: globale Zusammenhänge und regionale Auswirkungen
In: Lateinamerika im Fokus, Bd. 5
World Affairs Online
Wachstum - Krise und Kritik: Die Grenzen der kapitalistisch-industriellen Lebensweise
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für Décroissance , Degrowth oder Postwachstum ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine säkulare Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.
Eigentumskonflikte: Eine Typologie
Der Beitrag widmet sich der Entwicklung einer Typologie von Eigentumskonflikten, die eine zentrale Rolle in der Dynamik moderner Gesellschaften spielen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Privateigentum nicht nur eine friedensstiftende und ordnungsstabili- sierende Funktion hat, sondern als Herrschafts- und Exklusionsverhältnis fungiert, das zu Ausgrenzung, Benachteiligung und sozialer Ungleichheit führt, fokussiert der Beitrag auf Privateigentum als dominierende Eigentumsform, um dessen Bedeutung als Gegenstand und Triebkraft sozialer Konfliktlagen sichtbar zu machen. Zunächst wird der Stand der Forschung zu Eigentumskonflikten in den Wirtschafts-, Rechts-, Geschichts- und Sozial- wissenschaften sowie in der Philosophie skizziert (2.). Anschließend werden die Kernka- tegorien der Konflikttypologie auf Grundlage des gesellschaftlichen Kommodifizierungs- grads und der zentralen sozialen Spaltungen, die im Mittelpunkt der Konflikte stehen, entwickelt (3.). Als Idealtypen umfassen diese Kernkategorien (a) Propertisierungskon- flikte, (b) Kommodifizierungskonflikte, (c) Konflikte um Ausbeutung sowie (d) Konflikte um Renten. In einem weiteren Schritt differenzieren wir Eigentumskonflikte hinsichtlich ihrer Reichweite und konzentrieren uns dabei auf die Vielfalt der Konfliktgegenstände und die unterschiedlichen Arenen, in denen diese Konflikte ausgetragen werden (4.). Abschlie- ßend diskutiert der Beitrag weiterführende Forschungsfragen und -felder, die auf der Grundlage der entwickelten Typologie bearbeitet werden können, und plädiert dafür, eine intersektionale Perspektive auf Eigentumskonflikte einzunehmen (5.). Insgesamt lie- fert der Beitrag eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Ansätzen zur Analyse sozialer Konflikte und trägt dazu bei, die Komplexität und Bedeutung von Eigentumskonflikten in modernen Gesellschaften besser zu verstehen.
Lateinamerika im Umbruch?
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 24, Heft 2, S. 6-44
ISSN: 0947-3971
Boris, Dieter: Der Neoliberalismus und die Volksbewegungen : wohin geht die Entwicklung in Lateinamerika? - S. 6-9 Plotzki, Johannes: LA: ein wiederentdecktes Interessenfeld : EU verstärkt Einflussaufnahme. - S. 10-13 Radseck, Michael: Deutsche Kampfpanzer nach Chile : eine kritische Bestandsaufnahme. - S. 14-17 King, Alexander: Zwei Jahre nach dem Machtwechsel in Haiti : eine vorläufige Bilanz der internationalen Intervention. - S. 18-21 Kerkeling, Lutz: Die Militarisierung in Mexiko. - S. 22-24 Kurtenbach, Sabine: Paramilitärs und Paramilitarismus. - S. 25-28 Goell, Edgar: USA und Kuba : Kalter Krieg im Schatten des "war on terror". - S. 29-32 Goerdeler, Carl: Mit Furcht gibt es keinen Frieden : Probleme der urbanen Gewalt in Brasilien. - S. 33-35 Schmalz, Stefan: Regionale Sicherheitskonstellationen : Brasilien auf dem weg zur neuen Regionalmacht? - S. 36-38 Reis, Bettina: Ziviler Widertand in Kolumbien. - S. 39-41 Farina, Juan Jorge Michel: Die Erfindung der Erinnerung : Geopolitik des Entsetzens und Ethik der Rekonstruktion. - S. 42-44
World Affairs Online
El primer gobierno de Evo Morales: un balance retrospectivo
Las demandas de las mujeres en los movimientos soiales de 2000-2005 y su realidad bajo el gobierno de Evo Morales: el "antes" y el "después" / Denise Y. Arnold , Alison Spedding p. 297
World Affairs Online
Perspektiven auf die Finanzkrise
Die Ursachen, der Verlauf und die Überwindungsperspektiven der Finanzmarktkrise werden aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven (von Marx über Keynes zum Institutionalismus) beleuchtet. Berichte aus der Praxis und aus den Ländern des Globalen Südens ergänzen die einführende Analyse der aktuellen globalen Wirtschaftskrise. Die jüngste und seit langem schärfste Weltwirtschaftskrise fordert sowohl Theorie als auch Praxis der Wirtschaftswissenschaften heraus. Sie hat eine lebhafte Debatte über die bisherige, an den Grundsätzen neoklassischer Wirtschaftstheorie orientierte Wirtschaftspolitik ausgelöst. Der Sammelband führt in diese Debatten ein, indem er die Ursachen, den Verlauf und die Überwindungsperspektiven der Finanzmarktkrise aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet, und zwar aus einer gendertheoretischen, keynesianischen, institutionellen und marxistischen Sicht. Vielfach wird zudem die Ursache der Krise in unzureichender Aufsicht gesehen. Wie es dazu kam, dass hoch bezahlte Manager die Finanzrisiken zu spät bemerkten, wird aus Sicht der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat einer Deutschen Bank geschildert. Vom Krisenmanagement der Bundesregierung berichtet der ehemalige Staatssekretär im Arbeitsministerium, Günther Horzetzky. Beiträge zu den Auswirkungen der Krise in Entwicklungsländern machen deutlich, dass es sich um eine globale Krise handelt. Eine vorangestellte Einführung in das Vokabular der Finanzmarktkrise und in die Paradigmen der Internationalen Politischen Ökonomie erleichtert das Verständnis. Didaktische Überlegungen zur Finanzmarktkrise im Unterricht vervollständigen den Nutzen des Sammelbands für MultiplikatorInnen.
Beschäftigte mit steigenden Ansprüchen? Erste Ergebnisse der Regionalstudie "Arbeit und Leben" (RAuL)
Das Arbeitspapier präsentiert erste Ergebnisse der Regionalstudie "Arbeit und Leben" (RAuL). Die zugrundeliegende Bevölkerungsbefragung wurde zwischen März und Mai 2016 im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts "rebeko" vom Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführt. Mittels telefonischer Interviews wurden 2.188 Personen in Ostthüringen zu den Themenkomplexen Arbeit, Gesellschaft, Region und Migration befragt. Die Ergebnisse liefern einen Überblick über die Ansprüche der Menschen an Arbeit, Beschäftigung und Lebensqualität vor dem Hintergrund einer sich verändernden Arbeitsmarktsituation infolge des demografischen Wandels. Darüber hinaus gibt die Studie Auskunft über Einstellungen zur Zuwanderung und die Wahrnehmung der räumlichen Entwicklung in einer strukturschwachen Region.
Transnational Americas: envisioning inter-American area studies in globalization processes
In: Inter-American Studies / Estudios Interamericanos, 7
World Affairs Online
Fragmentierte Belegschaften: Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive
In: Labour Studies
International Labour Studies – Internationale Arbeitsstudien
Herausgegeben von Klaus Dörre und Stephan Lessenich
Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch – und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick.