Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten und sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln
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Cover -- Inhaltsverzeichnis -- I EINLEITUNG -- Erkenntnisinteresse an der Bedeutung normativer Anforderungen an berufliche Identitätsentwürfe junger Frauen im Diskursfeld Technik und Geschlecht -- 1 Ausgangslage und Forschungsinteresse -- 1.1 Empirischer Bezugshintergrund -- 1.2 Eingrenzung des Gegenstandsbereichs und Konturierung der Forschungsperspektive -- 1.3 Aufbau und Struktur der Forschungsdokumentation -- II THEORETISCHER TEIL -- Geschlecht, Beruf und Technik - forschungsrelevante Einsichten und theoretische Referenzpunkte -- 2 Strukturbildende (Geschlechter-)Ungleichheiten durch (Berufs-)Arbeit -- 2.1 Problemskizze der geschlechtlichen Arbeitsmarktsegregation als gesellschaftlicher Hintergrund beruflicher Orientierungsprozesse -- 2.2 Innerberufliche Geschlechtersegregation im Berufsfeld Technik -- 2.3 Geschlecht als strukturbildende und statusattribuierende Kategorie im Kontext von Berufsarbeit -- 2.4 Historische Entwicklung akademischer Technikberufe im deutschsprachigen Raum -- 3 Konstruktivistische Perspektiven auf geschlechtliche Identitäten und Berufsarbeit -- 3.1 Geschlecht als sozial konstruierte Identitätskategorie -- 3.2 Geschlechtertrennung im Berufssystem als ›Realisierungsfeld‹ binär codierter Zweigeschlechtlichkeit -- 3.3 Ko-Konstruktionen von Technik und Geschlecht -- 3.4 Berufswahlorientierungen als Ausdruck geschlechtlicher Identitätsarbeit -- 4 Beruflich-geschlechtliche Subjektivierungsweisen im Diskursfeld Technik und Geschlecht -- 4.1 Produktive Macht von Diskursen -- 4.1.1 Diskursive Wissensordnungen -- 4.1.2 Subjektwerdung im Feld der Macht -- 4.1.3 Machttechniken der Moderne -- 4.2 Technik und Geschlecht als diskursive Wissensordnungen -- 4.3 Wirkmächtigkeit von Geschlechternormen in performativen Prozessen der Identitätsbildung -- 4.3.1 Performativität symbolisch-diskursiver Ordnungen
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Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer primär poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten, wie sie sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln.
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Die beständige Zurückhaltung junger Frauen gegenüber technischen Berufen erscheint zunehmend erklärungsbedürftig. Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Judith Butler und Michel Foucault fragt Marike Schmeck aus einer poststrukturalistisch ausgerichteten Perspektive nach der Bedeutung gesellschaftlicher Geschlechternormen im Zusammenspiel mit vorherrschenden Technikbildern, die sich bei der Entscheidung adoleszenter Frauen für oder gegen einen technischen Beruf als relevant erweisen (können). Anhand der Analyse von Gruppendiskussionen zeigt sie, wie junge Frauen widersprüchliche Anforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, bearbeiten und sich mit ihnen identifizieren, aber auch widerständige Praxen entwickeln.
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Der Band untersucht die Zusammenhänge von Geschlechteridentitäten und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen. Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schülerinnen am Übergang Schule - Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen wichtig sind, und dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative Anforderungen an (Geschlechter-)Identitäten zu bearbeiten. Der Inhalt · Berufswahlprozesse junger Frauen am Übergang Schule - Beruf · Zur Wirkmacht von Geschlechternormen · Methodologie und Methodisches Vorgehen · Normative Orientierungen in Berufswahlprozessen · Anforderungen an die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf · Normative Vorstellungen über die Kompatibilität von Beruf und intelligiblen Weiblichkeiten · Zusammenfassung der Ergebnisse und pädagogische Perspektiven Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaft, Sozialen Arbeit, der Soziologie, Genderforschung und Berufspädagogik · Berufsberater_innen, Sozialpädagog_innen, Lehrer_innen und an den Zusammenhängen von Arbeit und Geschlecht interessierte Leser_innen Die Herausgeberinnen Dr. Christiane Micus-Loos ist Professorin für Soziale Arbeit und Gender am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel. Dr. Melanie Plößer ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld. Karen Geipel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Technischen Universität Berlin. Marike Schmeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel
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