Von der Geschichte zur Gegenwart und Zukunft: Wissenstransfer und Innovationen rund um das Mare Balticum
In: Studien zum Ostseeraum 4
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In: Studien zum Ostseeraum 4
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 111
In: Geistes- und kulturwissenschaftliche Studien Bd. 1
In: Springer eBook Collection
In: Sammlung Luchterhand 606
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 111
International audience ; Über verschiedene Epochen und Kulturkreise hinweg spannen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einen Bogen von den Rechten des freien Bürgers in der Antike bis zur amerikanischen Bürgerrechts- und afrikanischen Menschenrechtsdiskussion des 20. Jahrhunderts. Den historischen und kulturellen Besonderheiten Rechnung tragend, analysieren sie die Menschenrechte und ihre Entstehung und hinterfragen Menschenbilder, die diese Rechte und ihre Umsetzung prägen: das Bild vom Juden, das Völkerbild deutscher Minderheiten, das Menschenbild des Nationalsozialismus. Sie beschäftigten sich mit der Problematik von Krieg und Frieden, mit rassistischen Tendenzen in der Gesellschaft, hinterfragen afroamerikanische Identitätsbildungen und konservative Menschenbilder in Europa. Vielfach werden auf diese Weise die Wurzeln von Entwicklungen sichtbar, die zu katastrophalen Verletzungen elementarer Menschenrechte führten und noch heute führen.
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International audience ; Über verschiedene Epochen und Kulturkreise hinweg spannen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einen Bogen von den Rechten des freien Bürgers in der Antike bis zur amerikanischen Bürgerrechts- und afrikanischen Menschenrechtsdiskussion des 20. Jahrhunderts. Den historischen und kulturellen Besonderheiten Rechnung tragend, analysieren sie die Menschenrechte und ihre Entstehung und hinterfragen Menschenbilder, die diese Rechte und ihre Umsetzung prägen: das Bild vom Juden, das Völkerbild deutscher Minderheiten, das Menschenbild des Nationalsozialismus. Sie beschäftigten sich mit der Problematik von Krieg und Frieden, mit rassistischen Tendenzen in der Gesellschaft, hinterfragen afroamerikanische Identitätsbildungen und konservative Menschenbilder in Europa. Vielfach werden auf diese Weise die Wurzeln von Entwicklungen sichtbar, die zu katastrophalen Verletzungen elementarer Menschenrechte führten und noch heute führen.
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International audience ; Dieser Beitrag des Hamburger Historikers Burghart Schmidt setzt sich mit Funktion und Gestalt von Fremdherrschaft und Besatzung in Kriegszeiten auseinander. An zwei konkreten Beispielen norddeutscher Unterschichtenaufstände aus den Zeiten militärischer Okkupation und Fremdherrschaft unterstreicht er, dass die Trennlinien zwischen Selbst- und Fremdbildern, Kollaboration und Widerstand, Besatzern und Besetzten in der Frühen Neuzeit nicht immer so eindeutig zu ziehen waren, wie es die nationalstaatlich geprägte Perspektive des 19. Und 20. Jahrhunderts suggerierte. Die preußischen Westprovinzen in Ostfriesland mit der Emsmetropole Emden im Siebenjährigen Krieg und das Einzugsgebiet der Elbe im Kontext der Befreiungskriege mit er Handelsmetropole Hamburg stehen dabei im Mittelpunkt von Betrachtungen, denen zunächst einige grundsätzliche Überlegungen über die Militärgeschichtsschreibung der Gegenwart vorangestellt wurden. Im Hinblick auf die Selbstwahrnehmung und Selbstdefinition einer Gesellschaft, in der Kriege inzwischen wieder mit größerer Selbstverständlichkeit als Bestandteil des politischen Lebens betrachtet werden, bedarf das seit Mitte der 1990er Jahre in Deutschland wieder auflebende Interesse an der Militärgeschichte einer Einordnung in den gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang.
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International audience ; Dieser Beitrag des Hamburger Historikers Burghart Schmidt setzt sich mit Funktion und Gestalt von Fremdherrschaft und Besatzung in Kriegszeiten auseinander. An zwei konkreten Beispielen norddeutscher Unterschichtenaufstände aus den Zeiten militärischer Okkupation und Fremdherrschaft unterstreicht er, dass die Trennlinien zwischen Selbst- und Fremdbildern, Kollaboration und Widerstand, Besatzern und Besetzten in der Frühen Neuzeit nicht immer so eindeutig zu ziehen waren, wie es die nationalstaatlich geprägte Perspektive des 19. Und 20. Jahrhunderts suggerierte. Die preußischen Westprovinzen in Ostfriesland mit der Emsmetropole Emden im Siebenjährigen Krieg und das Einzugsgebiet der Elbe im Kontext der Befreiungskriege mit er Handelsmetropole Hamburg stehen dabei im Mittelpunkt von Betrachtungen, denen zunächst einige grundsätzliche Überlegungen über die Militärgeschichtsschreibung der Gegenwart vorangestellt wurden. Im Hinblick auf die Selbstwahrnehmung und Selbstdefinition einer Gesellschaft, in der Kriege inzwischen wieder mit größerer Selbstverständlichkeit als Bestandteil des politischen Lebens betrachtet werden, bedarf das seit Mitte der 1990er Jahre in Deutschland wieder auflebende Interesse an der Militärgeschichte einer Einordnung in den gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang.
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Article disponible en ligne à l'adresse : http://digitalisate.sub.uni-hamburg.de/nc/detail.html?id=1901&no_cache=1&tx_dlf%5Bid%5D=8062&tx_dlf%5Bpage%5D=82 ; International audience
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