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Manipulation in der Werbung: (4. Schuljahr)
In: Unterrichtsbeispiele zur politischen Bildung in der Grundschule
Le genre dans les débats parlementaires au Bundestag (1996-2015). Analyse du discours semi-outillée en fonction du sexe des orateurs.rices: Thèse de doctorat en études germaniques, soutenue le 5 juillet 2022 à l'université Toulouse II – Jean Jaurès, sous la direction de Christina Stange Fayos et de ...
In: Trajectoires: travaux des jeunes chercheurs du CIERA, Heft 16
ISSN: 1961-9057
« Vous présentez mieux que vous ne parlez, chère collègue !1 ». Genre et interruptions au Bundestag allemand (2013-2017)
In: Genre & histoire: la revue de l'Association Mnémosyne, Heft 29
ISSN: 2102-5886
Wortschatz und Politikfelder von weiblichen Abgeordneten im Deutschen Bundestag (1996-2015)
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 53, Heft 1, S. 139-156
ISSN: 2605-7913
Nachhaltigkeit aus Konsumentensicht : Meinungsverschiebung durch Interaktion
Die Nachhaltigkeit ist ein aufstrebendes Interessengebiet im öffentlichen Diskurs, aber auch in Politik, Wirtschaft und Forschung. Viele Firmen befassen sich mit CSR und die Klimadebatte ist allgegenwärtig. Gleichzeitig interessiert sich der Konsument immer mehr für die nachhaltigen Aspekte einer Ware oder Dienstleistung. Auf diesem Fundament wird seit einigen Jahren die Frage nach der Verantwortung im nachhaltigen Konsum häufiger gestellt und untersucht. Die Meinung der Konsumenten wird jedoch oft aussen vorgelassen. Eine Literaturanalyse dient zur Aufarbeitung des Themengebiets des nachhaltigen Konsums. Zudem werden Möglichkeiten der Informationsvermittlung durch themenspezifische Interaktionen untersucht. Zwei Tools, das VR Spiel «Virtual Energie Hero», entwickelt durch das Institut für nachhaltige Entwicklung der ZHAW, und ein Fussabdruck-Rechner wurden ausgesucht. Das Untersuchungsdesign basiert auf einer quantitativen Vorher- Nachher Befragung mit zwei Referenzgruppen. Der Vorher Teil wird als Einfachuntersuchung zur Beantwortung der ersten Forschungsfrage verwendet. Nach der Interaktion werden mittels Folgefragen Reaktionen auf das Interaktionstool getestet und eine allfällige Meinungsverschiebung untersucht. Die Befragung mit dem VR Spiel wird an Messen persönlich durchgeführt, während die Befragung mit dem Fussabdruck-Rechner auf einer online Umfrage basiert. Alle Fragen beziehen sich auf die Bereiche des ökologischen Fussabdruckes.
BASE
Glücksspielsucht: Aufkommen der Problemdefinition und anhaltende Kontroversen
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 23, Heft 1, S. 40-66
ISSN: 2364-3951
"Der Beitrag untersucht die Medikalisierung von Glücksspiel in Deutschland aus konstruktionistischer Sicht und nimmt dabei auch marginalisierte Diskursbeiträge verstärkt in den Blick. Zunächst werden das Aufkommen der Krankheitsdefinition Glücksspielsucht und die fortschreitende Etablierung intervenierender Maßnahmen skizziert. In einem zweiten Schritt werden bis dato anhaltende Fachkontroversen behandelt, über die in öffentlichkeitswirksamen Stellungnahmen vielfach hinweg gegangen wird. Hier ist zum einen der Expertendissens hinsichtlich der übergeordneten Problemkategorie 'Verhaltenssucht' berücksichtigt, die - wie zumindest im aktuellen Entwurf des Handbuchs geplant - im DSM-5 mit der Diagnose 'Glücksspielstörung' eingeführt wird. Zum anderen wird auf die Expertendebatte um das Suchtpotential von Geldspielautomaten eingegangen. Die Schlussbetrachtung bilanziert wichtige Ergebnisse und schlägt eine intensivierte soziologische Auseinandersetzung mit dem Themenbereich vor, in der sowohl die Problematisierung von Glücksspiel als auch das Glücksspielen selbst untersucht werden." (Autorenreferat)
Problemarbeit und institutioneller Kontext
In: Soziale Probleme, Band 18, Heft 1, S. 26-41
'Sieht man die konstruktivistische Öffnung der deutschen Soziologie sozialer Probleme als chancenreichen Zugewinn an und hat zudem noch grundlegende Beiträge wie Albrecht (2001) vor Augen, liegt eine optimistische Einschätzung zur Weiterentwicklung des Bereichs nahe. Insofern traf es die Verfasserin eher unvorbereitet, dass die Problemsoziologie kürzlich von einigen ihrer Vertreter in der Zeitschrift Soziale Probleme (2006, Heft 1) als Disziplin in ernster Krise beschrieben wurde. Der Anspruch dieser Ausgabe der Fachzeitschrift ist es, hinsichtlich der Entwicklung der Sektion Soziale Probleme und Soziale Kontrolle und ihres Themenfeldes Bilanz zu ziehen und auf dieser Basis den wissenschaftlichen Diskurs neu zu beleben. Zugleich gilt, dass gleich mehrere Beiträge in hohem Masse durch eine wortgewaltige Defizitperspektive gekennzeichnet sind und stellenweise sogar vom Untergang der aktuellen - als zu konstruktivistisch beurteilten - Problemsoziologie die Rede ist. Es steht zu vermuten, dass eine 'beklagende' Aufarbeitung des Entwicklungsstands der Soziologie sozialer Probleme vergleichsweise wenig geeignet ist, diese anschlussfähiger zu machen. Andererseits fordern einige der Stellungnahmen ihre Kommentierung nach Erachtens der Verfasserin geradezu heraus. Die Hoffnung auf einen wiederbelebten Diskurs erscheint aber vor allem insofern berechtigt, als die unterschiedlichen Potenziale der Soziologie sozialer Probleme keineswegs ausgeschöpft sind und es bei entsprechendem Einsatz noch viel zu gewinnen gäbe. So lässt sich Albrecht (2001: 142) zufolge z.B. erwarten, dass bei der Erforschung der Beziehungen zwischen 'den objektiven Qualitäten eines problematischen Sachverhalts und der Wahrscheinlichkeit einer Problematisierung bzw. der Art der Konstitution eines sozialen Problems' sehr viel mehr über moderne Gesellschaften zu erfahren ist als bei den meisten anderen Themen der Soziologie. Dieser zuversichtlichen Grundhaltung folgend und mit Blick auf ungenutzte Ressourcen wird im vorliegenden Beitrag versucht, eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung der konstruktivistischen Problemsoziologie genauer zu skizzieren. Zunächst aber ist auf einige Kritikpunkte am konstruktivistischen Zugang einzugehen, die im Leitartikel der oben genannten Zeitschriftenausgabe genannt werden (Abschnitt 2). Daraufhin werden vorliegende Vorschläge zur Weiterentwicklung der Perspektive (Best 2006) vorgestellt und diskutiert (Abschnitt 3). Die Empfehlung von Best zur Untersuchung von 'Soziale Probleme-Arbeit' aufgreifend, wird dieses Konzept im Weiteren näher ausgeführt (Abschnitt 4). Ausgehend von einer gesellschaftspolitisch relevanten empirischen Problemstellung geht der Beitrag anschliessend auf neuere, organisationssoziologisch geprägte Studien zum Thema 'institutionelle Diskriminierung' ein (Abschnitt 5), um auf diese Weise aussichtsreiche Möglichkeiten und Einsatzfelder einer erweiterten konstruktivistischen Problemsoziologie zu konturieren (Abschnitt 6).' (Textauszug)
Zur Epidemiologie der Glücksspielteilnahme im Kindes- und Jugendalter
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 49, Heft 5, S. 274-279
ISSN: 1664-2856
Vor dem Hintergrund des expandierenden Glücksspielmarktes und empirischer Befunde aus anderen Ländern kommt dem Glücksspielen von Kindern und Jugendlichen derzeit auch in Deutschland eine vermehrte Aufmerksamkeit zu. Vorliegende Studien weisen eine bedenkliche Verbreitung der Glücksspielteilnahme und des Problemspielens in dieser Bevölkerungsgruppe nach. Der Beitrag skizziert den epidemiologischen Forschungsstand im Problembereich und präsentiert aktuelle empirische Befunde insbesondere aus dem angelsächsischen Raum.
Wege aus der Glücksspielsucht. Zur organisierten Selbsthilfe in den USA
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 47, Heft 1, S. 4-11
ISSN: 1664-2856
Die traditionelle Selbsthilfe Spielsüchtiger ist in ihrem Bemühen um langfristige Mitgliedschaft und Aufrechterhaltung der Abstinenz allem Anschein nach nur begrenzt erfolgreich. In den USA wurde nun eine neue Form der Gruppenselbsthilfe entwickelt, die die Palette der Hilfsangebote (auch) für Glücksspieler erweitert. Der vorliegende Beitrag skizziert die Pionierin der Spielerselbsthilfe Gamblers Anonymous, stellt das neue Selbsthilfenetzwerk S.M.A.R.T. Recovery vor und erörtert die jeweils zugrunde liegende Problemsicht und Vorgehensweise. Die Gegenüberstellung der beiden Ansätze spricht für ein differenziertes Selbsthilfeangebot, das unterschiedliche »Wege aus der Sucht« vorhält.
Zur sozialen Konstruktion konstruktionistischer Fallstudien: eine Analyse wissenschaftlicher Konstruktionsarbeit
In: Soziale Probleme, Band 2, Heft 1, S. 86-96
Überzeugungsfähige Analysen kollektiver Definitionsprozesse sind auf die generelle Abgrenzungsstrategie des 'ontological gerrymandering' angewiesen. Die Abrenzungsstrategie äußert sich sowohl in der selektiven Auswahl der untersuchten definitorischen Aktivitäten, wie auch in rhetorischen Konstruktionsleistungen, die mit der vom konstruktionistischen Ansatz eingeforderten 'sort of analytic purity' nicht zu vereinbaren sind. Spezifische implizite Aussagen über die 'vermeintlichen' Bedingungen sind allerdings unumgänglich, um eine Nachvollziehbarkeit und Überzeugungskraft der Studien herzustellen. Die Konstruktionsleistungen der Autoren lassen sich als Anpassungsleistung an eine etablierte kognitive Ordnung charakterisieren, die im konventionellen Sprachgebrauch ihren Ausdruck findet. Die Autorin kommt zu dem Schluß, daß konstruktionistische Studien ihre Überzeugungskraft dadurch einbüßen, daß identifizierbare rhetorische Konstruktionsleistungen unqualifizierte, nicht nach gültigen wissenschaftlichen Kriterien überprüfte Annahmen über die Realität vermitteln. Eine Weiterentwicklung des konstruktivistischen Ansatzes muß deshalb die 'vermeintlichen' Bedingungen als soziologischen Untersuchungsgegenstand konzipieren. (pka)
Unternehmertum, Arbeit, Sprache. Zur Mikrofundierung des Neo-Institutionalismus
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 48, Heft 1, S. 1-28
ISSN: 1865-5580
Kulturelle Zurechnungen und Vokabulare der Problemkonstruktion
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 21, Heft 2, S. 143-166
ISSN: 2364-3951
'Ohne grundlegende Differenzen zu vernachlaessigen, untersucht der Beitrag bedeutsame Verbindungslinien zwischen Perspektiven des Neo-Institutionalismus und der Soziologie sozialer Probleme. Zunaechst werden zentrale Annahmen und Untersuchungsgegenstaende des phaenomenologischen Neo-Institutionalismus und der konstruktionistischen Problemsoziologie eroertert. In einem zweiten Schritt diskutieren wir die These, dass kulturelle Accounts soziale Probleme und Prozesse der Problematisierung grundlegend praegen. Im Fokus stehen Gerechtigkeit und die Sprache der Berechtigung sowie Rationalitaet und die Sprache der Unvernunft. Unter Bezugnahme auf die Diskurse um multikulturelle Bildung und um die so genannte Gluecksspielsucht wird dann die Anwendung der beiden Sprachen im konkreten Setting eroertert. Wir kommen zum Ergebnis, dass die Soziologie sozialer Probleme von der Einarbeitung neo-institutionalistischer Einsichten profitieren kann und verweisen zudem auf Anknuepfungspunkte fuer die neo-institutionalistische Forschung.' (Autorenreferat)
Wetten, fiebern, Kontrolle verlieren? – Jugendliche und kommerzielle Sportwetten
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 2, S. 70-75
ISSN: 1664-2856
<B>Ziel:</B> Der vorliegende Beitrags ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit der kommerziellen Oddset-Sportwette, die sich im Rahmen einer repräsentativen Untersuchung zum Glücksspielen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen als jugendrelevante Spielvariante herausgestellt hat. </P><P><B>Ergebnisse:</B> Dazu werden zunächst ausgewählte Ergebnisse der Pilotstudie zur Häufigkeit und Verteilung des Sportwettens in der untersuchten Bevölkerungsgruppe präsentiert. In einem zweiten Schritt wird der aufkommende Problemdiskurs um die Sportwetten-Teilnahme näher beleuchtet, wobei ein fragwürdiger Rekurs auf Befunde aus anderen Ländern, wie er im Rahmen eines neueren, umstrittenen Artikels praktiziert wird, im Zentrum der kritischen Analyse steht. </P><P><B>Schlussfolgerungen:</B> Die Schlussbetrachtung benennt wesentliche Aspekte, die es in Folgeuntersuchungen zum Thema verstärkt zu berücksichtigen gilt.