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Die engagierte Mutter und Grossmutter (Jahrgang 1943, SPD) war 2002-05 Bundesfamilienministerin. Seit den 1990er-Jahren plädiert sie für ein Wahlrecht von Geburt an und will auch jetzt die Diskussion über Rentnerrepublik und Generationengerechtigkeit neu beflügeln. Sie bringt demografische Fakten für die Überalterung und zeigt, dass und wie die Bedürfnisse der vielen alten Wähler bei der Politik Vorrang haben und nicht die Interessen künftiger Generationen. Sie informiert über frühere Bemühungen und Einwände, über das Wählen als Grundrecht, notwendige Ergänzungen des Grundgesetzes, über die Stellvertreter-Rolle der Eltern - bis die Jugendlichen sich selbst in ein Wählerverzeichnis eintragen können. Sie erhofft sich positive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche und auf eine gerechtere, transparentere Politik. Ihr Buch ist ansprechend aufgemacht und erklärt gut verständlich. Es gewinnt wegen seiner persönlichen Note durch ihre Anliegen und Befürchtungen als Grossmutter. Neben der noch genaueren Darstellung von Mike Weimann (BA 1/03). (2)

Drei Jahre nach Beginn der Demonstrationen gegen die Politik von Präsident Ali Abdullah Salih ist der Jemen noch immer im Umbruch. 2013 diskutierte der Nationale Dialog über die Umgestaltung des politisch-administrativen Systems. Einigkeit wurde durch innerstaatliche Konflikte erschwert. Jenseits der politischen Sphäre zeichnet sich ein Wandel ab, insbesondere hinsichtlich der Stellung der Frauen. Dennoch ist die Stabilität im Land weiterhin gefährdet. (WeltTrends / SWP)

Ende 2013 begannen massive militärische Auseinandersetzungen in der Hauptstadt Juba. Hintergrund sind Machtkämpfe zwischen dem Präsidenten und seinem Stellvertreter. Dadurch sind die ethnischen Differenzen zwischen den Dinka und den Nuer wieder aufgebrochen. Innerhalb weniger Tage starben mehrere Hundert Menschen, Tausende flohen, internationale Helfer wurden ausgeflogen. Die Kämpfe griffen schnell auf andere Regionen des Landes über. Südsudan droht ein neuer Bürgerkrieg. (WeltTrends / SWP)

The end of 2013 began massive military clashes in the capital Juba. Background are power struggle between the presidents and his deputy. Thus, the ethnic differences between the Dinka and Nuer are broken again. Within a few days, several hundred people died, thousands fled, international aid workers were flown. The conflict rapidly attacked over to other regions of the country. South Sudan threat of a new civil war. Adapted from the source document.