In der Forschung zu den Metropolen Ägyptens herrscht bisweilen die Auffassung, die wirtschaftliche Stabilität der Gemeinwesen sei im Wesentlichen durch finanzielle Zuwendungen der Oberschicht aufrecht gehalten worden. In der Tat setzten Amtsträger ihr Vermögen auch für öffentliche Zwecke ein. Gleichwohl zeigt die papyrologische Überlieferung, dass ihnen derartige Auslagen aus der Stadtkasse auch rückerstattet werden konnten. Das Bild eines von privaten Zuwendungen wirtschaftlich abhängigen Gemeinwesens kann demnach nicht gänzlich der Realität entsprochen haben. In ihrer Studie Stadt und Wirtsc
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Der Jugendmedienschutz als Bestandteil des Jugendschutzrechts in ÖsterreichDiese wissenschaftliche Arbeit setzt sich mit der Beantwortung der Frage auseinander, wie den nachteiligen Einflüssen der Mediennutzung entgegengewirkt werden kann, und welche Vorkehrungen das Jugendschutzrecht vorsieht, um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu gewährleisten, sich zu gesunden und verantwortungsbewussten Erwachsenen zu entwickeln. Den Kern der Arbeit bildet der Jugendmedienschutz, konkret der Jugendschutz in den Bereichen Medien, Video- und Computerspiele, öffentliche Filmaufführungen und Fernsehen. Dabei wird der Schutzbereich der Regelungen erörtert und wird auf die Verfahren zur Feststellung einer Gefährdung bzw Vermeidung einer Gefährdung Bezug genommen. Daran knüpft die Darstellung der Sanktionen für Verletzungen der Jugendschutzbestimmungen an. Im Bereich des Jugendmedienschutzes betreffend jugendgefährdende Video- und Computerspiele sind die Einrichtungen USK, PEGI und BuPP von Relevanz.Die Regelungen für den Gefährdungsbereich "Öffentliche Vorführungen von Filmen" werden länderweise vergleichend betrachtet, wobei auf die zuständigen Behörden und die normierten Zulassungsverfahren näher eingegangen wird. In diesem Zusammenhang wird auf die Jugendmedienkommission und die Möglichkeit der Positivprädikatisierung hingewiesen. Abschließend finden die Regelungen betreffend Fernsehen kurz Beachtung, da die Schutzvorgaben im Rahmen des ORF-G aufgezeigt und erörtert werden.Die Arbeit schließt mit einigen Bemerkungen über die Wirkungsweise und das Gefährdungspotential dieser Medien und wird in kurzen Denkanstößen auf die Effektivität der Normen bzw die mangelnde Möglichkeit des Gesetzgebers zur Gewährleistung eines umfangreicheren Schutzes der Kinder und Jugendlichen eingegangen. ; The protection of minors as part of the youth protection in AustriaThis scientific work deals with answering the question how to counteract the adverse influences at media use and which provisions the youth protection law provides in order to safeguard children and young people the possibility to become healthy and responsible adults.The core of this work is the protection of minors, to be more specific the protection of minors in the field of media, video and computer games, public film screenings and television. The save area of rules is discussed and reference is made to the method for detecting danger or avoiding danger. It is linked to the representation of sanctions for violations for the protection of minors.In the field of youth media protection concerning youth-endangering video and computer games are the facilities "JMK", "PEGI" and "BuPP" of relevance. The arrangements for the danger area "Public screenings of movies" are considered country-comparative examples, which are discussed in more detail on the competent authorities and the standardized approval process. In this context, reference is made to Youth Media Commission and the possibility of positive assessments.Finally, the regulations concerning television find short notice, as the protection requirements are identified and discussed within the ORF-G. The paper concludes with some remarks on the mode of action and the potential danger of media and is in short causes for thought on the effectiveness of the standards or the lack of ability of the legislature to ensure a more comprehensive protection of children and young people. ; Stefanie Schmidt ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2014 ; (VLID)240256
Einleitung -- Soziale Dienste und die historische Verdrängung des ehrenamtlichen Engagements -- Ehrenamtliches Engagement: Forschungsstand und Desiderata -- Theoretische Annäherung an den Nutzen und die Kosten des Ehrenamtes für Organisationen der sozialen Dienste -- Methodik -- Zentrale Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse -- Die Einbindung von Ehrenamtlichen zwischen Legitimationsnutzen und Transaktionskostenregulierung -- Fazit.
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Warum binden professionelle Organisationen ehrenamtliche Laien in ihre Organisationsstruktur ein? Keineswegs, weil sie damit Kosten sparen können. Dieses Buch zeigt, welchen legitimativen Nutzen Soziale Dienste damit verbinden. Es zeigt auch, mit welchen Strategien sie die Kosten regulieren, die durch das Ehrenamt entstehen. In dieser Arbeit werden erstmals die Kosten-Nutzen-Aspekte des Ehrenamtes theoretisch fundiert und empirisch belegt. Die Erkenntnisse lassen sich auf alle weiteren Non-Profit-Organisationen übertragen. Der Inhalt Einleitung.- Soziale Dienste und die historische Verdrängung des ehrenamtlichen Engagements.- Ehrenamtliches Engagement: Forschungsstand und Desiderata.- Theoretische Annäherung an den Nutzen und die Kosten des Ehrenamtes für Organisationen der sozialen Dienste.- Methodik.- Zentrale Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse.- Die Einbindung von Ehrenamtlichen zwischen Legitimationsnutzen und Transaktionskostenregulierung.- Fazit. Die Autorin Stefanie Lünsmann-Schmidt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Arbeitswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. .
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Diese wissenschaftliche Arbeit thematisiert die Bedeutung und Tragweite des Art 4 BVG-Kinderrechte und überprüft die österreichische Rechtsordnung in ausgewählten Angelegenheiten auf Konformität mit Art 4 BVG-Kinderrechte. Diese Angelegenheiten betreffen Obsorge, gesetzliche Vertretung sowie politische Partizipation des Kindes. Vermögensrechtliche Angelegenheiten, Asyl-, Einwanderungs- und Jugendstrafverfahren werden ausgeklammert. Um die Bedeutung der Rechte im Sinne des Art 4 BVG-Kinderrechte zu erfassen, wird deren Qualifikation als Grundrecht näher erläutert. Zur Veranschaulichung der Bedeutung und Notwendigkeit spezieller Kinderrechte wird die historische Entwicklung von Kinderrechten auf internationaler sowie nationaler Ebene dargestellt. Den Kern des ersten Teiles bildet die Interpretation des Art 4 BVG-Kinderrechte, deren Ergebnis die Grundlage für die Überprüfung der ausgewählten, einfach-gesetzlichen Angelegenheiten, bildet. Unter Heranziehung von Literatur und Rechtsprechung wird die Rechtsposition des Kindes in der jeweiligen Angelegenheit herausgearbeitet und auf Konformität mit Art 4 BVG-Kinderrechte geprüft. Auf diese Weise werden Konformität beziehungsweise Defizite und Reformbedarf der Rechtslage sichtbar. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der erarbeiteten Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung der Partizipationsmöglichkeiten des Kindes.226 Seiten ; The main topic of this scientific work is the child`s right to be heard according to art 4 of the federal constitutional law about children`s rights. In a first step the meaning and significance of art 4 leg cit are expounded by interpretation. Therefore some basic information about fundamental rights and an overview about international and national historical development of children`s rights are presented as support for a better understanding of child`s rights and their actual meaning. One important aspect is the effect of art 4 leg cit on the national law. So some child relevant matters are elected to be examined if they correspond with the child`s right to be heard according to Art 4 of the federal constitutional law about children`s rights. Those matters can be subdivided in custody, legal representation and political participation. Financial matters, asylum and youth criminal law are left aside. The examination consists of the presentation of child`s rights concerning each matter. Therefore relevant literature and judicature are given. Subsequently those rights are compared with the guaranties according to Art 4 leg cit. As a result conformity and deficits are demonstrated and the work closes with a prospect of the predicted right`s development.226 pages ; vorgelegt von Mag. Stefanie Maria Schmidt ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Dissertation, 2017 ; OeBB ; (VLID)2200458
ZusammenfassungDie hohe kulturelle Diversität der Straffälligenpopulation bringt eine ganze Reihe an Herausforderungen für Forschung und Praxis mit sich. Diesen Herausforderungen ist mit gängigen Erklärungsmodellen von Delinquenz jedoch kaum zu begegnen. Einerseits bestehen erhebliche Zweifel an deren allgemeiner Gültigkeit im interkulturellen Kontext, weil sie fast ausschließlich für den euroamerikanischen Raum entwickelt wurden. Andererseits bauen viele der Theorien auf dem Konzept der dynamischen Risikofaktoren auf, welches vage definiert ist. Viele dieser Theorien können Delinquenz kaum erklären, weil sie die zugrunde liegenden psychologischen Mechanismen nur wenig spezifizieren. Mit dem Cultural Agency-Model of Criminal Behavior (CAMCB) schlagen die Autoren ein Rahmenmodell vor, das auf die zugrunde liegenden individuellen psychologischen Mechanismen zielgerichteten Handelns abhebt und dabei systematisch zwischen universellen Komponenten und deren kulturell und individuell gefärbten Ausprägungen differenziert. Im CAMCB wird der Einfluss der kulturellen Sozialisation nicht an eine geografische oder ethnische Herkunft gebunden, sondern an kulturelle "traits" (z. B. interdependenter Verarbeitungsstil), welche die Verhaltensgenese allgemein beeinflussen. An einem Beispiel wird gezeigt, dass delinquentes Verhalten je nach angenommenem kulturellen Trait unterschiedlich erklärt werden kann, während sich die Situation und die Reaktion nicht unterscheiden müssen. Wesentlich sind: erstens die Identifikation der universellen Verhaltenskomponenten, zweitens die Beschreibung deren kulturell und individuell gefärbter Ausprägungen und drittens die Erklärung von Delinquenz auf der Grundlage dieses Wissens. Dieses stufenweise Vorgehen erscheint nicht nur für die kriminalpsychologische Theorieentwicklung von Bedeutung, sondern auch für die forensische Praxis, bei der für jeden Einzelfall kultursensibel eine individuelle Delinquenztheorie formuliert werden muss.
Das Lehrbuch ist eine praxisnahe Einführung in das Arbeitsfeld und die methodischen Herangehensweisen der Diagnostik im Strafvollzug. Es richtet sich zuvorderst an Psychologinnen und Psychologen sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, die im Rahmen ihrer Tätigkeit im Justizvollzug mit diagnostischen Einschätzungen betraut sind sowie Studierende dieser Fächer. Nach einer Einführung in die Aufgaben und Rahmenbedingungen, die Diagnostik im Strafvollzug berühren, werden zwei verschiedene Modelle zur Rehabilitation straffälliger Personen (Risk-Need-Responsivity und Good Lives Model) vorgestellt, die der Diagnostik im Strafvollzug einen theoretischen Rahmen geben. Daran anknüpfend führt das Lehrbuch in unterschiedliche Methoden ein, welche den diagnostischen Urteilsprozess strukturieren. Diese Grundlagen münden schließlich in ein stärker praxisorientiertes Kapitel, in dem der Prozess der Urteilsbildung anhand zahlreicher Beispiele schrittweise vorgestellt wird. Die Autorinnen Dr. Stefanie Schmidt ist Diplom-Psychologin und beschäftigte sich neben der praktischen Tätigkeit im Strafvollzug lange Zeit wissenschaftlich mit Kriminalprognostik und Interkultureller Psychologie. Sie arbeitet als freie Trainerin und Dozentin zu den Themen interkulturelle Kompetenz, Kriminalprognose und Good Lives Model. Dipl.-Psych. Silvia Sibyll Hawliczek ist Sozialdirektorin a.D. und war viele Jahre als Leiterin der Einweisungsabteilung des Berliner Männervollzugs sowie als Vollzugsleiterin der Jugendstrafanstalt Berlin tätig. Aktuell arbeitet sie als Sachverständige für forensisch-psychologische Prognosegutachten.
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