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This study of the education system of Albania is part of the handbook "The education systems of Europe" which presents an analytical description of the education systems of all European countries, following common guidelines. The study begins with the historical and socio-cultural background of the Albanian educational system which is followed by the description of the organizational and administrative context of the current education system. The next step is the functioning of the current education system, beginning with a structural overview and followed by an analysis of the different levels of the education system, including vocational and university education. The country study ends with an analysis of current problems and discussions, and opens perspectives for further development. A diagram illustrating the structural scheme of the Albanian educational system is part of this article. (DIPF/Orig./Kie.).

In Albanien ist die Diskussion um die Stellung des Schriftstellers Ismail Kadare im kommunistischen System neu entbrannt. Der Anlass ist ein wieder aufgetauchtes regimekritisches Gedicht unter dem Titel "Die roten Paschas", das angeblich von der Zensur beschlagnahmt und restlos vernichtet wurde und im Jahre 1975 Gegenstand einer politischen Verurteilung war. Kadares unumstrittene Stellung als bedeutendster lebender Prosaautor albanischer Sprache gründet sich auf eine Reihe von großen Romanen, wie z.B. "Der General der toten Armee", "Chronik in Stein" oder "Der zerrissene April". Öffentlich umstritten waren hingegen stets die Romane Kadares, in denen die albanische Gegenwart den Hintergrund lieferte, d.h. das System der Partei der Arbeit Albaniens (PPSH) und Enver Hoxhas. Bereits seit den 70er Jahren wurde von in- und ausländischen Beobachtern immer wieder die Frage nach Kadares Einstellung zum politischen System Albaniens aufgeworfen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die verschiedenen Auseinandersetzungen um die Veröffentlichungen Kadares und dokumentiert Auszüge aus dem Gedicht "Die Roten Paschas". (ICI2)

Die ungelöste "Albanische Frage" ist nach Einschätzung des Autors zu einem zentralen Problem der europäischen Politik geworden. Nach den militärischen Konflikten in Kosovo, Südserbien und Makedonien konnte die Meldung, auch unter der kleinen grenznahen albanophonen Minderheit in Griechenland werde eine "Befreiungsarmee der Cameria" installiert, kurzfristig für Schlagzeilen sorgen. Weitgehend ignoriert wurde dabei die nordwestliche Ecke des kompakten albanischen Siedlungsraums - die an Nordalbanien und Kosovo angrenzenden Gebiete Montenegros. Der Autor gibt anhand von Daten einen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung und verfassungsrechtliche Stellung der Albaner in Montenegro sowie über die historische Entwicklung des Gebiets und die politischen Beziehungen zu den Nachbarländern. Er geht ferner auf die Rolle der albanischen Medien und den Streit um Identitäten zwischen der montenegrinischen Mehrheitsbevölkerung und den Minderheiten ein und skizziert die strukturellen Defizite des Siedlungsraums. Nach seiner Meinung können die Albaner im Unterschied zu anderen Staaten ihre Interessen mit einer Doppelstrategie durchsetzen, indem sie sowohl mit ethnischen Parteien als auch innerhalb der großen montenegrinischen Parteien auf eine Besserstellung ihrer ethnischen Gruppe und ihrer Region hinwirken. (ICI2)

Examines the Albanian minority of Montenegro; focus on 1953-71 natality, mortality, and population growth, political party affiliation, Albanian mass media, and identity.