Zur Bedeutung intrapersonaler und beziehungsspezifischer Merkmale für die erlebte Ehequalität im mittleren Erwachsenenalter
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie = Psychology 683
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie = Psychology 683
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 16, Heft 3, S. 244-267
ISSN: 2196-2154
"Obwohl sich viele Untersuchungen mit der Ehezufriedenheit und ihren Prädiktoren beschäftigen, liegen relativ wenig Befunde zur Wirkung unterschiedlicher historisch-gesellschaftlicher Einflüsse sowie Sozialisationsbedingungen - wie sie in der DDR bzw. Bundesrepublik Deutschland gegeben waren - vor. Daten von N=294 ost- und westdeutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Geburtsjahrgänge 1950/ 52 aus der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) zur Ehezufriedenheit, zur sozio-ökonomischen Situation, zur Persönlichkeit, zum Unterstützungserleben und -verhalten wurden für die Analysen herangezogen. Obwohl keine Ost-West-Unterschiede in der Ehezufriedenheit auftreten, zeigen sich unterschiedliche Prädiktorenkonstellationen: Während in der westdeutschen Stichprobe sowohl Persönlichkeitseigenschaften als auch Unterstützungserleben und -verhalten zur Ehezufriedenheit beitrugen, sind es in der ostdeutschen Stichprobe lediglich das Unterstützungserleben und -verhalten. Konsequenzen der Ergebnisse für die weitere Forschung und Intervention werden diskutiert." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 16, Heft 3, S. 268-288
ISSN: 2196-2154
"Die Paarbeziehungsforschung beschäftigt sich kaum mit langjährigen Partnerschaften, sondern konzentriert sich auf Partnerschaften im jüngeren oder mittleren Erwachsenenalter. Dyadisches Coping gilt dabei als wichtigste Voraussetzung für hohe Partnerschaftszufriedenheit, bei einem Altersgruppenvergleich war dieses bei den ältesten Ehepaaren allerdings am wenigsten etabliert. Die Ursache für diesen Mangel ist unklar: Ein Grund könnte in der Einkommensverteilung zwischen den Ehepartnern und dem damit verbundenen Ehemodell liegen - Doppelverdienerehe oder männliche Versorgerehe. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass eine ausgeglichene Einkommensgewinnung zwischen den Ehepartnern einen destabilisierenden Effekt auf Beziehungen haben kann. Mit dieser Studie möchten wir folgende Frage beantworten: Welche Auswirkungen haben die Ehemodelle auf die Partnerschaftszufriedenheit bei verrenteten Ehepaaren? Zu diesem Zweck wurden insgesamt 99 langjährig verheiratete Ehepaare befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich verschiedene Aspekte dieser Ehen unterschiedlich auf die Partnerschaftszufriedenheit auswirken: Männer aus Versorgerehen sind mit ihrer Partnerschaft zufriedener als solche aus Doppelverdienerehen, während die Ehezufriedenheit der befragten Ehefrauen eher vom dyadischen Coping und der individuellen Alltagsbewältigung abhängt." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 18, Heft 1, S. 46-65
ISSN: 2196-2154
'Obwohl langjährige Partnerschaften immer noch den Normalfall darstellen, werden diese in der Forschung häufig vernachlässigt. Die Untersuchung fragt deshalb danach, a) wie sich die Ehequalität in langjährigen Beziehungen im mittleren Erwachsenenalter verändert, b) welche Veränderungen auftreten, c) wie diese bewertet werden und d) welche Zusammenhänge zwischen Veränderungen, deren Erleben und der Entwicklung der Ehequalität bestehen. Basierend auf Daten von 286 in langjährigen Beziehungen lebenden Teilnehmer/ innen der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (geb. 1950-52; Alter zu T2: 48,0 Jahre) zeigen sich eine Zunahme der Ehequalität und viele partnerschaftsbezogene Veränderungen. Weder Anzahl noch Art der Veränderungen, sondern die negative Bewertung der Ereignisse weisen Zusammenhänge zur Ehequalität auf. Konsequenzen für die weitere Forschung werden diskutiert.' (Autorenreferat)
In: Journal of Aging and Health, Band 22, Heft 6, S. 691-712
To test whether the onset of functional ability decline in early old age is related to change in speed of cognitive processing and personality characteristics. Among 500 randomly sampled participants, the 230 cases that did not show impairment in functional ability were selected. Mean age at Time I was 62.4 years. For this subsample, the emergence of functional ability decline was tracked across a 12-year observation period. The emergence of functional ability decline was related to change in speed of
cognitive processing. Decline in functional ability was also related to increased neuroticism and external control, whereas this was not the case regarding extraversión and internal control. Cognitive processing speed was shown to be a predictor of functional disability decline; in addition, the results provided initial evidence that functional ability decline in the early aging phase could be accompanied by changes in personality, particularly neuroticism and external control. (author's abstract)