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"Im Dezember 2001 hat der Europäische Rat in Laken die Anwendung der offenen Methode der Koordinierung im Bereich Alterssicherung (OMK) beschlossen. Das Ziel dieses neuen Verfahrens ist es nicht eine Konvergenz der verschiedenen Alterssicherungssysteme in Europa herbeizuführen, sondern die Formulierung einer gemeinsamen Alterssicherungspolitik, nach der gleichzeitig die soziale Angemessenheit, die finanzielle Tragfähigkeit und die Anpassung an die sich wandelnde Bedürfnisse gewährleistet werden soll. Die Entwicklung von gemeinsamen Indikatoren ist dabei von besonderer Wichtigkeit. So sind die diskutierten Modellrechnungen theoretischer Lohnersatzraten als ein erster Schritt anzusehen. Eine umfassende Betrachtung der Alterssicherungssysteme ist indes noch nicht möglich. Daher verfügt die OMK gegenwärtig nur über eine stark eingeschränkte Aussagekraft." (Autorenreferat)

Schulte, Bernd: Die "offene Methode der Koordinierung" (OMK) als politische Strategie in der Europäischen Sozialpolitik. - S. 105-113 Abig, Constanze: Die Europäische Beschäftigungsstrategie im Lichte des Förderns und Forderns. - S. 113-121 Schmitt, Volker: Gestaltung der europäischen Alterssicherungssysteme mit Hilfe von Benchmarkingprozessen und Indikatoren. - S. 121-127 Maucher, Mathias: Politiksteuerung und -koordination in Europa im Bereich der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung mittels der Offenen Methode der Koordinierung. - S. 127-136 Schulz-Nieswandt, Frank u. Maier-Rigaud, Remi: Dienstleistungen von allgemeinem Interesse, die Offene Methode der Koordinierung und die EU-Verfassung. - S. 136-142 Maucher, Mathias: Dienstleistungen des Sozial- und Gesundheitsbereichs zwischen Gemeinwohlverpflichtung und Sozialmarktorientierung [...]. - S. 142-149 Schreiber, Arnold: Die Offene Methode der Koordinierung im Gesundheitswesen und zur aktuellen Situation. - S. 149-152