Musik als Medium der Erinnerung: Gedächtnis - Geschichte - Gegenwart
In: Musik und Klangkultur [17]
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In: Musik und Klangkultur [17]
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 81, Heft 4, S. 327-341
ISSN: 1869-4179
Fußgängerfreundliche und bewegungsanimierende Stadtstrukturen (Walkability) bieten Menschen die Möglichkeit, ihre alltäglichen Wege zu Fuß statt mit dem Pkw zurückzulegen. Eine aktive körperliche Mobilität fördert die Gesundheit und gilt als Voraussetzung für vitale nachbarschaftliche Sozialstrukturen. Der Einsatz datenbasierter Walkability-Bewertungswerkzeuge ermöglicht der Stadt- und Verkehrsplanung in einer einfachen Vorabanalyse, Defiziträume für die Fußgängerfreundlichkeit im Stadtraum zu identifizieren und darauf aufbauend weiterführende Maßnahmen zu planen. Auf dieser Grundlage können Zielsetzungen zur Stärkung des Zufußgehens mit messbaren Kennziffern etabliert und für ein dauerhaft angelegtes Monitoring genutzt werden. Anhand eines neu entwickelten und frei verfügbaren GIS-Bewertungswerkzeugs wird in diesem Beitrag die Walkability der 16 bevölkerungsreichsten deutschen Städte kleinräumig analysiert und kartiert. Die niedrigste Walkability weist Dortmund auf, Frankfurt am Main ist am besten bewertet. Der Beitrag diskutiert die Methode und Ergebnisse. Er liefert anhand kurzer Exkurse in die städtebauliche Geschichte sowie in die Fußwegeinfrastruktur in Dortmund und Frankfurt am Main erste Erklärungen für die Messunterschiede.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 82, Heft 1, S. 40-54
ISSN: 1869-4179
The question of whether 21st-century urbanization dynamics are leading to a suburbanization of poverty in Western city regions has been on the agenda of spatial researchers and housing policymakers for over a decade now. Persistent reurbanization trends are putting increased pressure on inner-city housing markets, resulting in affordability problems for low-income households. Evidence from the US and the UK shows that financing mechanisms in the real estate sector were severely disrupted in the aftermath of the financial crisis in 2009 and subsequent years, with many households losing their homes and being forced to move. Though social security systems and social housing policies generally have a moderating effect, they vary widely across Western countries. Against this background, this paper presents three spatial observation methods tailored to the spatial analysis of poverty concentrations in Germany. The methods are based on three popular conceptualizations of poverty: material poverty, relative poverty, and the concept of neighbourhood deprivation. The main novelty presented in this paper is a cold-spot analysis of purchasing power in 33 city regions using interactive map visualizations and complemented by socioeconomic indicators. Expert feedback verifies the validity of the approach which addresses a "blind spot" in assessing poverty in Germany, where many low-income households are increasingly exposed to risks of poverty despite not qualifying for social benefits.
In: Flächennutzungsmonitoring XIII: Flächenpolitik - Konzepte - Analysen - Tools, S. 161-169
Im Rahmen der OpenData-Strategie stellen erste Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen Daten aus dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS frei zur Verfügung. Vor- und Nachnutzungen neuer und weggefallener Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) können damit erstmals über den Abgleich mit Referenzdaten wie Luftbildern oder Klassifikationen der Landbedeckung mit Methoden der Fernerkundung nachvollzogen werden. Eine Auswertung von Flächennutzungsbilanzen für die Neuinanspruchnahme von SuV-Flächen in den Kreisen und kreisfreien Städten Bonn, Düren, Düsseldorf, Münster und dem Oberbergischen Kreis zeigt einen Zuwachs von 17 km² und einen Wegfall von 11 km² zwischen Ende 2016 und Ende 2019. Sowohl 'Landwirtschafts- als auch Wald- und Gehölzflächen' wurden vermehrt in SuV-Flächen umgewidmet. Neu hinzu-gekommene SuV-Flächen entstammen überwiegend den Objektarten der Landnutzung 'Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen' sowie den 'Verkehrsflächen'. Ein Abgleich mit fernerkundlich erhobenen Landbedeckungsklassifikationen aus dem Projekt 'Inwertsetzung von Copernicus Daten für die Raumbeobachtung' zeigt eine weniger dynamische Veränderung der Landbedeckung der SuV-Flächen. Weggefallene SuV-Flächen waren bereits 2016 kaum 'baulich geprägt', sondern mit 'Wald' und 'niedriger Vegetation' bedeckt. Auf zugewachsenen SuV-Flächen ist dagegen ein Anstieg der 'baulich geprägten Fläche' und der 'vegetationslosen Böden' erkennbar, der auf Bau-aktivitäten hindeuten könnte. Eine bundesweit freie Zugänglichkeit mehrerer Zeitstände der ALKIS-Daten in Kombination mit fernerkundlichen Referenzdaten kann der Raumforschung helfen, den bundes-weiten Wandel der Flächennutzung detaillierter nachzuvollziehen, und somit Debatten um die Flächen(neu-)inanspruchnahme auch im Hinblick auf aktuelle Neuformulierungen der Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung zu versachlichen.
Die chinesische Wirtschaft hat sich innerhalb kürzerer Zeit zu einer der wichtigsten Wirtschaften weltweit entwickelt. Das Ziel des Sammelbands ist es, die Rahmenbedingungen und die Besonderheiten der chinesischen wirtschaftlichen Entwicklung darzustellen, und drüber hinaus zu prüfen, ob diese Entwicklung ökonomischer Effizienz entspricht. Falls ökonomische Ineffizienz auftritt, werden die Verbesserungsvorschläge eingebracht, um die Effizienz erreichen zu können. Es ergeben sich folgende Teilbereiche: chinesische Währungspolitik, Arbeitsmarktpolitik, politisches System, das Zusammenspiel im großchinesischen Raum (China, Taiwan, Hongkong), Wirtschaftsbranchen (Automobilindustrie, Stahlindustrie). Der vorliegende Band ist die Zusammenstellung der ausgewählten studentischen Beiträge des Seminars "Chinese Economy Study".
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