Die deutschen Provincial Reconstruction Teams: ein neues Instrument zum Nation-Building
In: SWP-Studie, 2005,33
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In: SWP-Studie, 2005,33
World Affairs Online
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 59, Heft 2, S. 4-17
ISSN: 0340-174X
World Affairs Online
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 57, Heft 4/5, S. 26-39
ISSN: 0340-174X
World Affairs Online
In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 28
ISSN: 1434-5153
In: Unterwegs in die Zukunft: Afghanistan - drei Jahre nach dem Aufbruch von Petersberg ; Grundlagen und Perspektiven deutsch-afghanischer Sicherheitskooperation, S. 329-361
Gegenstand des Beitrags sind zivil-militärische Wiederaufbauteams als Instrument externen Nation-Buildings. Der Verfasser skizziert zunächst das amerikanische Konzept der "Provincial Reconstruction Teams" (PRT), mit begrenzten militärischen Mitteln ein Sicherheitsnetz im gesamten Land aufzubauen, den Einfluss der Zentralregierung zu stärken und einen Wiederaufbau zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund werden Entwicklung, Struktur, Funktionsweise und Aufgaben der deutschen PRT in Afghanistan erläutert. Die deutschen PRT verstehen sich als zivile Wiederaufbauteams mit militärischer Schutzkomponente. Kritik an der Arbeit der PRT konzentriert sich auf drei Bereiche. Dabei geht es um das grundsätzliche Konzept, Sicherheit mit begrenzten militärischen Mitteln herstellen zu wollen, um die Gefahr eines Verschwindens der Unterscheidung zwischen Soldaten und zivilen Helfern in den Augen der Bevölkerung und um das Fehlen eines "robusten" Mandats. (ICE2)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 55, Heft 8, S. 59-64
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 55, Heft 8, S. 59-64
ISSN: 1430-175X
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 56, Heft 3, S. 22-41
ISSN: 0340-174X
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In: Jahrbuch internationale Politik: Jahrbücher des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, S. Einsatz für den Frieden
ISSN: 1434-5153
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Die erstmals Anfang 2003 von den USA in Afghanistan eingesetzten "Provincial Reconstruction Teams" (PRTs) sind ein neues Instrument der Internationalen Gemeinschaft zur Unterstützung des Peace-, Nation- und State-Building in Post-Konflikt-Gesellschaften. Eine deutsche Variante ist seit Ende 2003 in Kunduz und Feyzabad im Einsatz. Die Wiedererrichtung und Stabilisierung von Gesellschaften und Staaten nach der Beendigung gewaltsamer Konflikte ist zu einer prioritären Aufgabe der deutschen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und zu einer zentralen Strategie globaler Sicherheitskooperation geworden. Deutschland und seine Partner sehen sich beim Nation-Building vor allem zwei Problemen gegenüber: der Knappheit an personellen, finanziellen und politisch-legitimatorischen Ressourcen und dem Mangel an Konzepten und Instrumenten, die zivile und militärische Aufgaben so effizient wie möglich bewältigen helfen. PRTs sollen dazu beitragen, die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Soldaten, Diplomaten, zivilen Experten und finanziellen Mittel möglichst optimal zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau des gescheiterten Staates einzusetzen. Die Studie untersucht Struktur, Aufgaben und Arbeitsweise der deutschen PRTs, setzt sich mit den Hauptkritikpunkten an Konzept und Praxis auseinander und bietet einen Ausblick auf die Leistungsfähigkeit der PRT-Strategie und ihre Übertragbarkeit auf künftige Nation-Building-Operationen und Hilfsaktionen zur Bewältigung großer Naturkatastrophen. PRTs eröffnen der Außen- und Sicherheitspolitik mit ihrer einzigartigen Integration ziviler und militärischer Handlungsformen neue Möglichkeiten. Sie werden dann ihre Synergien voll entfalten können, wenn die zivilen und militärischen Akteure bereits in der politischen Einsatzplanung und in der schulenden Einsatzvorbereitung zusammenwirken. Die Einsatzergebnisse der PRTs sollten in einer zentralen Nation-Building-Datenbank erfasst und durch Praktiker wie Wissenschaftler gemeinsam aufbereitet werden. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 65, Heft 1, S. 126-138
ISSN: 1430-175X
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In: SWP-Studie, Band S 33
'Die erstmals Anfang 2003 von den USA in Afghanistan eingesetzten 'Provincial Reconstruction Teams' (PRTs) sind ein neues Instrument der Internationalen Gemeinschaft zur Unterstützung des Peace-, Nation- und State-Building in Post-Konflikt-Gesellschaften. Eine deutsche Variante ist seit Ende 2003 in Kunduz und Feyzabad im Einsatz. Die Wiedererrichtung und Stabilisierung von Gesellschaften und Staaten nach der Beendigung gewaltsamer Konflikte ist zu einer prioritären Aufgabe der deutschen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und zu einer zentralen Strategie globaler Sicherheitskooperation geworden. Deutschland und seine Partner sehen sich beim Nation-Building vor allem zwei Problemen gegenüber: der Knappheit an personellen, finanziellen und politisch-legitimatorischen Ressourcen und dem Mangel an Konzepten und Instrumenten, die zivile und militärische Aufgaben so effizient wie möglich bewältigen helfen. PRTs sollen dazu beitragen, die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Soldaten, Diplomaten, zivilen Experten und finanziellen Mittel möglichst optimal zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau des gescheiterten Staates einzusetzen. Die Studie untersucht Struktur, Aufgaben und Arbeitsweise der deutschen PRTs, setzt sich mit den Hauptkritikpunkten an Konzept und Praxis auseinander und bietet einen Ausblick auf die Leistungsfähigkeit der PRT-Strategie und ihre Übertragbarkeit auf künftige Nation-Building-Operationen und Hilfsaktionen zur Bewältigung großer Naturkatastrophen. PRTs eröffnen der Außen- und Sicherheitspolitik mit ihrer einzigartigen Integration ziviler und militärischer Handlungsformen neue Möglichkeiten. Sie werden dann ihre Synergien voll entfalten können, wenn die zivilen und militärischen Akteure bereits in der politischen Einsatzplanung und in der schulenden Einsatzvorbereitung zusammenwirken. Die Einsatzergebnisse der PRTs sollten in einer zentralen Nation-Building-Datenbank erfasst und durch Praktiker wie Wissenschaftler gemeinsam aufbereitet werden.' (Autorenreferat)
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In: Study Group Information, 4/2009
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