Technikvergessenheit?
In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, Band 3, Heft 1
ISSN: 2194-5640
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In: Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie, Band 3, Heft 1
ISSN: 2194-5640
Ziel des folgenden Beitrags ist es zu zeigen, dass der Roman Alfred Döblins "Berge, Meere und Giganten" von 1924 eher im Kontext der jüngst im Rahmen der politischen Ökologie entstandenen Tendenz zur Abschaffung und Überwindung von Naturvorstellungen zu positionieren ist, als dass er selbst Naturmodelle anzubieten hätte. Nach einer kurzen Einführung in die politische Ökologie Bruno Latours (1) wird versucht darzustellen, dass die zwei gängigsten Naturkonzepte der feindlichen bzw. der harmonischen Natur politische Implikationen beinhalten (2). Anschließend wird das Naturkonzept, welches Döblin in seinen naturphilosophischen Schriften (3) sowie in seinem Roman entwickelte (4), skizziert, wobei v. a. Döblins Abkehr von einer in Natur und Gesellschaft getrennten Weltvorstellung betont werden soll. Zuletzt ist das Konzept der Transformation als für den Roman wesentlich auszuweisen und einer Abkehr von der Natur eine Abkehr vom Subjekt zur Seite zu stellen (5).
BASE
In: Future Ecologies
Die Lehre Jakob von Uexkülls wird oft mit anerkennendem Blick auf die Vielfalt möglicher Umwelten und als erster Schritt zu einem anderen, pluralen Nachdenken über nicht-menschliche Lebensformen gelesen. Ihr struktureller Konservatismus, ihre identitäre Logik, nach welcher alles an seinem Platz bleiben und sich nichts vermischen soll, und ihre Nähe zum Nationalsozialismus bleiben dabei in aller Regel außen vor. Uexkülls Umgebungen stellt diese Fragen ins Zentrum und eröffnet damit einen neuen Blick auf Uexkülls Umweltlehre.
Die Lehre Jakob von Uexkülls wird oft mit anerkennendem Blick auf die Vielfalt möglicher Umwelten und als erster Schritt zu einem anderen, pluralen Nachdenken über nicht-menschliche Lebensformen gelesen. Ihr struktureller Konservatismus, ihre identitäre Logik, nach welcher alles an seinem Platz bleiben und sich nichts vermischen soll, und ihre Nähe zum Nationalsozialismus bleiben dabei in aller Regel außen vor. Uexkülls Umgebungen stellt diese Fragen ins Zentrum und eröffnet damit einen neuen Blick auf Uexkülls Umweltlehre.
In: Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie, Band 2, Heft 1, S. 159-182
ISSN: 2196-6834
In: Kritische Schriften in Einzelausgaben 7
In: Future Ecologies
With its diversity of possible Umwelten or environments for living things, Jakob von Uexküll's Umwelt theory has been hailed by many readers as the first step toward an innovative, pluralistic conception of nonhuman life. But what is generally ignored is its structural conservatism, its identitarian logic in which everything should remain in its place and nothing should mix, and its proximity to Nazi ideology and politics. By turning the spotlight on these neglected aspects, Uexküll's Surroundings opens up a new perspective on Uexküll's Umwelt theory.
In: Future ecologies series