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Agenda 2010 und Rentenpolitik: große Erfolge und drohende politische Risiken
Die gesetzliche Rentenversicherung steht schon seit vielen Jahren im Zentrum der Reformpolitik der sozialen Sicherung in Deutschland. Bereits unter der Regierung von Helmut Kohl wurde mit dem Rentenreformgesetz 1992 eine entscheidende und bis heute wirkende Weichenstellung vorgenommen. Dieses Gesetz wurde schon in den 80er Jahren konzipiert und Ende 1989 noch vor der Wiedervereinigung mit breiter Mehrheit verabschiedet. Wesentliche Motivation war es, den drohenden Anstieg der Beitragssätze der gesetzlichen Rentenversicherung auf bis zu 40 Prozentpunkte zu verhindern. Ein zentraler Schritt bestand darin, die Rentenformel von der bruttolohn- zur nettolohnbezogenen Anpassung umzustellen. Neben einer Vielzahl weiterer Änderungen wurden auch die heute geltenden Abschläge bei vorzeitiger Inanspruchnahme von Renten eingeführt. Diese wurden gleitend ab dem Jahr 1998 wirksam und führten zu einer schrittweisen Anhebung des faktischen Rentenzugangsalters.
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Das intertemporale Arbeitsangebot verheirateter Frauen: eine empirische Analyse auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels
In: Studien zur Arbeitsmarktforschung 4
Family and gender still matter: the heterogeneity of returns to education in Germany
In: Discussion paper 02,67
»Gute Schulden«: Sind höhere Staatsschulden für das Konjunkturpaket gerechtfertigt?
Die Konjunkturpakete können nicht aus dem regulären Staatsetat finanziert werden. Was bleibt, ist eine massive Kreditaufnahmen. Ist der Anstieg der Staatsverschuldung angesichts des dramatischen Konjunktureinbruchs gerecht-fertigt? Für Winfried Fuest, Institut der deutschen Wirtschaft Köln und Fach-hochschule der Wirtschaft, Bergisch Gladbach, verbietet sich »sowohl ein untä-tiges finanzpolitisches Erstarren wie auch hektischer Aktionismus«. Er emp-fiehlt, die Strategie einer diskretionären antizyklisch ausgerichteten Finanzpolitik zur Bekämpfung der aktuellen Krise einzusetzen, selbst dann, wenn dadurch die konjunkturbedingten Defizite wieder in die Höhe schnellen. Eine solche staatliche Finanzpolitik müsse sich aber an bestimmten Kriterien ausrichten, z.B. sollten Maßnahmen mit »Gießkannencharakter« und dauerhaft angelegte konsumtive wie auch sozialpolitische Ausgabenprogramme vermieden, hinge-gen staatliche Investitionen wie auch Steuer- und Sozialabgabensenkungen zur Stärkung des Potentialwachstums herangezogen werden. Auch Reinhold Schnabel, Universität Duisburg-Essen, ist skeptisch: »Auch vermeintlich gute Schulden sind eine Last: Der Anstieg der Staatsverschuldung wird zu einer nochmals steigenden Zinsbelastung der öffentlichen Haushalte in naher Zukunft führen.« Eine weitere Gefahr sieht Schnabel darin, dass einige der Maßnahmen nicht bloß vorübergehende Ausgabenerhöhungen darstellen, sondern eine an-haltende Erhöhung von Staatsausgaben bewirken und somit die dringend erfor-derliche Konsolidierung der öffentlichen Haushalte, die nach der Rezession auf der Tagesordnung steht, bedrohen könnten.
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Distributional and Behavioural Effects of the German Labour Market Reform
We estimate the effects of the reform of the German Unemployment Insurance that replaced the wage related Unemployment Assistance with an income maintenance program and stronger means testing. We model the tax-benefit system and use the Socio-Economic Panel. We estimate a discrete labour supply model and simulate the behavioural and distributional effects using the pseudo-distribution method. Poverty and inequality decline overall, since households with children and low income gain, while those who used to earn high wages and received high unemployment transfers lose most. The behavioural responses mitigate the redistributive impact of the reform.
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Distributional and behavioural effects of the German labour market reform
We estimate the effects of the reform of German Unemployment Insurance that replaced the wage-related Unemployment Assistance with an income maintenance Programme and stronger means testing. We model the tax-benefit system and use the Socio-Economic Panel. We estimate a discrete labour supply model and simulate the behavioural and distributional effects using the pseudo distribution method. Poverty and inequality decline overall, since households with children and low incomes gain, while those who used to earn high wages and received high unemployment transfers lose most. The behavioural responses mitigate the redistributive impact of the reform.
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Family and gender still matter: the heterogeneity of returns to education in Germany
Using information on family background, we estimate returns to education, allowing for the heterogeneity of returns. In order to control for the unobserved heterogeneity shared by family members, we construct a siblings sample and employ family fixed-effects and family correlated random-effects models. Our main result is that family background still matters despite the substantial political efforts to equalize educational opportunities in Germany. Persons with less-educated parents earn lower wages, but have higher returns to education. This supports the view that persons from less-educated backgrounds still face higher marginal costs in the educational system. The same interplay between the wage level and marginal returns is found for the effect of gender and cohort.
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Early Retirement and Employment of the Young in Germany
In: Social Security Programs and Retirement around the World, S. 147-166
Reforming social welfare in Germany: an applied gerneral equilibrium analysis
In: Discussion paper 03-70