Familienpolitik heute. (Stefan Hradil interviewt)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 62, Heft 1, S. 15-22
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
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In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 62, Heft 1, S. 15-22
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Family science: official journal of the European Society on Family Relations, Band 1, Heft 3-4, S. 135-143
ISSN: 1942-4639
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 17, Heft 2, S. 90-95
ISSN: 2196-2154
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 2196-1654
In den letzten Jahrzehnten hat die Familie in den westlich geprägten Ländern teilweise erhebliche Veränderungen erfahren. U.a. folgende Fragen erörtert der Beitrag vor diesem Hintergrund: Was ist eine Familie? Wie wird sie in der gesellschaftspolitischen Diskussion definiert? Wodurch ist der Wandel der Familie charakterisiert? Durch welche Ursachen wird der Wandel hervorgerufen? Welche Folgen hat der Wandel der Familie?
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 52, Heft 4, S. 123-128
ISSN: 0342-2275
Seit den 70er Jahren hat sich Anzahl der allein Erziehenden verdreifacht. In einer 3-jährigen Forschungsarbeit mit interdisziplinärem Ansatz wurde diese Lebensform prozess-orientiert, als dynamische Lebensphase untersucht, um v.a. die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Lebensformen, je nach Lebensverhältnissen, Entstehungszusammenhängen, Problem- und Bedarfslagen zu eruieren. Ergebnisse zur sozialen Bewertung zeigen, dass diese nicht als defizitäre, sondern eher spezifische familiale Lebensform, meist im Zusammenhang mit konflikthaften Situationen, angesehen werden kann. Nach subjektiver Einschätzung überwiegen die Nachteile der Alleinverantwortung, Geldknappheit, erschwerte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Zeitmangel. Den Kindern sind dabei keine schlechteren Entwicklungschancen gegeben. Das Ausmass des zu Beginn der Lebensphase hohen Unterstützungsbedarfs steht in Abhängigkeit vom Alter der Kinder oder der allein Erziehenden. Wünsche zur Verbesserung spezifischer Bedarfslagen werden v.a. bezüglich flexibler und bedarfsgerechter institutioneller Betreuung der Kinder geäussert, die sich auch auf ausserhäusliche Freizeitangebote erstreckt, um durch erleichterte Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Einkommensmöglichkeit zu sichern. Die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Hilfen wird meist für die Übergangsphase akzentuiert. Generell wird diese Lebenssituation von der grossen Mehrheit der Betroffenen nach einiger Zeit gut gemeistert. (DJI/EL)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 13, Heft 2, S. 85-90
ISSN: 2196-2154
Der Autor diskutiert in seinem Aufsatz folgende Fragen: Wie kommen die unterschiedlichen Interpretationen zum Thema 'Pluralisierung der Lebensformen' zustande? Wie ist der Wandel von Familie und privater Lebensführung zutreffend zu deuten? Seiner Meinung nach fehlt in der Pluralisierungsdebatte ein systematisches, theoretisch fundiertes Indikatorensystem. Die Merkmale Familienstand, Generationenzahl und Haushaltszusammensetzung reichen zur Differenzierung nicht aus, da Pluralisierungsprozesse auf ganz unterschiedlichen Merkmalsebenen von Lebensformen stattfinden können. Bei der Entwicklung eines Indikatorensystems sind drei Ebenen zu berücksichtigen: (1) die Morphologie von Lebensformen, (2) die Binnenstruktur von Lebensformen und (3) die subjektive Bewertung der Lebensform. Anschließend konstatiert der Autor, dass eine endgültige Antwort auf die Frage 'Pluralisierung der Lebensformen - Fakt oder Fiktion?' bei dem derzeitigen Forschungsstand nicht gegeben werden kann. Gegenwärtig am plausibelsten scheint seiner Meinung nach zu sein, die Entwicklung als 'Pluralisierung in Grenzen' zu interpretieren. (ICF)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 12-24
ISSN: 0946-5596
Zunächst stellt der Verfasser einige konzeptionelle, wissenschaftstheoretische Überlegungen über den Wandel von der Soziologie der Familie zu einer Soziologie der privaten Lebensführung an. Anschließend werden nichtkonventionelle Lebensformen im Kontext von gesellschaftlicher Individualisierung und Institutionalisierung erörtert. Es folgt eine Darstellung genereller Trends der privaten Lebensführung. Abschließend vergleicht der Autor nichtkonventionelle Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern.(ICE)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 1/2, S. 128-137
ISSN: 0946-5596
Vor dem Hintergrund, daß der bewußte Verzicht auf Kinder für eine wachsende Zahl von Frauen und Männern in Deutschland die Antwort auf die Erfordernisse einer modernen, individualisierten Lebensführung ist, versucht der Beitrag auf der Basis des Mikrozensus 1994, eine Annäherung an das Ausmaß der Kinderlosigkeit vorzunehmen. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen junge Menschen, die sich frühzeitig gegen eigene Kinder entscheiden, aber dennoch heiraten. Für diese Gruppe der bewußt kinderlosen Ehepaare werden anhand einer Befragung von 1538 kinderlosen Erst-Ehen folgende Fragen diskutiert: Wann wird die Entscheidung gegen Elternschaft getroffen? Welche Motive führten dazu? Worin unterscheiden sich "bewußt Kinderlose" von "Familienorientierten"? Welche Heiratsmotive haben Menschen, die sich gegen Kinder entschieden haben? Die vergleichenden Analysen von sozio-demographischen und sozialstrukturellen Merkmalen, von Aspekten der Herkunftsfamilie, der Lebens- und Partnerschaftsbiographie sowie Einstellungen und Lebensorientierungen ergaben keine maßgeblichen Unterschiede zwischen Familienorientierten und "bewußt Kinderlosen". Die zunehmende Verbreitung von Kinderlosigkeit sollte deshalb nicht als Stigma und Zeichen "moralischer Verwahrlosung" gesehen werden, sondern als Widerspiegelung eines modernen Lebensstils. (ICH)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 3, Heft 3, S. 49-72
ISSN: 2196-2154
'Ausgehend von der These des sozialen Bedeutungsverlustes der Institution Ehe wird die Frage aufgeworfen und diskutiert, warum noch immer drei von vier Personen mindestens einmal in ihrem Leben heiraten. Es werden vier idealtypische Muster von Entscheidungsprozessen entwickelt.' (Autorenreferat)
In: The American journal of sociology, Band 127, Heft 5, S. 1705-1707
ISSN: 1537-5390
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 44, S. 3-36
ISSN: 1869-8999
In this theoretical contribution, we propose a comprehensive and integrative heuristic model to explain fertility, the Model of Dyadic Pathways (MDP). We show how existing models such as the Theory of Planned Behaviour often do not withstand empirical challenges, especially not individual self-reports in qualitative studies. Furthermore, existing models vary in their premises and foci, resulting in a collection of models which do not necessarily align with or supplement one another. For these reasons, these heuristic models have been widely criticised and, in practice, pieced together according to the research question and tradition of the researcher. Against this backdrop, we establish the MDP to reconnect theory with reality and to unify a variety of approaches. The MDP is grounded on the dyad of partners as the prevalent basis of fertility. It integrates reasoned and unreasoned fertility behaviour, the impact of individual- and couple-level life course, soci(et)al conditions, and the body as an "actor". The model explicitly accounts for the variety of different real-life pathways that lead to fertility. It thereby encourages researchers to, first, consider all potentially relevant factors and their mechanisms and, second, think of fertility and its measurement as a multilinear process. Based on the presented elements a comprehensive model of fertility must cover, we suggest ways to improve surveys accordingly. Furthermore, we elaborate on the contributions and challenges the MDP presents to future fertility research.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 10/11, S. 26-34
ISSN: 2194-3621
"Seit den 1970er Jahren gehört Deutschland zu den Ländern mit dem weltweit niedrigsten Geburtenniveau. Dabei gibt es in den Fertilitätsmustern noch große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Generell gilt aber: Je höher eine Frau gebildet und je 'berufstätiger' sie ist, desto weniger Kinder bekommt sie." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 22, Heft 2, S. 135-148
ISSN: 2196-2154
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 20, Heft 2, S. 131-156
ISSN: 2196-2154
'Im Zuge des Wandels der Familie haben siel auch die Partnerschaftsbiografien bis zu Heirat verändert. Eheschließende bringen, so lässt sich mit einiger empirischer und theoretischer Evidenz feststellen, mehr Beziehungserfahrung in die Ehe ein und der Verlauf der Partnerschaft mit dem späteren Ehepartner ist heute stärker individualisiert und folgt weniger traditionellen Mustern als noch vor einigen Jahrzehnten. Welche Beziehungserfahrungen vorliegen und welche biografischen Übergänge der Partnerschaftsverlauf mit dem späteren Ehepartner bis zur Heirat kennzeichnen, darüber gibt es jedoch nur einen wenig entwickelten Forschungsstand. Ziel dieses Aufsatzes ist es, mit den Daten der Mainzer 'Value of Marriage'-Studie, die Beziehungsbiografien und Partnerschaftsverläufe von Angehörigen der Eheschließungskohorte 1999-2005 zu analysieren und wesentliche Einflussfaktoren herauszuarbeiten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Beziehungserfahrungen vor der Ehe zugenommen haben und die Partnerschaftsverläufe vor der Heirat bei allen Individualisierungstendenzen viele Regelmäßigkeiten aufweisen.' (Autorenreferat)