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Elternschaft heute: gesellschaftliche Rahmenbedingungen und individuelle Gestaltungsaufgaben
In: Zeitschrift für Familienforschung
In: Sonderheft 2
Nichtkonventionelle Lebensformen: Entstehung, Entwicklung, Konsequenzen
In: Fragen der Gesellschaft
Nicht die oft beschworene zunehmende Singularisierung ist der Trend, sondern eine sich weiter durchsetzende Phasierung von Lebensformen bei gleichzeitig neu sich ausbildenden Standardmustern ohne strengen normativen Charakter. Wir leben in einer Beziehungsgesellschaft, so der Befund des Autorenteams (Soziologie, Degesellschaft - so der Befund des Autorenteams (Soziologie, Demographie, Psychologie), das nach allgemeiner Auseinandersetzung mit der Thematik und Begriffsklärung detailliert die unterschiedlichen nichtkonventionellen Lebensformen analysiert und mit Klischees aufräumt. Abschließend werden an den Bereichen Wohnen, familiale Pflege und Konsum exemplarisch die Folgen gewandelter Lebensformen aufgezeigt und Prognosen gestellt. Anspruchsvoller Text. - Nur für große Büchereien oder solche im Einzugsbereich von Hochschulen oder Fachhochschulen. (3) (Ingeborg Behrens)
Familie und Familienprobleme im Wandel: Dokumentation der Postersession der Europäischen Fachtagung zur Familienforschung/Bamberg
In: Zeitschrift für Familienforschung Sonderheft, 1
Familie und private Lebensführung in West- und Ostdeutschland: eine vergleichende Analyse des Familienlebens 1970 - 1992
In: Soziologische Gegenwartsfragen N.F., 55
Zur Lage und Zukunft der Familie in Deutschland
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 2196-1654
In den letzten Jahrzehnten hat die Familie in den westlich geprägten Ländern teilweise erhebliche Veränderungen erfahren. U.a. folgende Fragen erörtert der Beitrag vor diesem Hintergrund: Was ist eine Familie? Wie wird sie in der gesellschaftspolitischen Diskussion definiert? Wodurch ist der Wandel der Familie charakterisiert? Durch welche Ursachen wird der Wandel hervorgerufen? Welche Folgen hat der Wandel der Familie?
Zur Lage und Zukunft der Familie in Deutschland
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
Allein erziehen - Vielfalt und Dynamik einer Lebensform
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 52, Heft 4, S. 123-128
ISSN: 0342-2275
Seit den 70er Jahren hat sich Anzahl der allein Erziehenden verdreifacht. In einer 3-jährigen Forschungsarbeit mit interdisziplinärem Ansatz wurde diese Lebensform prozess-orientiert, als dynamische Lebensphase untersucht, um v.a. die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Lebensformen, je nach Lebensverhältnissen, Entstehungszusammenhängen, Problem- und Bedarfslagen zu eruieren. Ergebnisse zur sozialen Bewertung zeigen, dass diese nicht als defizitäre, sondern eher spezifische familiale Lebensform, meist im Zusammenhang mit konflikthaften Situationen, angesehen werden kann. Nach subjektiver Einschätzung überwiegen die Nachteile der Alleinverantwortung, Geldknappheit, erschwerte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Zeitmangel. Den Kindern sind dabei keine schlechteren Entwicklungschancen gegeben. Das Ausmass des zu Beginn der Lebensphase hohen Unterstützungsbedarfs steht in Abhängigkeit vom Alter der Kinder oder der allein Erziehenden. Wünsche zur Verbesserung spezifischer Bedarfslagen werden v.a. bezüglich flexibler und bedarfsgerechter institutioneller Betreuung der Kinder geäussert, die sich auch auf ausserhäusliche Freizeitangebote erstreckt, um durch erleichterte Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Einkommensmöglichkeit zu sichern. Die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Hilfen wird meist für die Übergangsphase akzentuiert. Generell wird diese Lebenssituation von der grossen Mehrheit der Betroffenen nach einiger Zeit gut gemeistert. (DJI/EL)
Pluralisierung der Lebensformen: Fakt oder Fiktion?
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 13, Heft 2, S. 85-90
ISSN: 2196-2154
Der Autor diskutiert in seinem Aufsatz folgende Fragen: Wie kommen die unterschiedlichen Interpretationen zum Thema 'Pluralisierung der Lebensformen' zustande? Wie ist der Wandel von Familie und privater Lebensführung zutreffend zu deuten? Seiner Meinung nach fehlt in der Pluralisierungsdebatte ein systematisches, theoretisch fundiertes Indikatorensystem. Die Merkmale Familienstand, Generationenzahl und Haushaltszusammensetzung reichen zur Differenzierung nicht aus, da Pluralisierungsprozesse auf ganz unterschiedlichen Merkmalsebenen von Lebensformen stattfinden können. Bei der Entwicklung eines Indikatorensystems sind drei Ebenen zu berücksichtigen: (1) die Morphologie von Lebensformen, (2) die Binnenstruktur von Lebensformen und (3) die subjektive Bewertung der Lebensform. Anschließend konstatiert der Autor, dass eine endgültige Antwort auf die Frage 'Pluralisierung der Lebensformen - Fakt oder Fiktion?' bei dem derzeitigen Forschungsstand nicht gegeben werden kann. Gegenwärtig am plausibelsten scheint seiner Meinung nach zu sein, die Entwicklung als 'Pluralisierung in Grenzen' zu interpretieren. (ICF)
Nichtkonventionelle Lebensformen: zwischen Individualisierung und Institutionalisierung
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 12-24
ISSN: 0946-5596
Zunächst stellt der Verfasser einige konzeptionelle, wissenschaftstheoretische Überlegungen über den Wandel von der Soziologie der Familie zu einer Soziologie der privaten Lebensführung an. Anschließend werden nichtkonventionelle Lebensformen im Kontext von gesellschaftlicher Individualisierung und Institutionalisierung erörtert. Es folgt eine Darstellung genereller Trends der privaten Lebensführung. Abschließend vergleicht der Autor nichtkonventionelle Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern.(ICE)
Bewußt kinderlose Ehepaare
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 1/2, S. 128-137
ISSN: 0946-5596
Vor dem Hintergrund, daß der bewußte Verzicht auf Kinder für eine wachsende Zahl von Frauen und Männern in Deutschland die Antwort auf die Erfordernisse einer modernen, individualisierten Lebensführung ist, versucht der Beitrag auf der Basis des Mikrozensus 1994, eine Annäherung an das Ausmaß der Kinderlosigkeit vorzunehmen. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen junge Menschen, die sich frühzeitig gegen eigene Kinder entscheiden, aber dennoch heiraten. Für diese Gruppe der bewußt kinderlosen Ehepaare werden anhand einer Befragung von 1538 kinderlosen Erst-Ehen folgende Fragen diskutiert: Wann wird die Entscheidung gegen Elternschaft getroffen? Welche Motive führten dazu? Worin unterscheiden sich "bewußt Kinderlose" von "Familienorientierten"? Welche Heiratsmotive haben Menschen, die sich gegen Kinder entschieden haben? Die vergleichenden Analysen von sozio-demographischen und sozialstrukturellen Merkmalen, von Aspekten der Herkunftsfamilie, der Lebens- und Partnerschaftsbiographie sowie Einstellungen und Lebensorientierungen ergaben keine maßgeblichen Unterschiede zwischen Familienorientierten und "bewußt Kinderlosen". Die zunehmende Verbreitung von Kinderlosigkeit sollte deshalb nicht als Stigma und Zeichen "moralischer Verwahrlosung" gesehen werden, sondern als Widerspiegelung eines modernen Lebensstils. (ICH)
Warum noch Ehe? Betrachtungen aus austauschtheoretischer Perspektive
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 3, Heft 3, S. 49-72
ISSN: 2196-2154
'Ausgehend von der These des sozialen Bedeutungsverlustes der Institution Ehe wird die Frage aufgeworfen und diskutiert, warum noch immer drei von vier Personen mindestens einmal in ihrem Leben heiraten. Es werden vier idealtypische Muster von Entscheidungsprozessen entwickelt.' (Autorenreferat)
Was kann unter einer "sozialen Bewegung" verstanden werden?: Entwurf eines analytischen Konzepts
In: Alternativen zur alten Politik?: neue soziale Bewegung in der Diskussion, S. 196-206
Verschiedene Bewegungstypen korrespondieren eng mit den jeweiligen Gesellschaftsformen, in denen sie auftreten. Aber - und das ist die Ausgangsthese dieses Beitrags - trotz ihrer vielfältigen, von historischen, politischen, sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen geprägten Erscheinungsformen sind soziale Bewegungen durch Grundmuster ihrer Abläufe und ihrer Strukturen gekennzeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Beitrag zur Herausarbeitung und systematischen Erfassung dieser Grundmuster zu leisten. Das hier vorgestellte analytische Konzept sozialer Bewegungen bietet Ansatzpunkte, die eine Umsetzung der theoretisch abgeleiteten Dimensionen in die empirische Bewegungsforschung erleichtern helfen. (RW2)
Alleinerziehen - Vielfalt und Dynamik einer Lebensform
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 199