Suchergebnisse

Die Autorin stellt konzeptionelle und empirische Ergebnisse ihrer Untersuchung zur Frauenarbeit in Harare/Simbabwe vor, die zur Diskussion über die Erweiterung des Arbeitsbegriffs, insbesondere in der Genderperspektive, beitragen sollen. Erkenntnisleitend ist hierbei das Konzept der Frauenökonomie als Perspektive auf die Tätigkeiten von Frauen quer durch die Arbeitsbereiche der Versorgung, der Herstellung sozialer Sicherheit durch Kooperation in Verwandtschaft und Nachbarschaft sowie der Marktproduktion. Am Beispiel einzelner Arbeitsfelder wird gezeigt, wie Frauen in Harare in ihrem Alltag zwischen den Bereichen der Reproduktion und Marktproduktion ebenso wie zwischen scheinbar "sozialen" bzw. "wirtschaftlichen" Tätigkeiten hin- und herwechseln. Dabei wird sichtbar, dass sie sich gleichermaßen an wirtschaftlichen Zielsetzungen im engeren Sinne wie auch an Handlungslogiken der Moralökonomie orientieren. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Entwicklungspolitik gezogen. (ICI2)