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Das österreichische Auslandsschulwesen stellt sich dar als eine "Gruppe voneinander unabhängiger singulärer Lehranstalten". Aufgaben und Ziele dieser Schulen sollen sich orientieren an der Ausrichtung der auswärtigen Kulturpolitik Österreichs auf "kooperative Formen kultureller Kommunikation", wobei für die Auslandsschulen besonders die entwicklungspolitische Dimension der "Gewährung von Ausbildungs- und Beratungshilfe" von Bedeutung ist. Angesichts der strukturellen Heterogenität der österreichischen Auslandsschulen muß die Darstellung ihres "kulturpolitischen Standorts" auf die spezielle Situation der einzelnen Schulen zurückgreifen. Der Verfasser analysiert historische Entwicklung, Finanzierung, organisatorischen Aufbau, Ausbildungsgang und pädagogisches Konzept von vier österreichischen Auslandsschulen und unterzieht ihre Arbeit einer kritischen Bewertung aus entwicklungspolitischer Sicht. Behandelt werden als allgemeinbildende Schulen die österreichische Schule in Guatemala und das österreichische Sankt-Georgs-Kollegs in Istanbul (Türkei), als berufsbildende Fachschulen die Vereinigten Technischen Ausbildungszentren Reza Pahlavi in Teheran (Iran) und das Österreichische Ausbildungszentrum auf dem technisch-gewerblichen Sektor in Ouagadougou (Obervolta). (WZ)