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In: Globaler lokaler Islam
»Nicht alle Salafisten sind Terroristen, aber alle uns bekannten islamistischen Terrorverdächtigen haben einen salafistischen Hintergrund.«So beschreiben deutsche Innenpolitiker ein wachsendes Problem: Junge Menschen brechen auf, um in den Krieg nach Syrien oder in den Irak zu ziehen. Manche verüben dort Gräueltaten und rühmen sich damit im Internet. Die meisten bleiben in Deutschland, lehnen Gewalt ab und folgen strengsten Glaubensregeln.Wer sind die Salafisten, was wollen sie, wen bedrohen sie? Dieser Band gibt umfassend Antworten. Renommierte Experten ordnen den Salafismus in die islamische Geschichte sowie in den deutschen Gesellschaftskontext ein und schlagen Strategien für den Umgang mit dem Phänomen vor. Zudem berichten Betroffene über ihre Erfahrungen mit Salafisten.
Der Arabische Frühling hat die meisten Menschen völlig überrascht - vor allem durch seinen Zeitpunkt und seine Intensität. Darüber hinaus wurden so manche Vorurteile herausgefordert, als auf einmal Frauen in den ersten Reihen der Protestierenden standen und dem Internet eine Schlüsselfunktion zukam. Insbesondere im benachbarten Europa wurden die Aufstände allerdings auch mit Argwohn betrachtet: Was kommt nach dem Sturz der Diktatoren? Driftet die arabische Welt in die Hände von radikalen Islamisten? Welche Zukunft erwartet die Christen und die anderen Minderheiten in dieser explosiven Region? Bereits nach kurzer Zeit sprachen manche vom "Arabischen Herbst". Im vorliegenden Band erklären nun ausgewiesene Experten allgemeinverständlich und gut lesbar Entstehung, Verlauf und Perspektive der revolutionären Bewegungen. Sie beleuchten die Hintergründe und nehmen die zentralen Schauplätze Ägypten, den Maghreb, Libyen, den Jemen, Syrien und Bahrain in den Blick. Dabei knüpfen ihre Texte ergänzend und inhaltlich fortführend an den Band Die Araber im 21. Jahrhundert. Politik, Gesellschaft, Kultur an. Der Inhalt· Entstehung und Entwicklung der Aufstände· Akteure der Bewegung· Ausgewählte Länderstudien Die ZielgruppenPolitisch und gesellschaftlich Interessierte • SoziologInnen • PolitikwissenschaftlerInnen • KulturwissenschaftlerInnen • IslamwissenschaftlerInnen.Der HerausgeberThorsten Gerald Schneiders ist Islam- und Politikwissenschaftler und lehrte zuletzt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Islamwissenschaftler, Politologen, Theologen, Soziologen und andere wissenschaftliche Spezialisten schreiben in 25 Aufsätzen über die arabischen Gesellschaften im 21. Jahrhundert. (Elisabeth Mair-Gummermann)
World Affairs Online
"Der Islam ist eine barbarische Ideologie." Es gibt zunehmend Menschen, die solche Auffassungen vertreten. Getarnt hinter dem Begriff Islamkritik, nutzen einige von ihnen die berechtigte Forderung nach der kritischen Auseinandersetzung mit einer Religion und ihren Anhängern aus, um Vorurteile zu schüren. Viele Muslime sind entsetzt. Unter ihnen festigen sich reaktionäre Abwehrhaltungen. Aufrufe zur Veränderung gelten manchen per se als Ausdruck feindlicher Gesinnung. Wer auf Defizite hinweist, wird attackiert. Die Gräben in der Gesellschaft drohen unüberwindbar zu werden. Nötig ist eine vernünftige Islamkritik. Dafür müssen die Auswüchse der Islamfeindlichkeit zurückgedrängt und die Bereitschaft zum Handeln unter Muslimen gesteigert werden. Das Buch gibt einen Überblick über Probleme wie die Kriminalitätsrate unter Jugendlichen und Debatten wie den Fall Sarrazin.Mit Beiträgen von Hamed Abdel-Samad, Nasr Hamid Abu Zayd, Klaus J. Bade, Wolfgang Benz, Ernst-Wolfgang Böckenförde, Lamya Kaddor, Salomon Korn, Christian Pfeiffer u.a.
World Affairs Online
"Islamkritik ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Doch dahinter verstecken sich oftmals nur pure Ressentiments. Zugleich lässt sich unter Muslimen eine dogmatische Verteidigungshaltung beobachten, bei der bisweilen jede Kritik von vornherein in den Wind geschlagen wird. Beide Extreme dominieren zu häufig die öffentlichen Diskussionen. Der vorliegende Band ""Islamfeindlichkeit"" einerseits und der dazugehörige Band ""Islamverherrlichung"" andererseits nehmen sie daher kritisch in den Blick: Band 1 spürt jene geistigen Strömungen auf, die antiislamische Einstellungen in Deutschland fördern. Band 2 spricht theologische Herausforderungen und Missstände in der hiesigen muslimischen Gesellschaft an - allerdings ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik. Das Gesamtwerk ist somit ein Appell an die Vernunft, hat aber auch dokumentarischen Charakter. In diesem Buch beleuchten renommierte Autoren verschiedene Aspekte vom europäischen Islamhass vergangener Jahrhunderte bis zur heutigen Hetze im Cyberspace. Ferner geht es um die Auseinandersetzung mit prominenten Protagonisten der ""Islamkritik"" wie Henryk M. Broder, Ralph Giordano, Necla Kelek, Hans-Peter Raddatz und anderen. Mit Beiträgen von Navid Kermani, Dieter Oberndörfer, Jürgen Leibold, Mario Peucker, Werner Ruf, Y. Michal Bodemann und Gökce Yurdakul, Stefan Muckel, Jochen Hippler, Monika Schröttle, Yasemin Karakasoglu, Siegfried Jäger, Franc Wagner, Markus Gerhold, Sabine Schiffer, Mohammed Shakush, Wolf-Dieter Just, Jobst Paul, Thomas Naumann, Claudio Lange, Almut Höfert, Gerdien Jonker, Hamid Tafazoli, Kai Hafez, Birgit Rommelspacher, Martin Riexinger, Micha Brumlik "
Dies ist der 19. Artikel unseres Blogfokus "Salafismus in Deutschland". Medien sind Erfüllungsgehilfen der Salafisten. Jedes Mal wenn über eine Aktion von Salafisten berichtet wird, wird die Gruppe bekannter. Berichterstattungen machen neugierig und animieren dazu, ins Internet zu gehen. Zugleich diskreditieren Medien die Muslime. Berichte über Salafismus werfen immer auch ein schlechtes Licht auf die Religion des Islam. Nur was ist die Schlussfolgerung daraus? Sollten Medien das Phänomen besser verschweigen? Wie sollte eine verantwortliche Abwägung von Medienschaffenden aussehen? Der Beitrag geht diesen Fragen nach.
BASE
In: Der Arabische Frühling: Hintergründe und Analysen, S. 231-525
Lange Zeit war Syrien für viele Menschen außerhalb der arabischen Welt kaum präsent. Das internationale Interesse war gering und auch Syrien selbst hatte sich vom Rest der Welt ziemlich abgeschottet. Wahrgenommen wurde der Staat vor allem dann, wenn es um den Nahostkonflikt im Allgemeinen ging. Die Aufmerksamkeit wuchs, als sich Syrien 2002 auf der "Achse des Bösen" wiederfand. Die landesweite Niederschlagung regierungskritischer Proteste im Rahmen des Arabischen Frühlings rückte das Land dann in den Fokus internationaler Vermittlungsbemühungen. Der Beitrag möchte eine Einordnung der Ereignisse seit März 2011 ermöglichen. Dazu werden die Hintergründe des syrischen Aufstands erläutert, die Entwicklungslinien aufgezeigt und die zentralen Akteure benannt. (ICA2)
In: Der Arabische Frühling, S. 231-252
In: Islamfeindlichkeit: wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen, S. 417-446
Bei Henryk Broder, Ralph Giordano, Alice Schwarzer und Leon de Winter gibt es außer ihrem mehr oder weniger plötzlich auftretenden persönlichen Interesse keine ersichtliche Querverbindung zur Thematik des Islam. Trotzdem äußert sich jeder Einzelne von ihnen immer wieder zu dezidiert theologischen oder historischen Fragen der islamischen Geistesgeschichte. Obwohl man also bei den meisten der so genannten Islamkritiker vorab erhebliche Zweifel an der sachlichen Fundiertheit ihrer Argumente und an ihrem Interesse an einer konstruktiven Auseinandersetzung über islamische Theologie hegen darf, kommt man an ihnen kaum vorbei. Dank der Medien, die ihnen regelmäßig als Kolumnisten oder Interviewgast eine Plattform bieten, dank ihrer Publikationen und ihrer Internetaktivitäten finden sie auch bei der grundsätzlichen Einschätzung der Religion des Islam in der Öffentlichkeit immer wieder Gehör. Für den vorliegenden Beitrag wurde eine Auswahl an schriftlichen und mündlichen Ausführungen von Laienvertretern der so genannten Islamkritik (ohne islamwissenschaftliche/theologische Ausbildung) genauer untersucht und miteinander verglichen. Ziel war es, Anhaltspunkte für eine Einordnung ihrer Stellungnahmen im Spannungsfeld von Islamfeindlichkeit und Religionskritik zu finden. Als zentrales Ergebnis stellt sich heraus, dass in den Ausführungen immer wieder die gleichen unsachlichen Argumente und fehlerhaften Beweisführungen auftauchen, hinter denen eine identische Absicht zu stehen scheint: Nämlich, um mit Ralph Giordano zu sprechen, den Menschen deutlich zu machen: "Der Islam ist das Problem!" (ICI2)
In: Islamverherrlichung, S. 329-340