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"Der grundlegende juristische Beitrag betrifft zwei Fragen der privatrechtlichen Stellung der Ausländer in Österreich: 1. inwieweit Ausländer überhaupt österreichischem Recht unterworfen sind (Exterritorialität und Exemtion von der inländischen Gerichtsbarkeit) und 2. ob und inwieweit Ausländer in Österreich einem Sonderstatus unterworfen sind, der ihnen gegenüber österreichischen Staatsbürgern nur mindere Rechte zuerkennt (sog. Fremdenrecht)." (Autorenreferat)

In seiner juristischen Analyse der Beziehungen zwischen Arbeitnehmern kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß die Vielzahl der interpersonalen Konflikte mit dem Tatbestand des Betriebsfriedens nicht zu lösen seien. Er berge vielmehr die Gefahr, daß der einzelne Arbeitnehmer dem Diktat der Verhaltenserwartungen der sozialen Gruppen unterworfen und dadurch die Forderungen nach einer Humanisierung des Arbeitsplatzes untergraben werden. Vom Tatbestand her sei der soziale Kontakt der Arbeitnehmer untereinander eine Wertungsfrage. Je stärker die Persönlichkeits- und Privatsphäre des Arbeitnehmers berührt werde, desto mehr müßten die individuellen Interessen gegenüber den Verhaltenserwartungen der Mehrheit der sozialen Gruppe berücksichtigt werden. Daraus ergebe sich eine Skala von Wertvorstellungen, die Persönlichkeitsrechte, Sozialisationsmängel, Kooperationsmängel und Diskriminierung betreffen. (KA)