UNESCO-Weltkulturerbe und postkoloniale Diskurse: eine völkerrechtliche Betrachtung
In: The United Nations and global change Band 19
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In: The United Nations and global change Band 19
In: The United Nations and global change Band 19
Die Abhandlung zielt darauf, innerhalb von facettenreichen postkolonialen Diskursen valide Kritikpunkte, die speziell das Teilgebiet des UNESCO-Weltkulturerbes betreffen, zu identifizieren und in den existierenden völkerrechtlichen und institutionellen Rahmen einzuordnen. Dies geschieht u. a. in Bezug auf die Nominierung und die Verwaltung von Weltkulturerbe im Rahmen der Welterbekonvention (1972), unter spezieller Beachtung der Partizipationsforderungen von unterschiedlichen Gemeinschaften. Auf diese Weise soll ein klareres Bild gewonnen werden, ob normative Schutzlücken und Umsetzungsdefizite – gegebenenfalls auch verdeckte postkoloniale Muster – existieren und, bejahendenfalls, welche Reformschritte seitens der UNESCO zu verzeichnen sind. Die Autorin, die selbst Inhaberin eines UNESCO-Lehrstuhls ist, verortet dabei Kulturerbe als identitätsprägend und vertritt eine Perspektive, welche das Bewusstsein für den Nexus zwischen Weltkulturerbe, kulturellen Menschenrechten und Nachhaltigkeit schärft.
In: The United Nations and Global Change 11
In: The United Nations and global change Band 11
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Ideologisch motivierte Zerstörungen des Kulturerbes, insbesondere durch nicht-staatliche Gewaltakteure, stellen Errungenschaften des internationalen Kulturgüterrechts infrage. Angesichts der Zunahme von identitätszerstörenden kulturellen Säuberungen, Staatszerfall und fundamentalistischer Gewalt analysiert die Abhandlung die rechtlichen und politischen Herausforderungen der UNO. Es wird für eine neue Sichtweise des Kulturgüterschutzes als Querschnittsmaterie von humanitärem Völkerrecht, Menschenrechten, Völkerstrafrecht und Staatenverantwortung plädiert. Im Zuge der neuen UNESCO-Strategie zu Kultur in bewaffneten Konflikten werden kulturelle Schutzinterventionen als Element der Friedenssicherung sowie Maßnahmen gegen den Handel mit Blutkunst aus Kriegsgebieten untersucht. Dem Mandat des UNESCO-Chair in International Relations entsprechend wird der Respekt für kulturelle Vielfalt und kulturelle Werte als sicherheitsrelevant erachtet
In: Beiträge des UNESCO-Lehrstuhls für Internationale Beziehungen 1/2013
In: Schriftenreihe zu Grundlagen, Zielen und Ergebnissen der parlamentarischen Arbeit der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages Bd. 61
In: Johann-Amos-Comenius-Club Sachsen
In: Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen 9
World Affairs Online
In: Policy paper 28
World Affairs Online
In: Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen /Dresden Papers on Law and Policy of the United Nations 3
World Affairs Online
In: Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen Band 19
In: Knowledge Unlatched Backlist Collection 2016
In: Political Science
In: Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen 15
In: Berichte aus der Rechtswissenschaft
In: Policy paper 2007,1
Auf EU-Seite ist in jüngster Zeit eine deutlich restriktive Tendenz zu verspüren, wenn es darum geht, den Vereinten Nationen eigene militärische Ressourcen an die Hand zu geben. Die Autorin fordert die erklärte Bereitschft der EU, die Weltorganisation auch militärisch im Rahmen von UN-geführten Friedenseinsätzen stärker zu unterstützen.
In: Dresdner Schriften zu Recht und Politik der Vereinten Nationen /Dresden Papers on Law and Policy of the United Nations 1