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Die Revolutionen Englands im 17. Jahrhundert
In: Edition Suhrkamp 1279 = N.F., 279
Politischer Radikalismus im 17. Jahrhundert
In: Geschichte und Gesellschaft 10, H. 4
Gustav Noske und die Kolonialpolitik des deutschen Kaiserreichs
In: Internationale Bibliothek 117
Sozialistische Imperialismusdeutung: Studien zu ihrer Geschichte
In: Kleine Vandenhoeck-Reihe 375 S
World Affairs Online
Die englische Verfassung als europäisches Jahrhundertthema
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 52, Heft 3, S. 403
ISSN: 0028-3320
Die englische Verfassung als europäisches Jahrhundertthema
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 2007, Heft 3, S. 403-408
ISSN: 2197-6082
Ancient Constitution
In: Integration durch Verfassung, S. 137-212
Englands Krise im 17. Jahrhundert und ihre Überwindung
In: Krise in Großbritannien?: Studien zu Strukturproblemen der britischen Gesellschaft und Politik im 20. Jahrhundert, S. 30-54
England befand sich im 17. Jahrhundert in einem fast permanenten politischen Zustand der Krise, der dann nach 1720 durch eine überraschende politische Stabilität abgelöst wurde. Der Hauptgrund hierfür sieht der Autor in der Reform der überlieferten Verfassungsorgane bei gleichzeitiger Beschränkung der Macht der Krone sowie der faktischen Gewährung der Conntyautonomie durch die Zentralgewalt. Der spezifische Modus der Krisenüberwindung im 18. Jahrhundert hat es Großbritannien jedoch zugleich erschwert, seine Institutionen den Erfordernissen einer Industriegesellschaft im 20. Jahrhundert anzupassen. In seiner Rekonstruktion des "britischen Sonderwegs" kommt der Autor so zu dem Ergebnis, daß die viel gerühmte britische "Zivilkultur" - entstanden als Produkt einer nicht etatistischen, sondern zivilen Lösung der Gesellschaftskrise des 17. Jahrhunderts - eine Ursache für die tiefgreifenden Strukturprobleme darstellt, mit denen die britische Gesellschaft im 20. Jahrhundert konfrontiert wird. Das tradierte politische Kulturmuster geriet in ein wachsendes Spannungsverhältnis zu ökonomischen und politischen Erfordernissen einer modernen Industriegesellschaft. (KA)
George Orwell und die Intellektuellen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 1, S. 14-28
ISSN: 0479-611X
"George Orwell, der nach seiner Rückkehr aus dem Spanischen Bürgerkrieg als Mitglied der Independent Labour Party eine ultralinke Position eingenommen, die Vaterlandsverteidigung abgelehnt und den britischen Imperialismus mit größerem Argwohn betrachtet hatte als den nationalsozialistischen Expansionismus, erfuhr unmittelbar vor dem Abschluß des Hitler-Stalin-Paktes eine patriotische Wandlung. Diese Hinwendung zum Patriotismus war mit einer heftigen Kritik an den Intellektuellen verbunden. Orwells Feststellung, daß die einfachen Leute zutiefts patriotisch seien, stand seine Behauptung von der nationalen Unzuverlässigkeit der Intelligentsia - er benutzte zumeist diesen aus dem Russischen stammenden Begriff - gegenüber. Darüber hinaus warf Orwell den Intellektuellen vor, daß sie die universale Moral und Vernunft verrieten, sich der Macht und dem Totalitarismus verschrieben hätten. Vieles an der Intellektuellenschelte Orwells erinnert an Julien Bendas Buch 'La Trahison des Clercs', das 1927 erschienen war und das Orwell mit großer Wahrscheinlichkeit gekannt hat. Orwells Kritik an den Intellektuellen einerseits, sein Vertrauen in die substantielle Humanität der einfachen Leute andererseits schlagen sich in 'Animal Farm' ebenso wie in '1984' nieder und sind für das Verständnis dieser Bücher unentbehrlich. Besonders '1984' zeigt die Gefahren einer Herrschaft durch machthungrige Intellektuelle auf, deren Denken sich von Wahrhheit, Vernunft und Moral gelöst hat. Der pessimistische Eindruck dieses Buches ergibt sich nicht zuletzt daraus, daß Geist und Leben in der dort dargestellten Gesellschaft völlig voneinander getrennt sind. Das Denken ist von der herrschenden Intellektuellenkaste pervertiert und monopolisiert worden, während die Proles zwar das Prinzip des Lebens verkörpern und überhaupt die einzige Hoffnung für eine Überwindung des Systems darstellen, in ihrer rein vegetativen Existenz aber kaum als revolutionäre Kraft in Betracht kommen." (Autorenreferat)
George Orwell und die Intellektuellen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 1, S. 14-28
ISSN: 0479-611X