Zum Verschwinden der Jugend — Die Lebenslage Jugend im Zeichen der Humankapitalpolitik
In: Bürgerschaftlichkeit und Professionalität, S. 145-149
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In: Bürgerschaftlichkeit und Professionalität, S. 145-149
Mit diesem Buch laden wir ein, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der "Offenen Jugendarbeit" angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren. Das Jugendalter ist sozialem Wandel und politischen Veränderungsprozessen unterworfen. Das institutionelle Gefüge des Jugendalters verschiebt sich. Dabei ist die Jugend der Gegenwart durch Mobilitäten, Digitalisierung, Bildungsreformen etc. sowie durch soziale Ungleichheiten und soziale Ausgrenzungen geprägt. Jugendpolitik und Jugendarbeit sind damit in ihrem Auftrag gefordert. Mit diesem Buch möchten wir alle Leser*innen einladen, über die Zugänge sowie theoretischen, sozialpädagogischen und jugendpolitischen Perspektiven der »Offenen Jugendarbeit« angesichts der aktuellen sozialen Veränderungen des Jugendalters zu diskutieren.
In: De Gruyter Studium
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In many regions of the world the twenty-first century has started with a structure of endless challenges for social work. Social work seems to be in demand almost everywhere, from support schemes for children and young people into adulthood and on to support for elderly people, in community work in cities and rural regions, in disaster relief and in care for refugees. This book describes the field of social work – its themes, problems and methods – in the face of the concept of the second, reflexive modernisation. The question needs to be asked of how, and whether, social work's success story from the first modernity can continue. We discuss the second modernity as a time of blurring boundaries. Today, it frequently faces the problem that the organised terms of its approaches come up against a social reality where the frameworks of social life are becoming dynamic. Normalised structures are dissolving or becoming mixed with new ones; boundaries are blurring and new ones appearing.
In: Gesellschaft der Unterschiede, 36
Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das Sozialpolitische Prinzip, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 36
Der deutsche Sozialstaat ist in den letzten Jahren in Kritik geraten - und sieht sich trotz seiner Bewährung in den jüngsten Finanzkrisen zum verlängerten Arm des neoliberalen Kapitalismus herabgestuft. Lothar Böhnisch und Wolfgang Schröer zeigen: Wenn es um die Diskussion der Zukunft des Sozialen geht, führt eine nur auf den Sozialstaat fixierte Kritik der Sozialpolitik in die Sackgasse. Vielmehr ist es das Sozialpolitische Prinzip, von dem die eigentliche Wirkung und Kraft des Sozialen auch in der Gesellschaft der Zweiten Moderne ausgeht. Dieses Prinzip freizulegen, angesichts der gegenwärtigen Entwicklung zu erweitern und damit den einseitigen Sozialstaatsdiskurs wieder in ein dialektisches Fahrwasser zu bringen, ist das Anliegen dieses Buches.. - The German welfare state has been the target of criticism in recent years - and has seen itself, despite surviving in the most recent financial crisis, downgraded to the extended arm of neoliberal capitalism. Lothar Böhnisch and Wolfgang Schröer show that when it comes to the discussion of the future of the social sphere, a critique of social policy which is only fixated on the welfare state can only lead to a dead end. Rather, it is the socio-political principle from which the actual effect and strength of the social originates, even in the society of the second modern era. The objective of this book is to expose this principle, to expand it in light of the present development, and thereby bring the one-sided discourse around the welfare state into a more dialectical context.
In: Blickpunkte Sozialer Arbeit Ser. v.3
In: Diversity Education. Zugänge - Perspektiven - Beispiele. 1. Aufl., S. 204-213
[Die Autoren] betrachten den Zusammenhang von Diversität und Organisationspädagogik. Diversität berührt die Organisationspädagogik auf zweierlei Weise, zum einen im - eher auf das Innere der Organisation gerichteten - Diversity Management, zum anderen in - eher auf das Äußere der Organisation bzw. ihre Grenze zur Umwelt gerichteten - Prozessen bspw. der interkulturellen Öffnung. (Orig.).
In: Grenzen des Sozialraums: Kritik eines Konzepts ; Perspektiven für Soziale Arbeit, S. 37-48
Die Autoren umreißen einleitend die historisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die zu einer "Hochkonjunktur" der Sozialraum-Debatten in den 1990er Jahren geführt haben. Der Sozialraum wurde in jener Zeit vor allem in einer Spannung von industriekapitalistischer Vergesellschaftung moderner Lebensführung und allokativer Vergegenständlichung sozialer Probleme gesehen und der Sozialstaat als Regulationsmedium und Gestaltungsprinzip zwischen den Alltagsräumen der Menschen und den gesellschaftlichen Konflikt-, Verteilungs- und Gestaltungsräumen betrachtet. Mit Blick auf den "digitalen Kapitalismus" hat sich jedoch inzwischen ein grundlegender Strukturwandel vollzogen: Die räumliche Transformation sozialer Probleme ist durch die Entgrenzungstendenzen in der Arbeitsgesellschaft gegenwärtig in einen "Allokationssog" geraten und hat dazu geführt, dass die soziale Ungleichheit zum Regulationsproblem lokaler Bürgerarbeit wird. Die Autoren reflektieren vor diesem Hintergrund die Rolle der Gemeinschaft als Ware in der Bürgergesellschaft und die Gestaltung des sozialen Nahraums im Sinne eines "doing community". Sie skizzieren darüber hinaus die zukünftigen Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. (ICI2)
In: Grenzen des Sozialraums. Kritik eines Konzepts; Perspektiven für Soziale Arbeit., S. 37-48
Die Autoren umreißen einleitend die historisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die zu einer "Hochkonjunktur" der Sozialraum-Debatten in den 1990er Jahren geführt haben. Der Sozialraum wurde in jener Zeit vor allem in einer Spannung von industriekapitalistischer Vergesellschaftung moderner Lebensführung und allokativer Vergegenständlichung sozialer Probleme gesehen und der Sozialstaat als Regulationsmedium und Gestaltungsprinzip zwischen den Alltagsräumen der Menschen und den gesellschaftlichen Konflikt-, Verteilungs- und Gestaltungsräumen betrachtet. Mit Blick auf den "digitalen Kapitalismus" hat sich jedoch inzwischen ein grundlegender Strukturwandel vollzogen: Die räumliche Transformation sozialer Probleme ist durch die Entgrenzungstendenzen in der Arbeitsgesellschaft gegenwärtig in einen "Allokationssog" geraten und hat dazu geführt, dass die soziale Ungleichheit zum Regulationsproblem lokaler Bürgerarbeit wird. Die Autoren reflektieren vor diesem Hintergrund die Rolle der Gemeinschaft als Ware in der Bürgergesellschaft und die Gestaltung des sozialen Nahraums im Sinne eines "doing community". Sie skizzieren darüber hinaus die zukünftigen Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe. (ICI2).
In: Grenzen des Sozialraums, S. 37-48
In: Handbuch Sozialraum, S. 129-141
"Der gegenwärtige Diskurs um den Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und die ökonomisch-technologischen Rationalisierungs- und Globalisierungsprozesse wird in einer sozialräumlichen Sprache geführt. Es ist von der Entbettung des ökonomischen Systems, der Entgrenzung der Arbeit und der Gebundenheit des Sozialstaats die Rede. Die Wirtschaftsweise hat sich im digitalen (ortlosen) Kapitalismus vom Sozialen in einer Weise gelöst, in der das Denken in national-staatlich-territorialen Kategorien einer 'Nationalökonomie' obsolet zu werden scheint, gleichzeitig aber die nationalstaatlich-territoriale Verhaftung der Sozialpolitik offenkundig geworden ist. Darin ist das Problem vermittelt, dass sich die Ökonomie gegenüber den Menschen systemisch zu verselbstständigen droht, während diese in ihren lebensweltlichen Räumen zurückbleiben. Dieses Bild vermittelt nicht nur die Relevanz räumlicher Begrifflichkeit für die Verortung der Sozialpolitik im Prozess der Globalisierung. Es hilft uns auch, einen Zugang zur sozialpolitischen Bestimmung der Kategorie Raum im sozialwissenschaftlichen Denken zu finden und Missverständnisse im gegenwärtigen sozialräumlichen Diskurs zu klären." (Autorenreferat)
In: Globalisierung als Herausforderung der Erziehung: Theorien, Grundlagen, Fallstudien, S. 101-115
Der Autor charakterisiert im ersten Abschnitt das Dilemma der interkulturellen Pädagogik. Er betrachtet im zweiten Abschnitt Kultur und Interkulturalität im Kontext der gespaltenen Migrationsrealität. Der dritte Abschnitt untersucht interkulturelle Pädagogik in Bezug auf die sozialpolitische Reflexivität. "Interkulturelle Pädagogik stellt den Versuch dar, auf begrenztem Terrain - innerhalb pädagogischer Institutionen und sozialer Dienste - Handlungsfähigkeit in Situationen der Interkulturalität herzustellen und zu erhalten." (DIPF/St.)
In: Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion 4
Im Sammelband "Verstehen: eine sozialpädagogische Herausforderung" wird der Versuch unternommen, "sozialpädagogisches Verstehen" als erkenntnisleitende Theoriefolie aus philosophischer, sozialwissenschaftlicher und historischer Sicht um-, neu und weiterzudenken. Im Zentrum stehen hierbei Fragen danach, wie sich disziplinäre Kontexte, kasuistische Fallverständnisse, historische Diskurse und interdisziplinäre Sichtweisen in die Struktur des sozialpädagogischen Verstehens einordnen und welche professionstheoretischen Konsequenzen sich hieraus ableiten lassen.