Im Sammelband "Verstehen: eine sozialpädagogische Herausforderung" wird der Versuch unternommen, "sozialpädagogisches Verstehen" als erkenntnisleitende Theoriefolie aus philosophischer, sozialwissenschaftlicher und historischer Sicht um-, neu und weiterzudenken. Im Zentrum stehen hierbei Fragen danach, wie sich disziplinäre Kontexte, kasuistische Fallverständnisse, historische Diskurse und interdisziplinäre Sichtweisen in die Struktur des sozialpädagogischen Verstehens einordnen und welche professionstheoretischen Konsequenzen sich hieraus ableiten lassen.
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Diese vollständig überarbeitete und mit einer Reihe von neuen aktuellen Beiträgen ergänzte Neuauflage des Handbuchs Kinder- und Jugendhilfe fasst das Spektrum der pädagogischen, institutionellen sowie sozialpolitischen Diskussionen und Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe am Anfang des 21. Jahrhunderts zusammen. Kinder- und Jugendhilfe beinhaltet heute ausdifferenzierte Angebote, Programme und Interventionsstrategien sowie soziale Unterstützungspolitiken, die sich nicht nur auf Kinder und Jugendliche in Krisensituationen oder sozial vernachlässigten Lebenslagen beziehen. Sie ist ebenso eine elementare Sozialisations- und Bildungsinstanz, die Kindheit und Jugend in unserer Gesellschaft sozial mitgestaltet. Das vollständig überarbeitete und mit einer Reihe von neuen aktuellen Beiträgen ergänzte Handbuch gibt vor diesem Hintergrund nicht nur einen Überblick über die Aufgaben und Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe, sondern greift vor allem aktuelle soziale und politische Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen auf, die Kindheit und Jugend bestimmen und herausfordern. In den einzelnen Beiträgen werden Anregungen gegeben und Entwicklungstendenzen aufgezeigt, die in der Zukunft die Kinder- und Jugendhilfe prägen werden. Deutlich wird, dass sich die Kinder- und Jugendhilfe stärker als eine eigenständige sozial- und bildungspolitische Regulierungs- und Gestaltungsform betrachten und behaupten muss. Das Handbuch Kinder- und Jugendhilfe fasst somit das gesamte Spektrum der pädagogischen, institutionellen sowie sozialpolitischen Diskussionen und Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe am Anfang des 21. Jahrhunderts zusammen. Es richtet sich an alle, die sich für die Kinder- und Jugendhilfe engagieren.
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Das Lehrbuch Kinder- und Jugendhilfe gibt eine systematische Einführung in die Grundlagen, Handlungsfelder, Organisationsformen und zukünftigen Perspektiven der Kinder- und Jugendhilfe. Es vermittelt einen Überblick über aktuelle Theoriediskussionen, rechtliche Rahmenbedingungen, methodische Zugänge, historische Entwicklungen sowie die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien.
Dieses Buch bietet Wege für eine Neubestimmung sozialpädagogischen Denkens an. Dabei werden die gegenwärtigen sozialpädagogischen Herausforderungen und Problemstellungen in den Bereichen der öffentlichen Erziehung, Familie, Jugend, Bildung, Arbeit, Gesundheit und Migration auch historisch thematisiert.
Currently, a number of contributions in mobility studies are looking for fruitful intersections with other 'adjacent approaches . In this spirit, our theoretical paper argues to study one particular aspect: the intersection of social protection and mobilities. Currently, the provision of social services in the 'West is strongly entrenched within nation-state logics, which assume that clients immobility is a precondition of service delivery and that national citizenship is the desirable conditionality of gaining social rights. To overcome such a wide-spread conflation of social security with state security, we introduce the heuristic concept 'social protection. It allows social security to be imagined beyond a state-centric perspective and avoids the pitfalls of either a citizenship or a migration approach by taking on a mobility perspective. Thus, for scholars anchored in mobility studies we propose how to develop a social security perspective in a progressive way. For readers from other areas, e.g. citizenship, migration or social policy, we will show how a mobility perspective enriched by a No Border approach can overcome a narrow Western, statist and static perspective on social security. Our goal is to conceptually open up what we call a 'practical utopia research agenda, one that expands our political horizons for future and present socialities. ; (VLID)2986308
"Die 'Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit' (Cloos/Köngeter/Müller/Thole 2009) lautet der Titel einer der einschlägigsten empirischen Studien in diesem Feld der vergangenen Jahre. Doch wie gut kennt die Diskussion um Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit die Jugendlichen der Kinder- und Jugendarbeit? Der vorliegende Beitrag geht davon aus, dass gerade in der Diskussion um 'peer violence' in der Kinder- und Jugendarbeit eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Positionierungen von Jugendlichen gegenüber sexualisierten Übergriffen notwendig ist. Es werden einige Befunde aus dem Projekt 'Safer Places' präsentiert, in dem Jugendliche im Kontext der Jugendarbeit befragt wurden, wie sie sexualisierte Übergriffe wahrnehmen. Die fachliche Basis der Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit fokussiert Ansätze der Selbstbestimmung und Selbstorganisation von jungen Menschen. Vor diesem Hintergrund wird abschließend entsprechend begründet, dass Schutzkonzepte in diesem Feld darauf angewiesen sind, sich immer wieder neu mit dem Jugendbild, jugendkulturellen Positionierungen und Sexualitäten in diesem Lebensalter auseinanderzusetzen." (Autorenreferat)
Der Beitrag gibt einen Überblick zum aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand der Nachqualifizierung (junger) Erwachsener aus individueller und betrieblicher Perspektive. Beschrieben wird, wie die zunehmende Entgrenzung der Jugendphase junge Erwachsene in ihrer beruflichen Entwicklung nachteilig beeinflusst. Nachqualifizierung wird als bildungspolitische Aufgabe begriffen. Betriebliche Rahmenbedingungen und qualitätssichernde Elemente für ihre Durchführung werden herausgestellt. Der Ausblick zeigt Möglichkeiten auf, die Nachqualifizierung praxisorientiert und nachhaltig regional zu etablieren. (DIPF/Orig.)
Der Beitrag gibt einen Überblick zum aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand der Nachqualifizierung (junger) Erwachsener aus individueller und betrieblicher Perspektive. Beschrieben wird, wie die zunehmende Entgrenzung der Jugendphase junge Erwachsene in ihrer beruflichen Entwicklung nachteilig beeinflusst. Nachqualifizierung wird als bildungspolitische Aufgabe begriffen. Betriebliche Rahmenbedingungen und qualitätssichernde Elemente für ihre Durchführung werden herausgestellt. Der Ausblick zeigt Möglichkeiten auf, die Nachqualifizierung praxisorientiert und nachhaltig regional zu etablieren. (DIPF/Orig.).
"Die aktuelle internationale Forschung zum Übergang von jungen Menschen aus den stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben zeigt, dass diese sogenannten Careleavers in vielerlei Hinsicht gegenüber ihren gleichaltrigen Peers benachteiligt sind. Insbesondere können sie, um diesen Übergang zu bewältigen, auf vergleichsweise wenige Unterstützungsressourcen zurückgreifen. Der Übergang ins Erwachsenenleben ist in den letzten Jahren in Deutschland zwar vielfach untersucht und die Entstehung einer Lebensphase des jungen Erwachsenenalters mit seinen vielfältigen und komplexen Herausforderungen beschrieben worden. Es fehlen jedoch bislang entsprechende Studien zur besonderen Situation der Gruppe von Careleavers und den strukturellen Bedingungen, unter denen der Übergang ins Erwachsenenleben für Careleavers stattfindet. In diesem Beitrag werden daher erstens die vorliegenden Daten und Studien zu Careleavers in Deutschland daraufhin befragt, welche Aussagen diese über diese Statuspassage treffen können. Zweitens werden anhand zweier eigener Studien Hinweise auf die strukturellen Bedingungen dieser Statuspassage Leaving Care gegeben." (Autorenreferat)