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Hauptbeschreibung: Im Zentrum der Vorträge steht das Verhältnis von Staat und Religion, das auf eine bewegte Geschichte zurückgeht. Nach vielfältigen Formen der wechselseitigen Abhängigkeit der Religion von staatlicher Herrschaftsmacht ist im demokratischen Rechtsstaat die freie Religionsausübung des Einzelnen gewährleistet. Er kennt nur noch begrenzte Formen staatlicher Mitwirkung für Kirchen und Religionsunterricht. Das gemeinsame Medium ist die "gesellschaftliche Öffentlichkeit": die individuelle Gotteserfahrung verbindet sich mit der weltoffenen Zuwendung zur sozialen und kulturellen Mitges

Hauptbeschreibung Im Zentrum der Vorträge steht das Verhältnis von Staat und Religion, das auf eine bewegte Geschichte zurückgeht. Nach vielfältigen Formen der wechselseitigen Abhängigkeit der Religion von staatlicher Herrschaftsmacht ist im demokratischen Rechtsstaat die freie Religionsausübung des Einzelnen gewährleistet. Er kennt nur noch begrenzte Formen staatlicher Mitwirkung für Kirchen und Religionsunterricht. Das gemeinsame Medium ist die ""gesellschaftliche Öffentlichkeit"": die individuelle Gotteserfahrung verbindet sich mit der weltoffenen Zuwendung zur sozialen und kultu.

Beschrieben wird der Einfluß der Koalitionsausschüsse bzw. "Koalitionsrunden" auf Regierungsbildung und Regierungsprogramm in der BRD seit 1983 sowie die Entwicklung der Koalitionsrunden zu einem "quasi-staatlichen Entscheidungsorgan" im parlamentarischen System auch bei der Vorbereitung von Gesetzgebungsprojekten. Neben der Verfahrenspraxis werden verfassungsrechtliche und verfassungspolitische Gesichtspunkte angesprochen, die sich aus der Institutionalisierung der Koalitionsgespräche ergeben (Schwächung des Kabinetts, Beeinflussung der Gewaltenteilung zwischen Regierung und Parlament). Die Entwicklung der Koalitionsrunden zu einem "obersten Entscheidungsorgan" ist verfassungspolitisch bedenklich und sollte im Interesse der parlamentarischen Demokratie zurückgenommen werden. - Schreckenberger, W.: ehem. Kanzleramtsminister. (AuD-Hng)