Themenschwerpunkt: Migration und Gesellschaft seit dem 18. Jahrhundert am Beispiel Westfalens
In: Westfälische Forschungen 59.2009
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In: Westfälische Forschungen 59.2009
Die Arbeit fragt für den Personenkreis gesundheitlich beeinträchtigter Leistungsempfänger nach Sozialgesetzbuch II nach institutionellen Strukturen sowie Arbeits- und Entscheidungsprozessen der Arbeitsverwaltungen hinsichtlich des Zugangs zu erwerbsbezogenen Teilhabeleistungen im Bereich Wiedereingliederung bei Rehabilitationsträgerschaft der Bundesagentur für Arbeit. Daten wurden mittels 32 Experteninterviews erhoben. Beim Zugang zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bestehen – bedingt durch sozialrechtliche Vorgaben – für Betroffene komplexe institutionelle Betreuungsstrukturen und -prozesse. In der institutionellen Praxis steht die schnelle und weniger die dauerhafte Re-Integration ins Arbeitsleben im Vordergrund (SGB II- versus SGB IX-Zielrichtung). Leistungsbewilligungsprozesse sind von Wirtschaftlichkeitsaspekten sowie einer Tendenz zu allgemeinen, kürzeren Leistungen geprägt. Inwieweit so das gesellschaftliche Ziel dauerhafter Teilhabe erreichbar ist, muss offen bleiben.
In: Heil- und Sonderpädagogik
Im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderung findet das Empowerment-Konzept in der fachwissenschaftlichen Diskussion ebenso wie in der praktischen Rezeption zunehmende Verbreitung. Im Zeichen des Empowerment wurde das bislang gültige Fürsorgemodell klassischer heilpädagogischer Ansätze verabschiedet, wodurch die Rollen der Akteure sowie das Selbstverständnis und die Arbeitsansätze der Professionellen im Arbeitsfeld neu ausgerichtet wurden. Dieses Buch stellt wesentliche Entwicklungen und aktuelle Ansätze, die in Praxis und Wissenschaft durch das Empowerment-Konzept angeregt oder befördert wurden und werden, vor. Es beleuchtet zunächst ? in einer dem Empowerment-Konzept immanenten bürgerrechtlichen Perspektive ? den Wandel in der Behindertenhilfe und stellt Entwicklungspfade des Konzepts vor. Dann wird bezüglich der praktischen Bedeutung des Konzeptes ein beispielhafter Querschnitt zu den bislang erprobten Ansätzen und Erkenntnissen präsentiert, wobei ganz im Sinne des Empowerment zuerst Betroffene selbst zu Wort kommen. Schließlich werden zentrale Themen der aktuellen heilpädagogischen Fachdebatte im Zusammenhang mit dem Empowerment-Konzept (neu) diskutiert. Abgerundet wird das Buch mit einem Ausblick zur Zielperspektive sozialer Inklusion. Biographical note: Die Herausgeber sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Rehabilitationspädagogik und am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
In: Nomos-Kommentar