So far, scholarship has classified the speculation crises of the eighteenth century as having had no real economic consequences. This study aims to review this theory by looking at seven speculation crises. It concludes that these crises did not just have all of the central characteristics of modern speculation crises but also became global in scope with considerable economic and social consequences.
Zwischen 1688 und 1815 verwandelte sich England von einem vergleichsweise unbedeutenden Inselreich zur führenden Handels- und Industriemacht der Welt. Im selben Zeitraum waren drei Viertel der Londoner Handelselite kontinentaleuropäischer Herkunft. Diese kaufmännische Immigrantenelite leistete einen kaum zu unterschätzenden Beitrag zum Aufstieg des Empires. Ihre Einbürgerung war im Wettstreit der merkantilistischen Staaten um Reichtum und Vorherrschaft ein wichtiges Instrument der Politik Englands. Margrit Schulte Beerbühl verfolgt Herkunft und Geschichte der deutschen Kaufleute, die den größten Anteil an den Zuwanderern und Eingebürgerten hatten. Struktur und Ausdehnung der von London ausgehenden Handelsnetze werden nachvollziehbar.
Der Aufsatz befaßt sich anhand von Sekundärliteratur mit den Londoner Gesellenorganisationen im 18. Jahrhundert. Als die zünftigen Gesellen am Ende des 17. Jahrhunderts in London die ersten Vereine gründeten, hatten diese Vereinigungen bereits nicht mehr den Charakter spätmittelalterlicher Gesellenbruderschaften, sondern waren protoindustrielle Organisationen. Mitte des 18. Jahrhunderts fand ein grundlegender Wandel der Gesellenvereine zu Berufsgewerkschaften für gelernte Gesellen statt. Hatten die Gesellenvereine bis dahin die Zünfte als wichtigste wirtschaftliche Gruppenorganisation anerkannt, so trennten die sich nun von ihnen und schufen eine selbständige Interessenvertretung. Im Gegensatz zur Entwicklung in Deutschland konnten die Gesellenvereinigungen in England auch nach 1800 trotz staatlichem Druck ihre Bewegungsfreiheit beibehalten. Sie blieben jedoch auch im 19. Jahrhundert auf gelernte Gesellen beschränkte Organisationen, die sich den Versuchen der politischen Arbeiterbewegung, eine Öffnung zugunsten ungelernter Arbeiter zu erreichen, widersetzten. (BJ)
Preliminary Material /John R. Davis , Stefan Manz and Margrit Schulte Beerbühl -- Introduction: Germans in the British Empire /John R. Davis , Margrit Schulte Beerbühl and Stefan Manz -- Migration and Business Ventures: German-speaking Migrants and Commercial Networks in the Eighteenth-Century British Atlantic World /Mark Häberlein -- German Merchants and the British Empire during the Eighteenth Century /Margrit Schulte Beerbühl -- German Overseas Interests in Mid-Nineteenth-Century Britain /Ulrike Kirchberger -- Friedrich Max Müller and the British Empire: A German Philologer and Imperial Culture in the Nineteenth Century /John R. Davis -- Sugarbakers, Farmers, Goldminers: From Hanover via London to New Zealand /Horst Rössler -- Agents of Transnationalism: German-Canadian Immigration Agents in the Second Half of the Nineteenth Century /Angelika Sauer -- "The Core of this Dark Continent": Ludwig Leichhardt's Australian Explorations /Angus Nicholls -- Promoting the German Navy in the British Empire: The Central League for German Navy Clubs Abroad, 1898–1918 /Stefan Manz -- Index of Names and Places /John R. Davis , Stefan Manz and Margrit Schulte Beerbühl.
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The volume questions traditional nation-centred narratives of the Empire as an exclusively British undertaking by concentrating on the transnational networks of German migrants, pursued over more than two centuries in a multitude of geographical settings within the British Empire.