Großbritannien als Mitglied der EWG: Konsequenzen einer Integration des Agrarsektors
In: Wirtschaftspolitische Studien 14
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In: Wirtschaftspolitische Studien 14
In: Probleme der Stadtpolitik in den 80er Jahren, S. 33-46
Es werden traditionelle Strategien der Raumordnungspolitik mit einer "endogenen Entwicklungsstrategie" konfrontiert. Theoretischer Ansatzpunkt ist der Konflikt der Zielsetzungen des Bundesraumordnungsprogramms von 1975 ("Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet") mit der real weiter zunehmenden regionalen Ungleichheit und der darauf folgenden Zurücknahme dieses Ziels durch verschiedene Teile der politisch-wissenschaftlichen Führung zugunsten eines Konzepts "ausgeglichener Funktionsräume". Am o.a. relativ weitgehenden Ziel hält der Verfasser fest. Seine Realisierung hält er angesichts einer verschlechterten ökonomischen und politischen Ausgangslage nur unter Befolgung folgender Strategie für möglich: (1) Regionale Wirtschaftspolitik muß konzentriert werden auf dynamische kleine und mittlere Betriebe; (2) Verbesserung beruflicher Aus- und Weiterbildung; (3) verbesserter Technologie- und Innovationstransfer in periphere Regionen der BRD; (4) Ausweitung der Verkehrserschließung dieser Gebiete und (5) räumliche und sektorale Dezentralisierung der Energieversorgung. Für die politische Umsetzung dieser Konzeption wird vor allem die bewußte Aktivierung der Bevölkerung in benachteiligten Regionen, aber auch in den Metropolen für notwendig erachtet. (HA)
In: Staat und Gemeinden zwischen Kooperation und Konflikt, S. 169-182
Die in diesem Aufsatz analysierten Beispiele aus der regionalen Wirtschaftsförderung, der Verkehrspolitik und der Energiepolitik zeigen, daß in verschiedenen Fachbereichen zumindest im vorpolitischen Raum Möglichkeiten endogener Entwicklungsstrategien diskutiert werden. Natürlich ist eine derartige Diskussion noch keine Garantie für die politische Umsetzung. Es wäre sicherlich falsch, die noch vorhandenen Restriktionen zu unterschätzen. Die Raumordnung selbst wird viel zur Überwindung derartiger Hindernisse beitragen können, wenn es ihr gelingt, die Vorstellung endogener Entwicklungsstrategien über die Diskussion für einzelne Fachbereiche hinaus zu einem in sich geschlossenen Konzept zu verarbeiten. Sie sollte die endogene Entwicklungsstrategie als Ergänzung, nicht aber als Alternative zu den bisherigen Bemühungen begreifen und sehen, daß sie dabei auf früheren Erfolgen etwa im Bereich der Infrastrukturausstattung aufbauen kann. (MH2)