Entmachtung des Westens. Die neue Ordnung der Welt
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 60, Heft 425, S. 90-91
ISSN: 0032-3462
5 Ergebnisse
Sortierung:
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 60, Heft 425, S. 90-91
ISSN: 0032-3462
During the Cold War deterrence was centric to all strategic debates. Today, deterrence looks very much like yesterday's solution to yesterday's security problems. This study deals with the concepts and functions of deterrence in the very different conditions of the 21st century. Its purpose is to explore the possibilities and limitations of deterrence to cope with the so-called new major threats in a more complex international environment, illustrated by examples drawn from typical cases of conflicts and perpetrators of violence that shape today's international affairs, including the proliferation of weapons of mass destruction, international terrorism, and intra-states conflicts.The conclusion of the study is that deterrence in future will remain a useful instrument in the repertoire of security policies and can perfectly be used against many of the new threats in order to avoid, contain or end violent conflicts. Nuclear deterrence has largely disappeared from public perception, but continues to play a significant role in security relations between great powers and an increasingly bigger part in regional contexts. Terrorism, as well, is not immune to deterrence which aims at denial of success to this form of asymmetric warfare. By contrast, however, civil wars are among the most difficult security challenges of 21st century and cannot be solely managed with the means of deterrence. In sum, the concept of deterrence works best when used in combination with other means and methods of security and when implemented as a part of a broad strategy of exerting influence. (SWP-Research Papers / SWP)
BASE
Während des Kalten Krieges stand die Strategie der Abschreckung im Zentrum der sicherheitspolitischen Debatte. Heute erscheint sie vielen Beobachtern und Politikern als eine Strategie zur Lösung der Sicherheitsprobleme von gestern. Diese Studie behandelt die Konzepte und Funktionen der Abschreckung unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Systems. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung auf die sogenannten neuen Hauptbedrohungen anhand typischer Konfliktfälle und Gewaltakteure, die heute die internationalen Beziehungen prägen: Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, internationaler Terrorismus und innerstaatliche Konflikte. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß Abschreckung auch künftig im Repertoire der Sicherheitspolitik ein nützliches Instrument bleibt und durchaus wirksam gegen viele der neuen Gefährdungen eingesetzt werden kann, um Gewaltanwendung zu vermeiden, zu begrenzen oder zu beenden. Die nukleare Abschreckung ist zwar weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, spielt aber in den Sicherheitskonzepten der Atomwaffenstaaten weiterhin eine bedeutende und im regionalen Kontext eine zunehmende Rolle. Auch der Terrorismus ist nicht immun gegen eine Abschreckung, die dieser Form der Kriegführung den Erfolg versagt. Bürgerkriege zählen dagegen zu den schwierigsten Gefährdungen der Sicherheit im 21. Jahrhundert und sind mit den Mitteln der Abschreckung allein nicht zu bewältigen. Insgesamt gilt, daß Abschreckung mit anderen Mitteln und Methoden der Sicherheitspolitik kombiniert werden muß, um größtmögliche Wirkung zu erzielen. (SWP-Studie / SWP)
BASE
In: SWP-Studie, Band S 13
'Während des Kalten Krieges stand die Strategie der Abschreckung im Zentrum der sicherheitspolitischen Debatte. Heute erscheint sie vielen Beobachtern und Politikern als eine Strategie zur Lösung der Sicherheitsprobleme von gestern. Diese Studie behandelt die Konzepte und Funktionen der Abschreckung unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Systems. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung auf die so genannten neuen Hauptbedrohungen anhand typischer Konfliktfälle und Gewaltakteure, die heute die internationalen Beziehungen prägen: Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, internationaler Terrorismus und innerstaatliche Konflikte. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Abschreckung auch künftig im Repertoire der Sicherheitspolitik ein nützliches Instrument bleibt und durchaus wirksam gegen viele der neuen Gefährdungen eingesetzt werden kann, um Gewaltanwendung zu vermeiden, zu begrenzen oder zu beenden. Die nukleare Abschreckung ist zwar weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden, spielt aber in den Sicherheitskonzepten der Atomwaffenstaaten weiterhin eine bedeutende und im regionalen Kontext eine zunehmende Rolle. Auch der Terrorismus ist nicht immun gegen eine Abschreckung, die dieser Form der Kriegführung den Erfolg versagt. Bürgerkriege zählen dagegen zu den schwierigsten Gefährdungen der Sicherheit im 21. Jahrhundert und sind mit den Mitteln der Abschreckung allein nicht zu bewältigen. Insgesamt gilt, dass Abschreckung mit anderen Mitteln und Methoden der Sicherheitspolitik kombiniert werden muss, um größtmögliche Wirkung zu erzielen.' (Autorenreferat)
In: SWP-Zeitschriftenschau, Band 05/2005
Es paßt gegenwärtig wenig zusammen in der Politik der westlichen Welt. Der chronischen Krise der NATO seit Ende des Kalten Krieges ist die Sinnkrise der Europäischen Union gefolgt. Beide Krisen bedingen einander, denn das atlantische Gebäude braucht einen starken europäischen Pfeiler. Der allerdings befindet sich in schlechtem Zustand. Doch jede Krise birgt auch Chancen. Ob und wie sie genutzt werden können, ist Gegenstand der hier verzeichneten Zeitschriftenbeiträge. (Autorenreferat)