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Trendvorausschau in Ogburns Modell des technologischsozialen Kreislaufs
In: Zukunftsgenese, S. 211-229
Die Pensionszusage an den Mitunternehmer der Personengesellschaft im Einkommensteuerrecht
In: Finanz- und Steuerrecht in Deutschland und Europa 19
Trendvorausschau in Ogburns Modell des technologisch-sozialen Kreislaufs
In: Zukunftsgenese: Theorien des zukünftigen Wandels, S. 211-229
"Ogburn dürfte in diesem Band der Soziologe sein, der sich am explizitesten mit möglichen und wahrscheinlichen technologischen und gesellschaftlichen Zukünften beschäftigt hat. Die Autorin würdigt sein Werk und bewertet, inwiefern seine Überlegungen heute, rund 90 Jahre nach seinem Buch 'Social Change', noch aktuell sind und inwiefern sie einer Revision bedürfen. Für Ogburn sind technologische Innovationen der Ausgangspunkt sozialen Wandels. Allerdings geht er von einer kulturellen Anpassungsverzögerung aus, d. h. die Gesellschaft reagiert zunächst mit einem Ungleichgewicht, das erst im Laufe der Zeit abgebaut werden kann. Der eigentliche Entwicklungskreislauf umfasst vier Stufen: 1. Erfindungen, die auf der Grundlage des bestehenden, aggregierten Wissens erst entstehen können und einen kulturverändernden Charakter haben, 2. Akkumulation im Sinne des technologischen Wachstums, schon allein weil alte Technologien erst allmählich oder gar nicht substituiert werden (vgl. Radio, Fernsehen, Internet), 3. Austausch (Diffusion), d. h. das Durchdringen der gesamten Gesellschaft mit der Innovation, und 4. Anpassung, also die Adaption der Innovation durch nicht-technische Aspekte der Kultur (z. B. soziale Wirkungen des Internets). Gerade die verzögerte Anpassungsfähigkeit ('cultural lag') hat Ogburn interessiert. Ogburn geht dabei von einem naturwüchsigen Entwicklungstrend aus. Dieser ist insofern deterministisch, als er nicht von einzelnen Personen aufgehalten werden kann. Die Kenntnis solcher Trends ist für die Politik von Vorteil, um mit ihnen und nicht gegen sie zu arbeiten. In methodischer Hinsicht hat Ogburn seine Trendanalysen und die daraus abgeleiteten Vorausschauen (konkrete Zukunftsszenarien, von denen er mitunter auch mehrere alternative vorgeschlagen hat) auf vergleichsweise einfachen Extrapolationen aufgebaut; das heutige zukunftswissenschaftliche Methodenarsenal stand ihm noch nicht zur Verfügung. Die Autorin kritisiert zu Recht, dass Ogburns Gesellschaftsmodell für heutige Verhältnisse zu mechanistisch ist. Insbesondere die Kausalzusammenhänge in den modellierten Anpassungsprozessen seien zu einfach gehalten, Ogburn sei zu starker Befürworter staatsinterventionistischer Maßnahmen, ignorierte dabei aber Macht- und politische Aspekte, und seine Technikeuphorie ließe Risiken überwiegend außer Acht. Ogburns Betonung kultureller Aspekte technologischer Innovationen bleibt aber genauso aktuell wie seine Forderung, weitreichende politische Entscheidungen wissenschaftlich zu fundieren." (Autorenreferat)
Erneuerungsbedarf der Politische-Kultur-Forschung im 21. Jahrhundert: Konzeptualisierung der Erwartungen kritischer Bürger und der Medialisierung von Politik
In: Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften: Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung
"Dieser Beitrag unterbreitet methodologische Vorschläge zur Weiterentwicklung der Politische-Kultur-Forschung unter den Bedingungen des Übergangs zur spätmodernen Informationsgesellschaft in West- und Ostdeutschland. Diskutiert werden einerseits die möglichen theoretischen und empirischen Konsequenzen aus dem eruptiven Anstieg alternativer, direkt-demokratischer Partizipationsformen. In diesem Rahmen wird eine offenere Konzeptualisierung der Erwartungen und der politischen Input-Möglichkeiten der Bürger vorgeschlagen. Angeregt wird andererseits eine noch weitergehende, methodisch reflektierte Kombination qualitativer und quantitativer Analysen des Bedeutungsgewinns der (auch digitalen) Medialisierung von Politik für die politischen Einstellungen, insbesondere auch für die politische Kultur Ostdeutschlands." (Autorenreferat)
BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN: Maurizio Bach, Anton Sterbling, Hg.: 'Soziale Ungleichheit in der erweiterten Europäischen Union'
In: Osteuropa, Band 58, Heft 11, S. 176-179
ISSN: 0030-6428
Maurizio Bach, Anton Sterbling, Hg.: Soziale Ungleichheit in der erweiterten Europäischen Union
In: Osteuropa, Band 58, Heft 11, S. 176-179
ISSN: 0030-6428
Bangen an der Oder Angste und Hoffnungen spiegeln sich
In: Osteuropa, Band 54, Heft 5-6, S. 262-275
ISSN: 0030-6428
On the eve of EU enlargement, survey data reveal political hopes and specific fears concerning the economic future on both sides of the German-Polish border. They show that high expectations of welfare and an improved labour market on the Polish side are accompanied by worries about new competition on the German side. However, the number of people likely to migrate into Brandenburg in order to work there should not be overestimated. Adapted from the source document.
"Über sieben Brücken mußt Du gehen...": lifeworlds as places of socialisation and biographical transformation work: a plea for the cooperation between quantitative and qualitative transformation research
In: Political culture in post-communist Europe: attitudes in new democracies, S. 151-167
Engaging directly with some of the most important issues in contemporary politics, this volume deals with the role of political culture in democratic transitions, focusing in particular on democratization in Eastern and Central Europe. The central question is the relationship between institutional development and societal norms, and between the development of a superstructure of democratic proceduralism and the attitudes and responses of post-Communist republics. Surveying over ten years of experience of post-Communist change, the book draws upon a rich range of sources using quantitative survey data in a sophisticated and enlightening way. The rigorous methodology employed provides important insights into real processes in specific countries and allows for a number of generalizations to be made about the role of political culture today. (author's abstract)
Für einen Lebensabend in Würde: Auseinandersetzung mit der aktuellen Politik gegenüber älteren Menschen
In: Politik & Gesellschaft
Currency held by the public, the banks, and the treasury: monthly, december 1917 - december 1944
In: Technical Paper 4
Diskriminierung von MigrantInnen am Wohnungsmarkt : eine Studie am Beispiel der Steiermark
Diskriminierungen von MigrantInnen in verschiedenen Lebensbereichen sind in unserer Gesellschaft immer noch sehr häufig. Wenige existierende Studien zu dieser Thematik zeigen auf, dass MigrantInnen vor allem auch am Wohnungsmarkt ungleich behandelt werden. Das Bundesland Steiermark wurde bis jetzt jedoch noch nicht hinsichtlich der Problematik untersucht. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher im Speziellen mit Diskriminierungen von MigrantInnen am Wohnungsmarkt in der Steiermark und schließt dabei sowohl die Position der Wohnungsvergebenden als auch der -suchenden mit ein. Dafür wurde ein begrifflicher Background bezüglich der der Thematik der Diskriminierung allgemein und in Folge dessen bezüglich Diskriminierungen am Wohnungsmarkt geschaffen. Dabei wird auch ein Hauptaugenmerk auf die Funktion des österreichischen Wohnungsmarktes gelegt, ein kurzer rechtlicher Background geliefert und ein Abriss über den Forschungsstand der Thematik gegeben. Um in Folge dessen der Forschungsfrage nachzugehen, inwieweit es am steirischen Wohnungsmarkt zu Diskriminierungen von MigrantInnen kommt, wurden Hypothesen sowohl auf der strukturellen als auch auf der individuellen Ebene aufgestellt. Diese wurden anhand von durchgeführten Gruppendiskussionen mit Wohnungsvergebenden in unterschiedlichen Regionen der Steiermark, MigrantInneninterviews und einem Expertinneninterview mit der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark diskutiert. Allgemein wird erkenntlich, dass Diskriminierungen am Wohnungsmarkt in der Steiermark keine Seltenheit sind, obwohl MigrantInnen in dieser Hinsicht rechtlich gesehen gut abgesichert sind. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem der sozioökonomische Status von MigrantInnen und auch der Einfluss der Politik einen entscheidenden Einfluss auf mögliche Diskriminierungen am Wohnungsmarkt haben. ; Discrimination of immigrants in different spheres of everyday life is still dominant in our society. There are only a few research studies on this topic demonstrating that immigrants are especially also discriminated in the housing market. The housing market in province of Styria has not yet been investigated with regard to discrimination of immigrants. The master thesis at hand aims at a thorough investigation of the putative discrimination of immigrants in the housing market in Styria. It includes both the perspective of those who are looking for housing and those who offer housing. The first part develops a terminological background for the topic of discrimination in general and discrimination in the housing market in particular. It includes also the presentation of the function of the Austrian housing market, a short juridical overview and an overview on the state of the art of the research on the topic at hand. This leads to a discussion of different hypotheses with regard to the research question. The hypotheses are formulated both on the individual level and on the structural level and contrasted with empirical material from group discussions with people who offer housing, interviews with immigrants and an expert interview with the leader of the antidiscrimination agency in Styria.The study shows that there exists discrimination of immigrants at the housing market in Styria. This is the case, even though there is explicit juridical protection against discrimination of immigrants. The discussion of the empirical material shows, that it is the socioeconomic status of immigrants and the influence of politics that has an essential impact on the question whether one gets discriminated or not. ; Anna-Lisa Schwarz ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassungen in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2014 ; (VLID)252157
BASE
Gemeinsam gewinnen
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 4
ISSN: 2366-2913
Europas politische Gesellschaft: Bangen an der Oder: Ängste und Hoffnungen spiegeln sich
In: Osteuropa, Band 54, Heft 5-6, S. 262-275
ISSN: 0030-6428
Bangen an der Oder: Ängste und Hoffnungen spiegeln sich
In: Osteuropa, Band 54, Heft 5-6: Die Einigung Europas - Zugkraft und Kraftakt, S. 262-273
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online