Arthur Bradley: Unbearable Life: A Genealogy of Political Erasure. (New York: Columbia University Press, 2019. Pp. xii, 288.)
In: The review of politics, Band 83, Heft 4, S. 604-607
ISSN: 1748-6858
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In: The review of politics, Band 83, Heft 4, S. 604-607
ISSN: 1748-6858
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Band 104, Heft 1, S. 554-556
ISSN: 2304-4896
Im Mittelalter stellten Königsbegegnungen ein bedeutendes Instrument der Politik dar. Vielfach kam es unter hohen Herrschaftsträgern zu persönlichen Treffen, bei denen Entscheidungen von großer Tragweite getroffen, Interessen vertreten und Einflusssphären gewahrt wurden. Dabei wurde bereits bei der Begrüßung durch die differenzierte Verwendung formelhafter Gesten eine politische Intention öffentlich zum Ausdruck gebracht. Begrüßungen, Küsse, einleitende Worte rahmten jede Begegnung, doch wurden die Abstufungen nuanciert eingesetzt. Dies erweist die vorliegende Untersuchung auf gesamteuropäischer Ebene, die sich den spätmittelalterlichen Herrschertreffen zwischen 1270 und 1440 widmet. Von Spanien bis Litauen und von Norwegen bis Sizilien werden die Monarchenbegegnungen systematisch verglichen, um das Verhältnis von rituellem bzw. ritualisiertem Verhalten und politischen Folgen zu analysieren.
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Im Mittelalter stellten Königsbegegnungen ein bedeutendes Instrument der Politik dar. Vielfach kam es unter hohen Herrschaftsträgern zu persönlichen Treffen, bei denen Entscheidungen von großer Tragweite getroffen, Interessen vertreten und Einflusssphären gewahrt wurden. Dabei wurde bereits bei der Begrüßung durch die differenzierte Verwendung formelhafter Gesten eine politische Intention öffentlich zum Ausdruck gebracht. Begrüßungen, Küsse, einleitende Worte rahmten jede Begegnung, doch wurden die Abstufungen nuanciert eingesetzt. Dies erweist die vorliegende Untersuchung auf gesamteuropäischer Ebene, die sich den spätmittelalterlichen Herrschertreffen zwischen 1270 und 1440 widmet. Von Spanien bis Litauen und von Norwegen bis Sizilien werden die Monarchenbegegnungen systematisch verglichen, um das Verhältnis von rituellem bzw. ritualisiertem Verhalten und politischen Folgen zu analysieren.
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In: Millennium-Studien / Millennium Studies
How can it be, that only as much happens as fits into the newspaper the next day? (K. Valentin). Information of the past has to be organised, arranged and selected. The process of selection must be seen as the fundamental moment of making History. This book shows selection as creative act. With the richness of early medieval material it can be demonstrated that creative selection was omnipresent and took place even in unexpected text genres.
In: Performanzen Bd. 17
Rituale werden veranstaltet, gemacht. Doch die Frage, wer die Gestalter der Rituale waren, zählt zu den noch wenig untersuchten Themen bei der Erforschung historischer Ritualpraxis. Die präsentierten Fallstudien widmen sich der Frage, wie man der wenig beachteten Gruppe der Ritualmacher auf die Spur kommt. Um die "Macher" hinter den Kulissen als bedeutende Akteure ins Licht zu rücken, werden insbesondere die Interaktionen spezialisierter Personengruppen bei komplexen öffentlichen Ritualen dargestellt. Die Beiträge zeigen, dass ein veränderter Blick auf die Quellen mehr Ritualmacher zum Vorschein bringt, als zunächst vermutet.
In: Performanzen 13
Das "Neue" erregt Aufmerksamkeit, es ist attraktiv. Wie aber gerät das Neue in die Welt und was macht es da? Der vorliegende Band beschäftigt sich damit, wie das "Neue" am Übergang von der Statik des Bestehenden zur Dynamik des Zukünftigen Kontinuität und Ordnung sichert, indem durch rituelle Konstellationen Unerwartetes verstetigt wird. Die Beiträge aus Literatur- und Kunstwissenschaft, Geschichte und Indologie stellen das Neue und das Rituelle kulturübergreifend als Handlungsbegriffe vor, die Situationen des Performativen und der Inszenierung voraussetzen, generieren und interpretieren. - Inhalt: Das Neue und das Rituelle als Kategorien der Kulturwissenschaft; Neu ist nur das Subjekt - Eine Grenzbetrachtung; The Invention of Innovation. Positionierungen des "Neuen" und die Zentralperspektive des Leone Battista Alberti; Alte und neue Prozessionswege in Jaipur; Das Treffen auf der neutralen Insel: Brauch, Verpflichtung, Ritual; Präzedenzfall und Neuerung: Das Dreikönigszeremoniell in Paris 1378 als liturgische Ritualinnovation?; Zeremoniell für das Neue: Ankommende am Papsthof des späten Mittelalters; Der kleine rituelle Unterschied. Was war das Epochemachende am Wormser Konkordat?; Die Neuerung: zwischen Ursprung und dem Neuen - eine Bilanz.
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Band 100, Heft 1, S. 725-725
ISSN: 2304-4896
In: Millennium-Studien / Millennium Studies
This study examines from multiple disciplinary perspectives the phenomenon of how knowledge was transformed and transmitted between late antiquity and the Early Middle Ages. The essays explore the ways that excerpting, compiling, and selective transmission resulted in a reduction of complexity.
In: Mittelalter-Forschungen 27
In: Menschen und Kulturen 4
Prozessionen, Umzüge und zahlreiche ähnliche Veranstaltungen im öffentlichen Raum weisen religiöse ebenso wie politische Aspekte auf und können die Werte einer Gruppe verdeutlichen oder auch Mittel darstellen, mit denen sie ihre Geschichts- und Ordnungsvorstellungen hegemonial vor Augen führen. Es sind Inszenierungen, die dazu dienen, ein Thema auf räumlich-anschauliche und nicht primär auf diskursive Weise zu verhandeln. In vor-konstitutionellen Herrschaftsverhältnissen sind sie Herrschaftsinstrumente erster Ordnung. Auch wenn sie sich in der Folge oft zum Brauchtum verstetigen, entstehen sie aus einer Auseinandersetzung mit umstrittenen Fragen ihrer Zeit. Die Beiträge des Bandes schlagen einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und von Europa bis nach Asien. - und von Europa bis nach Asien.
In: Monarchische Herrschaftsformen der Vormoderne in transkultureller Perspektive
Rituale werden im modernen Verständnis mit Erstarrung verbunden. In früheren Gesellschaften waren Rituale aber nicht nur unerlässlich für die Regelung des gemeinschaftlichen Lebens, sie waren auch flexibel passten sich verändernden sozialen Bedingungen an. In einzigartiger Weise tragen in diesem Band Kultur- und Gesellschaftswissenschaftler der unterschiedlichsten Fachgebiete zusammen, was nach heutigem Wissen über das Werden und Vergehen von Ritualen im mittelalterlichen Europa, in den klassischen Kulturen des Mittelmeerraumes, in Ägypten, Vorderasien und Indien zu sagen ist. Illustriert wird der Komplex anhand zahlreicher Beispiele wie das der Opferziege in Delphi, die ihren Kopf nicht schütteln wollte, um ihrer eigenen Tötung zuzustimmen. So entsteht ein Panorama der Regeln des sozialen Lebens, das rund drei Jahrtausende umfasst.
In: Europa im Mittelalter Bd. 26
Aus der Perspektive der Geschichts- und Islamwissenschaft, der Byzantinistik und der Indologie wird im vorliegenden Band der epochenübergreifende Versuch unternommen, unterschiedliche Monarchien der Vormoderne hinsichtlich der Funktionsweise ihres politischen Systems transkulturell vergleichend zu analysieren.
In: Europa im Mittelalter Band 26
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
This volume looks acrossdifferent periodsto develop a comparative analysis of different monarchies with respect to the function of their political systems. The studies focus on elite groups, on strategies of sacralization as pretexts to generate and perpetuate the legitimacy of monarchies, and on strategies to establish various forms of historical memory.