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Vom Staatsroman zur Science Fiction: eine Untersuchung über Geschichte und Funktion der naturwissenschaftlich-technischen Utopie
In: Göttinger Abhandlungen zur Soziologie 2
Vom "Leitbild des Handelns" zur prognostischen Orientierung
In: Utopie: Begriff und Phänomen des Utopischen, S. 235-262
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem veränderten Stellenwert von Utopien, insbesondere der Allmachtutopie mit naturwissenschaftlich-technischem Zuschnitt, angesichts einer Zeit, in der der Fortschrittsglauben selbst in eine Krise geraten ist. Die im Fortschrittglauben implizierrte Schöpfermacht des Menschen wird als letztes Überbleibsel des eschatologischen Denkens in geschichtsteleogischer Ausprägung gefaßt und gleichzeitig dessen Auflösung diagnostiziert. Für moderne Utopien wird festgestellt, daß diese ihren eindeutigen Ziel- und Endpunktbezug verloren haben. Sie werden damit nicht nur offen für ganz unterschiedliche gesellschaftliche Strömungen, sondern haben gleichzeitig aufgehört, Leitbild des Handelns zu sein in einer Welt, in der der gradlinige Veränderungs- und Aktionswille einen Bruch erfahren hat. Zukunft wird zwar als mögliche, aber nicht mehr als traditionell utopische gedacht, der teleologisch orientierte Utopist hat sich vom Konstrukteur der die Veränderung der Welt als direktes Ziel besitzt, zum Generalstäbler für die Eventualitäten des modernen Lebens entwickelt. Der Transzendenzgehalt von Utopien ist damit obsolet geworden. (MB)
Das Gesellschaftsbild des Lehrers
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 2, S. 73-85
ISSN: 0012-0731
Die Einwohner einer jungen Stadt: Altersgliederung und Bevölkerungswachstum in Wolfsburg
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 1/2, S. 229-236
ISSN: 0003-9209
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag die Entwicklung der Stadt Wolfsburg von einer "Barackenstadt" im Jahre 1945 zu einer modernen Stadt mit ca. 70 000 Einwohnern im Jahre 1962. Er geht ausführlich auf die für Stadtneugründungen typischen Abweichungen vom durchschnittlichen Altersaufbau und den damit verbundenen Problemen ein sowie auf den Umfang der Pendelwanderung.
Wolfsburg: soziologische Analyse einer jungen Industriestadt
In: Göttinger Abhandlungen zur Soziologie und ihrer Grenzgebiete 12