Das Fürstentum Waldeck: 1815 - 1848 ; politische, wirtschaftliche und soziale Konflikte eines Kleinstaates im Vormärz
In: Waldeckische Forschung 14
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In: Waldeckische Forschung 14
Die Gebrüder Humboldt gehören zu den zentralen Gestalten der deutschen Geschichte um 1800. Sie werden heute als Kosmopoliten gefeiert, die die Errungenschaften öffentlicher Bildung, eine neue Sicht auf die Natur und den unvoreingenommenen Blick auf die Kulturen jenseits Europas verkörpern. Aus Anlass des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt zeigt das Deutsche Historische Museum die erste große Ausstellung über Wilhelm und Alexander von Humboldt in Deutschland überhaupt. Sie verortet die Brüder als Europäer im Kontext ihrer Zeit. Sie blickt auf die gesellschaftliche und politische Umstände und geht dem Verhältnis von Wissen und Macht nach. Dabei treten Fragen nach der Aktualität ihrer Haltungen und Handlungen in unserer Gegenwart hervor. Die Jubiläums-Schau wird von der renommierten französischen Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und dem Kunsthistoriker und Museologe David Blankenstein, kuratiert, die den Brüdern bereits eine erfolgreichen Schau in Paris gewidmet hatten.
Die Gebrüder Humboldt gehören zu den zentralen Gestalten der deutschen Geschichte um 1800. Sie werden heute als Kosmopoliten gefeiert, die die Errungenschaften öffentlicher Bildung, eine neue Sicht auf die Natur und den unvoreingenommenen Blick auf die Kulturen jenseits Europas verkörpern. Aus Anlass des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt zeigt das Deutsche Historische Museum die erste große Ausstellung über Wilhelm und Alexander von Humboldt in Deutschland überhaupt. Sie verortet die Brüder als Europäer im Kontext ihrer Zeit. Sie blickt auf die gesellschaftliche und politische Umstände und geht dem Verhältnis von Wissen und Macht nach. Dabei treten Fragen nach der Aktualität ihrer Haltungen und Handlungen in unserer Gegenwart hervor. Die Jubiläums-Schau wird von der renommierten französischen Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und dem Kunsthistoriker und Museologe David Blankenstein, kuratiert, die den Brüdern bereits eine erfolgreichen Schau in Paris gewidmet hatten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. baute Deutschland ein weites Kolonialreich auf. Dass dieser Teil der deutschen Geschichte heute oft vergessen ist, hängt mit dem frühen Verlust der Kolonien nach der Niederlage im Westen Weltkrieg zusammen. Kolonialgeschichte aber ist ein zentraler Teil einer gemeinsamen Geschichte von Europa und dem 'Rest der Welt'. Die Ausstellung in Berlin thematisiert Herrschaftspraxis und wirtschaftliche Ausbeutung sowie den Umgang mit der einheimischen Bevölkerung bis hin zum Völkermord. Forschungsreisen und christliche Missionierung spielen ebenso eine Rolle wie das Schicksal von in 'Völkerschauen' gezeigten Afrikanern. 0Exhibition: Deutsches Historisches Museum, Berlin, Germany (14.10.16 - 14.05.2017)