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Entwicklung des weltweiten Erdgasangebots bis 2030: eine modellgestützte Prognose der globalen Produktion, des Transports und des internationalen Handels sowie eine Analyse der Bezugskostensituation ausgewählter Importnationen
In: Schriften des Energiewirtschaftlichen Instituts 61
World Affairs Online
Umsetzung der europäischen Binnenmarktrichtlinie für Elektrizität (96/92/EG) und deren wettbewerbliche Folgen
Gegenstand dieser Arbeit sind die Auswirkungen der Liberalisierung der europäischen Strommärkte. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Beschreibung des deutschen Marktes, wobei den Schwierigkeiten der Stadtwerke ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Diese Unternehmen stehen seit der völligen Marktöffnung aus verschiedenen Gründen besonders unter Druck, allerdings existieren auch mehrere Gründe, die das in den Medien häufig zitierte und befürchtete "Stadtwerkesterben" als übertrieben erscheinen lassen. Abschließend wird gezeigt, wie andere EU-Länder ihre Märkte öffneten. Während Großbritannien und die skandinavischen Staaten sich als sehr vorbildlich erwiesen haben, stellt Frankreich das unrühmliche Negativbeispiel dar. Dieses Land hat erst nach über einem Jahr Verzögerung langsam angefangen, seinen zentralistisch-monopolistisch strukturierten Markt anderen Anbietern zugänglich zu machen. ; Bisher unveröffentlichtes Manuskript von 2001 (Erläuterungen siehe Vorwort)
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Ist die Verbändevereinbarung zur Stromnetznutzung gescheitert?
Seit der Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes im Jahre 1998 wird der Netzzugang durch eine Verbändevereinbarung geregelt, die einer Regulierung durch eine Behörde vorgezogen wurde. Die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, daß der Wettbewerb immer noch nicht reibungslos funktioniert. Im Oktober 2000 beschlossen das Bundeskartellamt und die Landeskartellbehörden eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die zahlreiche Klagen gegen die Stromversorger prüfen und ein Konzept für das weitere Vorgehen ausarbeiten soll. Hat die Elektrizitätswirtschaft ihre Chance auf Selbstregulierung vertan?
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Umweltökonomie und Umweltpolitik
Die weiterhin rasanten Entwicklungen in der Umweltpolitik und zunehmende Relevanz des Klimawandels in Politik und Praxis führten zu umfangreichen Anpassungen in diesem beliebten Lehrbuch. Für diese Neuauflage wurden vor allem die Kapitel über die Umweltinstrumente (Auflagen, Steuern, Zertifikate) sowie die internationalen Umweltaspekte und Ressourcenökonomie grundlegend aktualisiert. Darüber hinaus wurden auch die theoretischen Kapitel einer umfassenden strukturellen und inhaltlichen Überarbeitung unterzogen.
Bürokratiekosten der Energiewende
Der Begriff Energiewende beschreibt ein umfangreiches politisches Maßnahmenpaket zum Ausstieg aus der Kernenergie und zur Nutzung von erneuerbaren Energien. Bei der Umsetzung entstehen direkte Ausgaben, beispielsweise für die Subvention erneuerbarer Energien oder den Stromnetzausbau, sowie weitere Kosten in Form von Bürokratiekosten und Erfüllungsaufwand für die Energiewirtschaft. Der Artikel untersucht, wie sich die Bürokratiekosten der Energiewende im Vergleich mit den Kosten der Finanzkrise bei der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie der Gesamtwirtschaft seit 2011 entwickelt haben. Dafür werden der Bürokratiekostenindex, das Verhältnis der branchenspezifischen Bürokratiekosten zur Bruttowertschöpfung und die Änderungen des jährlichen und einmaligen Erfüllungsaufwands näher betrachtet.
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Energiewende und größere Energieautarkie: Kann beides erreicht werden?
Neben dem Klimaschutz ist die Minderung der Importabhängigkeit bei fossilen Energieträgern ein Ziel der Energiepolitik Deutschlands. Wie wirkt sich die Energiewende auf die Importabhängigkeit aus? Ist eine Importabhängigkeit im Energiebereich überhaupt ein Problem? Nach Ansicht von Sebastian Strunz und Erik Gawel, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Universität Leipzig, hat die Energiewende kein »Importabhängigkeitsproblem«. So sei die in der Vergangenheit entstandene Abhängigkeit gerade von russischen Gasimporten nicht den Energiewendezielen anzulasten. Um dennoch Erdgas nicht zur »Achillesferse« der Energiewende werden zu lassen, sollte kurz- und mittelfristig eine Diversifizierung des Angebots eingeleitet sowie langfristig andere Flexibilitätsoptionen angereizt werden. Für Hubertus Bardt, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, ist die Energiewende strukturell auf einen internationalen Ausgleich und offene Strommärkte angewiesen und kann nicht auf Grundlage der Vorstellung einer autarken Energieversorgung gelingen. Von grundlegender Bedeutung sei hier vor allem eine stärkere Europäisierung der Energie- und Strompolitik. Das Konzept der Energieautarkie zeige in die falsche Richtung. Die Chancen der internationalen Arbeitsteilung müssten genutzt werden, um die Energiewende erfolgreich gestalten zu können. Andreas Seeliger, Hochschule Niederrhein, unterstreicht, dass Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit die relevanten Zielgrößen sind und in diesem Zusammenhang die Energiewende nur ein Instrument bzw. einen Instrumentenmix ist. Auch zeige das Beispiel der USA, dass Energiewende und Energieautarkie gleichzeitig erreichbar seien. Zwar sei ein abschließendes Fazit noch nicht möglich, nach aktuellem Stand dürfte aber die Energiewende zulasten einer größeren Energieautarkie führen. Die Politik sollte deshalb bei zukünftigen Maßnahmen eine Verschiebung hin zu einer etwas ausgeglicheneren Zielgewichtung anstreben. Sibyl D. Steuwer, FU Berl
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Fracking in Deutschland und Europa – Hype oder Chance?
Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus der Schiefergasförderung in Europa und speziell in Deutschland? Nach Ansicht von Felix Müsgens, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, und Andreas Seeliger, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, sollte die skeptische Haltung gegenüber einer einheimischen Shale-Gas-Förderung überprüft und die Wiederbelebung der deutschen Gasförderindustrie in Betracht gezogen werden. Kirsten Westphal, Stiftung Politik und Wissenschaft, Berlin, analysiert die Folgen des US-Schiefergasbooms. Die USA können nicht nur rein rechnerisch energieunabhängig werden, der Schiefergasboom fördert auch die geopolitische Entwicklung der Vereinigten Staaten in Richtung Asien. Stefan Ladage, Harald Andruleit und Michael Kosinowski, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, betrachten die Schiefergasvorkommen in Deutschland. Inwieweit Schiefergas gefördert werden kann und in welchem Umfang sei zurzeit noch nicht absehbar.
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Elektrobusse im ÖPNV - Eine technisch/wirtschaftliche Analyse unter Berücksichtigung praktischer Anwendungsbeispiele
Der Mobilitätssektor ist zwar grundsätzlich ein wichtiger Baustein der "Energiewende", allerdings sind bisher kaum Fortschritte in Richtung Zielerreichung realisiert worden. Diese eher schleppende Umsetzung steht im deutlichen Kontrast zu den Erfolgen im Stromsektor. Ein wesentlicher Baustein der geplanten Maßnahmen im Verkehrssektor bezieht sich auf eine deutliche Ausweitung der Elektromobilität. Die Politik und auch die öffentliche Wahrnehmung fokussieren dabei aber zumeist auf den PKW-Bereich, dessen Ziele besonders öffentlichkeitswirksam verbreitet wurden ("1 Mio. Elektroautos bis 2020"). Weniger häufig werden hingegen Konzepte zur Elektromobilität für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) diskutiert. Dabei könnte in Zukunft eine Umstellung der bisher fast vollständig durch Diesel betriebenen Busflotte auf verschiedenen Elektrobustechnologien von besonderer Bedeutung sein. Im Rahmen des Master-Studiengangs Energiewirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein beschäftigte sich ein studentisches Projekt mit den ökonomischen, ökologischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Elektrobuseinsatzes im ÖPNV. Die wesentlichen Erkenntnisse dieses Projekts sind in der vorliegenden Arbeit zusammengefasst.
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