Geschlechtergerechtigkeit in der Schule: eine Studie zum Gender Mainstreaming in Schweden
In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 5
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In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 5
Den drei Publikationen ist das Anliegen einer geschlechtergerechten Schule gemeinsam. Friederike Heinzel et al. nähern sich mit Praxishilfen für den Unterricht der Frage, wie eine geschlechtergerechte Bildung realisiert werden kann. Claudia Höhn nimmt die Rolle der Schulsozialarbeit bei der Arbeit mit Gender in der Schule in den Blick. Angelika Paseka beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung der politischen Strategie Gender Mainstreaming für den Schulbereich am Beispiel der Evaluation eines Pilotprojektes an österreichischen Akademien der Lehrer/-innenbildung. Insgesamt wird deutlich, dass die Möglichkeiten, die das Konzept Gender Mainstreaming zur Verwirklichung einer geschlechtergerechten Schule bietet, noch nicht genügend wahrgenommen werden. ; The three publications share an interest in gender-equitable schools. Friederike Heinzel and others use praxis aids for instruction in order to approach the question as to how gender-equitable education can be realized. Claudia Höhn examines the role of school-based social work in the approach to gender in schools. Angelika Paseka illuminates possibilities and limits for the application of the political strategy of "gender mainstreaming" for schools using the example of the evaluation of pilot projects in Austrian academies for teacher training. Overall it becomes clear that the possibilities offered by the concept of gender mainstreaming in the realization of gender-equitable schools have yet to be adequately administered.
BASE
In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 5
In: Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung 5
Schule steht im Zentrum des sozialen Wandels. Aktuell nimmt dabei die Auseinandersetzung mit Gender im Sinne einer Veränderung der bestehenden Geschlechterverhältnisse eine bedeutende Rolle ein. Gender Mainstreaming ist eine zentrale Strategie, ohne die eine Weiterentwicklung von Schule zu einer Institution, die Schülerinnen und Schülern verschiedenster Herkünfte, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern gerecht wird, nicht möglich ist.Malwine Seemann untersucht die schwedischen Erfahrungen mit Gender Mainstreaming im Schulbereich und zeigt Möglichkeiten und Grenzen auf, die weitergehende Perspektiven auch für entsprechende Entwicklungen in Deutschland aufzeigen.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 1, Heft 1
ISSN: 2196-4467
"Der Beitrag diskutiert Möglichkeiten und Grenzen
der Implementierung des Konzepts Gender
Mainstreaming im schwedischen Schulbereich
auf der Basis einer empirischen Untersuchung
im Rahmen von vier Gender Mainstreaming-
Schulprojekten. Analysiert wur
den relevante Materialien sowie von 2003 bis
2006 durchgeführte Interviews mit Expertinnen
und Experten von nationalen, regionalen
und kommunalen staatlichen Gleichstellungsinstitutionen,
von Nichtregierungsorganisationen
und in Schulen von Vorschule bis
Gymnasium. Sechs Faktoren – das Implementierungs-
Hexagon – konnten herausgearbeitet
werden, die für die Implementierung von
Gender Mainstreaming im Schulbereich von
zentraler Bedeutung sind." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 24, Heft 1, S. 31-40
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 24, Heft 1, S. 31-40
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der schwedischen Gleichstellungspolitik in Politik, Gesellschaft und Schule. Schweden gilt bei der Einführung des Konzepts Gender Mainstreaming innerhalb der EU als Vorreiter. Neben einer Einführung in das schwedische Schulsystem und den dort verankerten gender-politischen Zielen stellt der Beitrag auch Praxisbeispiele schwedischer Gleichstellungsprojekte in Schulen und Vorschulen vor, von denen vor allem das Projekt "Seid mutig und setzt Grenzen" in der Region Göteburg (2001-2003) neue Zeichen setzte. Zusätzlich geht es in dem Beitrag um weitergehende Überlegungen, wie EntscheidungsträgerInnen in den Schulleitungen und Kommunalverwaltungen stärker einbezogen werden können, so dass nicht nur einige, sondern alle Schulen erreicht werden. Die abschließende Zusammenfassung betont, dass nur durch Einbeziehung aller Gruppen, Vermittlung von Fachwissen über Machtstrukturen und doing gender die Gleichstellungsarbeit als Veränderungsprozess verwirklicht werden kann. (ICH)
In: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung Bd. 11
Schule steht heute im Zentrum sozialen Wandels. Dabei nimmt die Auseinandersetzung mit Gender im Sinne einer Veränderung der bestehenden Geschlechterverhältnisse eine zentrale Rolle ein. Gender Mainstreaming ist eine zentrale Strategie, ohne die eine Weiterentwicklung von Schule zu einer Institution, die Schülern und Schülerinnen verschiedenster Herkünfte, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern gerecht wird, nicht möglich ist. Der Band ist hervorgegangen, aus dem 3. Fachtag Gender und Schule, der in Kooperation der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bezirk Weser-Ems mit dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie dem Kooperationsnetzwerk Geschlechterforschung in der Nord-West-Region veranstaltet wurde. Er enthält neben den Tagungsbeiträgen weitere aktuelle Beiträge, die Möglichkeiten und Grenzen sowie weitergehende Perspektiven für die Umsetzung von Gender Mainstreaming im Schulbereich öffnen.
In: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung Bd. 9
Schule ist heute ein Raum ethnisch-kultureller Vielfalt, der an alle, die sich darin bewegen, auch durch die Verknüpfung von Gender und Ethnie, neue Anforderungen stellt. Als soziale Institution bietet Schule die Möglichkeit, produktiv mit sozialer Heterogenität umzugehen. Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist eine Tagung, die die Gewerkschaft und Erziehung und Wissenschaft Weser-Ems (GEW) in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ZFG) im Frühjahr 2007 durchgeführt hat. Im Blick auf die Konstruktion einseitiger Zuschreibungen, Ausgrenzungsprozesse, Benachteiligungen und Diskriminierungen werden Perspektiven für eine veränderte Praxis aufgezeigt. Die Beiträge sind in teilweise aktualisierten Fassungen neu zusammengestellt.
In: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung Bd. 7
Der 1. Oldenburger Fachtag 'Gender und Schule' am 7. März 2006 nahm sich 'Geschlechterverhältnisse in Theorie und schulischer Praxis' zum Thema. Die Beiträge des Tagungsbandes beleuchten unterschiedliche Aspekete des Themas, ein Schwerpunkt liegt dabei immer auf den Möglichkeiten der 'Genderarbeit' in der alltäglichen Schulpraxis. Die Fachbeiträge kommen von Sabine Jösting, Malwine Seemann, Karin Flaake, Jürgen Budde, Lena Sievers, Astrid Kaiser, Sylvia Jahnke-Klein, Michael Herschelmann, Fernando Barragán, Stefani Thiede-Moralejo.