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Der Autor, Geograph, stellt die Raumplanungsstrategien vor, die von Saudi-Arabien seit der Eroberung des Gebietes durch König Ibn Saud bis zur Ausarbeitung einer nationalen Raumstrategie in den 80er Jahren verfolgt wurden. Die Vereinigung der 3 wichtigsten "geographischen Pfeiler" des Landes (die Provinz Hasa, die Zentralregion (Najd) und die heiligen Städte Mekka und Medina) unter einer Autorität bildet die Grundlage der gegenwärtigen saudischen Macht. Der Zusammenhalt des Territoriums und darüberhinaus die Kontrolle dieser 3 Räume sind die Garantie für den Fortbestand nicht nur der herrschenden Familie, sondern auch für die Integrität des nationalen Territoriums. (DÜI-Ott)

Ägypten ist von der Golfkrise nicht verschont geblieben, da die wichtigsten Deviseneinnahmequellen - Erdöl, Suezkanal, Tourismus und Rücküberweisungen der ägyptischen Gastarbeiter - unmittelbar betroffen waren. Gleichzeitig kann das Land eine Bereitstellung von finanziellen Hilfeleistungen verzeichnen. Eine Bedingung dafür war jedoch die Fortführung der Wirtschaftsreformen, die nach der Unterzeichnung des ersten IMF-Abkommens 1987 begannen. Seit Ende 1990, d.h. vor der Bestätigung des zweiten Abkommens, hat die ägyptische Regierung die meisten der vom IMF vorgeschlagenen Empfehlungen durchgeführt. Andere Reformen, z.B. in der Verwaltung des öffentlichen Sektors, wurden wegen der damit verbundenen sozialen Risiken nicht in Angriff genommen. Eine große Belastung stellen das Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Bedrohung von lebenswichtigen Ressourcen - Wasser und Land - dar. (DÜI-Ott)