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In fünf Kapiteln informiert dieses Buch über den Entwicklungsstand, die Leistungsmöglichkeiten und Leistungsgrenzen von betrieblichen Umweltkennzahlen. Zunächst werden die Kennzahlen in ihrer Abbildungs- und Lenkungsfunktion im Rahmen von Controlling gezeigt. Das zweite Kapitel behandelt die grundlegende Verknüpfung der Ziele nachhaltigen Wirtschaftens mit dem Umweltkennzahlenmanagment. Die Kapitel drei bis fünf zeigen dann den Entwicklungsstand der Arbeit mit Kennzahlen in drei bedeutenden Wirtschaftszweigen: Industrie, Handel und Banken. Die Kapitel drei bis fünf sind durchgehend anwendungsbezogen verfaßt. Das Buch wendet sich an Studenten und Dozenten von Hochschulen ebenso wie an den Praktiker.

Der Verfasser problematisiert die Stellung und Argumente für das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit. Dieses Modell stellt einen Kompromiss dar, der einen gleichen Rang aller Säulen propagiert. Bei einer genaueren Betrachtung zeigen sich Probleme einer Zuordnung im Sinne von Gleich-, Über- und Unterordnung in der Realität. Insbesondere die Rolle der Ökonomie auf objekt- und metaökonomischer Ebene ist demnach kritikwürdig. Eine Transformation des allgemein anerkannten Modells mit den drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales in die Produktionsfaktoren Kapital, Umwelt und Arbeit bietet eine weitere Abgrenzungsmöglichkeit. Eine ausführliche kritische Auseinandersetzung mit den möglichen Gestaltungsvarianten dieser drei Faktoren im Hinblick auf ihre Problemlösungsrelevanz für das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaft schließt sich an. (ICE2)