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Wilhelm Bracke: vom Lassalleaner zum Marxisten
In: Schriftenreihe Geschichte
Akteure der II. Internationale zur Zeit der Gründung und im ersten Jahrzehnt ihres Wirkens - ihr Weg zur Arbeiterbewegung im Vergleich
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 31, Heft 4, S. 460-470
ISSN: 0005-8068
World Affairs Online
Arbeiterimmigration unter imperialistischen Bedingungen: Bewährungsfeld für den proletarischen Internationalismus
In: Imperialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich: Protokoll des 4. bilateralen Symposiums DDR-Österreich vom 3. bis 7. Juni 1985 in Graz
Der Vortrag behandelt die von Staats- und Unternehmerseite geförderte Immigration billiger Arbeitskräfte vor dem ersten Weltkrieg und die Reaktion der internationalen sowie nationalen Institutionen der Arbeiterbewegung, die darin eine Gefährdung der bisher erkämpften sozialen und politischen Fortschritte sah. Anhand von Kongreßresolutionen der internationalen Arbeiterbewegung sowie an konkreten Beispielen aus West- und Mitteleuropa wird die Auseinandersetzung der sozialistischen Parteien und Gewerkschaften mit dem Phänomen der Arbeiterimmigration und deren Folgen aufgearbeitet. Der revisionistische Flügel lehnte die Zuwanderung von Arbeitern aus industriell unterentwickelten Staaten mit nationalistischen Argumenten ab. Die internationalistisch-marxistische Fraktion sprach sich für die Freizügigkeit der Arbeiter aus. Sie forderte aber eine verstärkte sozialistische Agitation sowohl unter den in- als auch ausländischen Arbeitnehmern mit dem Zwecke der Solidarisierung gegen das Unternehmertum. Nur so erschien es ihr möglich, den dem Arbeitskräfteimport zugrundeliegenden Absichten (Lohndruck und Streikbruch) entgegenzuarbeiten. Neben den Beschlüssen der II. Internationale werden auch Stellungnahmen von Marx, Engels und Kautsky zur Arbeiterimmigration wiedergegeben. (LZ)
Zu einigen Aspekten der Beziehungen zwischen der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts
In: Die deutsche und die österreichische Arbeiterbewegung zur Zeit der Zweiten Internationale: Protokoll des bilateralen Symposiums DDR - Österreich vom 30.9. bis 3.10.1981 in Linz, S. 1-23
Seidel untersucht in ihrem Referat die Beziehungen zwischen der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie in den Jahren 1900 bis 1907. Neben allgemeinen Erörterungen über die veränderte Situation durch die Zeit des Imperialismus kommt die Autorin auf besondere Aspekte in den Beziehungen zwischen der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie zu sprechen. Neben ihrem Wirken in der II. Internationale besaßen beide zahlreiche bilaterale Verbindungen und darüberhinaus auch spezifische, nur die Arbeiterbewegungen der beiden Länder berührende Fragen und Kontakte. Neben den häufig betonten Übereinstimmungen zwischen beiden Parteien in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts traten auch Meinungsverschiedenheiten auf, so etwa in der Frage des Massenstreiks und in der Stellung zum Revisionismus. Trotzdem überwogen die traditionell freundschaftlichen Kontakte. Seidel will mit ihrem Referat einen Vorstoß in ein Arbeitsgebiet geben, daß in nächster Zeit in Form von Dissertationen und Diplomarbeiten an der Universität Leipzig erarbeitet werden soll. (WJ)
Die Bedeutung der Engelsschen Schrift "Socialisme utopique et Socialisme scientifique" für die Verbreitung des Marxismus in der französischen Arbeiterbewegung
In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung, Heft 9, S. 88-94
Beschrieben wird der Einfluß Engels' und seiner Schrift "Socialisme utopique et Socialisme scientifique" auf den ideologischen Klärungsprozeß in der französischen Arbeiterbewegung. Als unmittelbares Ziel Engels' wurde bezeichnet, der jungen Arbeiterpartei bei der Zurückdrängung der in der französischen Arbeiterbewegung verwurzelten utopischen und kleinbürgerlichen sozialistischen Schulen zu helfen, ihr das Rüstzeug des wissenschaftlichen Sozialismus zu vermitteln und sie auf marxistische Grundlagen zu stellen. Wesentliche Bedeutung wurde der Arbeit von Engels nicht nur für die Annahme der programmatischen Grundlagen der neuen französischen Arbeiterpartei zugemessen, auf ihr basierte auch hauptsächlich die mündliche und schriftliche Propaganda der Parteiführer und deren theoretisch reifsten Leistungen der achtziger Jahre erwuchsen wesentlich aus der Aneignung der wichtigsten von Engels dargelegten Grundpositionen des wissenschaftlichen Sozialismus. Als einzige Quelle originärer marxistischer Ideen für viele Anhänger und im wahrsten Sinne des Wortes "Schule des Marxismus" wurde Engels' Schrift bezeichnet; und schließlich als unverzichtbarer Quell im ideologischen Ringen der marxistischen Kräfte gegen den Opportunismus in der französischen Arbeiterbewegung. (HRS)
"Was wäre ... die Bewegung ohne das 'Manifest' und das 'Kapital'?!": Wilhelm Bracke
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 19, Heft 3, S. 492-501
ISSN: 0005-8068
Bei dem Beitrag handelt es sich um eine biographische Skizze über Wilhelm Bracke (1842-1880). Er würdigt die bedeutende Rolle, die Bracke in der deutschen Arbeiterbewegung gespielt hat. Zunächst war er Mitglied des ADAV, gehörte aber bald zur Opposition im ADAV. Auf die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschlands (SDAP) 1869, der mit dem ADAV konkurrierenden Partei, hat er entscheidenden Einfluß gehabt. Früh erkannte Bracke die Bedeutung der Schriften von Marx für die Partei. In seinem Verlag erschienen Werke von Marx und Engels. Bracke, der in den 1870er Jahren auch Reichstagsabgeordneter war, betätigte sich selbst als Autor von Agitationsbroschüren. (WJ)
Le mouvement ouvrier allemand et les évènements de 1870-1871
In: Revue d'histoire moderne et contemporaine, Band 19, Heft 2, S. 283-288
Die deutsche Sozialdemokratie und die sozialistische Bewegung in Frankreich am Ausgang des 19. Jahrhunderts
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 22, Heft 6, S. 867-879
ISSN: 0005-8068
Der Aufsatz behandelt die Stellung der deutschen und französischen Sozialisten zum "Fall Millerand". Mit dem Eintritt Millerands in die französische Regierung beteiligte sich zum ersten Mal ein Sozialist an einer bürgerlichen Regierung. Die Autoren sehen im "Fall Millerand" und in den Ansichten Bernsteins zwei Seiten einer internationalen Revisionismusbewegung. In der fast einmütigen Ablehnung der Ministerschaft Millerands durch die große Mehrheit der deutschen Sozialdemokratie wird eine Unterstützung der revolutionären Richtung der französischen Arbeiterbewegung gesehen. (WJ)
Die Programmkritiken von Marx und Engels: historische Bedeutung; internationale Ausstrahlung; aktuelle Lehren; Protokoll des wissenschaftlichen Kolloquiums der Sektion Geschichte der Karl-Marx-Universität Leipzig, 29. Mai 1975
In: Wissenschaftliche Beiträge der Karl-Marx-Universität Leipzig
In: Reihe Gesellschaftswissenschaften
Geschichtsbilder: die Gründung des Germanischen Nationalmuseums und das Mittelalter
In: Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums 4
Der Konstituierungsprozeß der sozialistischen Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich: Referate des 3. Bilateralen Seminars von Historikern der DDR und der Republik Österreich veranstaltet von der Sektion Geschichte der Karl-Marx-Universität Leipzig, 21.-24. Juni 1983
In: Wissenschaftliche Beitraege der Karl-Marx-Universitaet Leipzig
In: Reihe Gesellschaftswissenschaften