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Segregation, Konzentration, Polarisierung: sozialräumliche Entwicklung in deutschen Städten 2007-2009
In: Difu-Impulse 2012,4
Zwar ist die Arbeitslosigkeit in deutschen Städten insgesamt rückläufig, die Spaltung zwischen Arm und Reich (Segregation) nimmt jedoch zu. Insbesondere die Kinderarmut konzentriert sich zunehmend in bestimmten Stadtteilen. Eine Verdrängung der von Armut betroffenen Haushalte mit Kindern in die Großwohnsiedlungen am Stadtrand ist mittlerweile nachweisbar. Städte im Süden Deutschlands sind davon weniger betroffen als Städte im Norden, Westen und Osten. Diese alarmierende Entwicklung wird aus einem Städtevergleich deutlich. In einem Kooperationsprojekt mit 19 deutschen Großstädten, wurde die Entwicklung der Jahre 2007 und 2009 miteinander verglichen. Untersucht wurde die Situation der Arbeitslosigkeit, der "Kinderarmut" und des Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Hinblick auf eine Ungleichverteilung innerhalb einer Stadt.
Nutzung von Urban Audit-Daten - eine Arbeitshilfe für deutsche Städte
Mit dem Urban Audit ist - nach einer Pilotphase 1998-2000 - im Jahre 2001 ein Instrument geschaffen worden mit dem Ziel, eine "solide Datengrundlage zu schaffen, um über gemeinsame Fragen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung besser entscheiden zu können" (EU-Kommission). Im Rahmen des Urban Audit-Projektes hat man sich auf einen umfangreichen Datenkatalog demographischer, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Indikatoren verständigt. Diese Daten werden, soweit verfügbar, von den nationalen Koordinierungsstellen aus amtlichen Statistiken sowie von den beteiligten Städten zusammengetragen und bei Eurostat in einer Datenbank abgelegt. Sie sollen es ermöglichen, europäische Städte miteinander zu vergleichen. Von den insgesamt 258 (künftig rd. 360) europäischen Urban Audit-Städten liegen 35 (künftig 40) in Deutschland. Sie wirken im KOSIS-Verbund Urban Audit zusammen, der in Abstimmung mit dem "Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik" und im Einvernehmen mit den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder das Vorhaben inhaltlich betreut. Die Arbeitshilfe konzentriert sich auf die Städte in ihren Verwaltungsgrenzen. Ihre Anwendung auf die UA-Regionen und UA-Stadtteile bleibt den Städten überlassen. Die nun erleichterte inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit den Urban Audit-Daten lässt einen fruchtbaren Informations- und Erfahrungsaustausch erwarten.
Investitionsrückstand und Investitionsbedarf der Kommunen: Ausmaß, Ursachen, Folgen und Strategien
In: Edition Difu - Stadt, Forschung, Praxis 4
Public private partnership Projekte: eine aktuelle Bestandsaufnahme in Bund, Ländern und Kommunen : Kurzfassung
Die Difu-Studie belegt, dass Infrastrukturprojekte in öffentlich privater Partnerschaft in Städten, Gemeinden und Kreisen immer häufiger als Alternative zur rein kommunalen Eigenerstellung gesehen werden. In fast einem Viertel der antwortenden 1203 Kommunen gibt es inzwischen aktuelle PPP-Projekte oder konkrete Projektabsichten. Analog zur Zahl der Projekte ist bei den Kommunen ein nahezu stetiger Anstieg der Investitionen in PPP-Projekte zu verzeichnen. Hochgerechnet auf alle Kommunen beträgt die Gesamtsumme der Investitionskosten der aktuellen kommunalen PPP-Projekte drei Milliarden Euro. Eine wesentliche Ursache für den Anstieg der Zahl der PPP-Projekte sind die Erwartungen an PPP hinsichtlich Effizienzsteigerungen. In den Kommunen, die dies als Hauptargument für die Durchführung von PPP-Projekten angeben, werden diese Erwartungen meist erfüllt. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass es sich hierbei nur um Projekte handelt, bei denen eine vorbereitende Wirtschaftlichkeitsprüfung bereits zu einem positiven Ergebnis geführt hat. Im Durchschnitt werden Effizienzgewinne von zehn Prozent erzielt - und dies unter Zugrundelegung einer realistischen Berechnungsmethode, die Zins- und Zinseszinseffekte zukünftiger Zahlungsströme berücksichtigt. Die Bereiche, in denen PPP in den Kommunen heute bereits eine größere Rolle spielen -Schulen, Sport, Touristik, Freizeit, Stadthallen und Verwaltungsgebäude-, sind auch diejenigen, denen in Zukunft besondere Bedeutung beigemessen wird. Hinzu kommen künftig die Bereiche Kultur, Kinderbetreuung, Stadtentwicklung, Umwelt, Versorgung und auch E-Government.
Public private partnership projects in Germany: a survey of current projects at federal, Land and municipal level : summary
This study is a comprehensive and up-to-date review of public private partnership (PPP) projects at federal, Land and municipal level. It includes information on the distribution of PPPs, project types, investments, obstacles and prospects of success. The German Institute of Urban Affairs (Difu) has carried out this study on behalf of the PPP Task Force at the Federal Ministry of Transport, Building and Housing (BMVBW). The survey concentrated exclusively on "PPP projects for related infrastructure measures". So-called institutional PPPs involving companies with both public and private partners providing long-term services (e.g. the municipal Stadtwerke responsible for public services) and PPP projects in the areas of supply and waste disposal were intentionally excluded from analysis. The survey's main focus was on projects which had been planned or implemented since 2000. Since the survey targeted 1500 cities and municipalities and all rural counties (Landkreise), and achieved a response rate close to 70%, the findings paint a representative picture of municipal PPP projects. They also allow conclusions on trends at federal and Land level.
Public Private Partnership Projekte: eine aktuelle Bestandsaufnahme in Bund, Ländern und Kommunen : Kurzfassung
Die Difu-Studie belegt, dass Infrastrukturprojekte in öffentlich-privater Partnerschaft in Städten, Gemeinden und Kreisen immer häufiger als Alternative zur rein kommunalen Eigenerstellung gesehen werden. In fast einem Viertel der antwortenden 1203 Kommunen gibt es inzwischen aktuelle PPP-Projekte oder konkrete Projektabsichten. Analog zur Zahl der Projekte ist bei den Kommunen ein nahezu stetiger Anstieg der Investitionen in PPP-Projekte zu verzeichnen. Hochgerechnet auf alle Kommunen beträgt die Gesamtsumme der Investitionskosten der aktuellen kommunalen PPP-Projekte drei Milliarden Euro. Eine wesentliche Ursache für den Anstieg der Zahl der PPP-Projekte sind die Erwartungen an PPP hinsichtlich Effizienzsteigerungen. In den Kommunen, die dies als Hauptargument für die Durchführung von PPP-Projekten angeben, werden diese Erwartungen meist erfüllt. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass es sich hierbei nur um Projekte handelt, bei denen eine vorbereitende Wirtschaftlichkeitsprüfung bereits zu einem positiven Ergebnis geführt hat. Im Durchschnitt werden Effizienzgewinne von zehn Prozent erzielt - und dies unter Zugrundelegung einer realistischen Berechnungsmethode, die Zins- und Zinseszinseffekte zukünftiger Zahlungsströme berücksichtigt. Die Bereiche, in denen PPP in den Kommunen heute bereits eine größere Rolle spielen - Schulen, Sport, Touristik, Freizeit, Stadthallen und Verwaltungsgebäude - sind auch diejenigen, denen in Zukunft besondere Bedeutung beigemessen wird. Hinzu kommen künftig die Bereiche Kultur, Kinderbetreuung, Stadtentwicklung, Umwelt, Versorgung und auch E-Government.
Public Private Partnership Projekte: eine aktuelle Bestandsaufnahme in Bund, Ländern und Kommunen ; [Endbericht]
Die Difu-Studie belegt, dass Infrastrukturprojekte in öffentlich privater Partnerschaft in Städten, Gemeinden und Kreisen immer häufiger als Alternative zur rein kommunalen Eigenerstellung gesehen werden. In fast einem Viertel der antwortenden 1203 Kommunen gibt es inzwischen aktuelle PPP-Projekte oder konkrete Projektabsichten. Analog zur Zahl der Projekte ist bei den Kommunen ein nahezu stetiger Anstieg der Investitionen in PPP-Projekte zu verzeichnen. Hochgerechnet auf alle Kommunen beträgt die Gesamtsumme der Investitionskosten der aktuellen kommunalen PPP-Projekte drei Milliarden Euro. Eine wesentliche Ursache für den Anstieg der Zahl der PPP-Projekte sind die Erwartungen an PPP hinsichtlich Effizienzsteigerungen. In den Kommunen, die dies als Hauptargument für die Durchführung von PPP-Projekten angeben, werden diese Erwartungen meist erfüllt. Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass es sich hierbei nur um Projekte handelt, bei denen eine vorbereitende Wirtschaftlichkeitsprüfung bereits zu einem positiven Ergebnis geführt hat. Im Durchschnitt werden Effizienzgewinne von zehn Prozent erzielt - und dies unter Zugrundelegung einer realistischen Berechnungsmethode, die Zins- und Zinseszinseffekte zukünftiger Zahlungsströme berücksichtigt. Die Bereiche, in denen PPP in den Kommunen heute bereits eine größere Rolle spielen - Schulen, Sport, Touristik, Freizeit, Stadthallen und Verwaltungsgebäude - sind auch diejenigen, denen in Zukunft besondere Bedeutung beigemessen wird. Hinzu kommen künftig die Bereiche Kultur, Kinderbetreuung, Stadtentwicklung, Umwelt, Versorgung und auch E-Government.
PPP-Projekte in Deutschland 2009: Erfahrungen, Verbreitung, Perspektiven ; Ergebnisbericht
Etwa ein Viertel der Kommunen und Länder, die Ende 2008/Anfang 2009 vom Deutschen Institut für Urbanistik zu ihren Erfahrungen und Planungen mit PPP-Infrastrukturprojekten befragt wurden, wollen in den nächsten fünf Jahren eines oder mehrere PPP-Vorhaben anstoßen und umsetzen. Damit ist in diesem Zeitraum alleine bei den Kommunen ein Gesamtvolumen in Höhe von etwa 8,4 Milliarden Euro denkbar. Hinzu kommen noch die Maßnahmen von Bund und Ländern, mit einem PPP-Potenzial von rund 5,8 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren. Trotz dieser beachtlichen Zahlen ist eine gewisse "Abkühlung" des PPP-Marktes offensichtlich. Gründe dafür und umfangreiche Ergebnisse zu den bisherigen Erfahrungen mit PPP finden sich in der Studie. Zum zweiten Mal nach 2005 wird mittels einer flächendeckenden Befragung ein breiter Überblick über den Stand und die Perspektiven von PPP-Infrastrukturprojekten in Deutschland gegeben.
Flächen ins Netz (FLITZ): Aktivierung von Gewerbeflächenpotenzialen durch E-Government
In: Difu-Impulse 2011,8
Für einen nachhaltigen Umgang mit Gewerbeflächen müssen neben den klassischen Gewerbeflächen auf der "grünen Wiese" zunehmend untergenutzte Gewerbeareale, Baulücken, Reservegrundstücke sowie Industrie- und Gewerbebrachen in den Blick genommen werden. Um solche Gewerbeflächenpotenziale nutzbar zu machen, spielen Immobilienportale im Netz eine wichtige Rolle. Mit dem praxisorientieren Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde am Fallbeispiel der Stadt Gera der State of the Art einer lokal und regional orientierten Gewerbeimmobilienbörse entwickelt und umgesetzt. In dem Band wird gezeigt, dass eine erfolgreiche Aktivierung von Gewerbeflächenpotenzialen nur durch das gute Zusammenwirken verschiedener Akteure - Wirtschaftsförderung und Stadtplanung, Immobilienbesitzer, Makler, Immobiliennachfrager - möglich ist und dass "Win-win-Situationen" erzeugt werden können. Die vorgestellte Lösung ist grundsätzlich auf andere Städte und Gemeinden übertragbar, da u.a. auf die in Deutschland am stärksten verbreitete Wirtschaftsförderungssoftware aufgesetzt wird.