Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
13 Ergebnisse
Sortierung:
In: Erziehungsberatung und Wandel der Familie: Probleme, Neuansätze und Entwicklungslinien, S. 92-100
Im vorliegenden Beitrag wird zunächst ein kurzer historischer Abriß über Frauenbilder und Familienbilder in der Bundesrepublik Deutschland gegeben. Weiter wird gefragt, wie das Leistungsvermögen und Sinnpotential der heutigen Familien gegenüber den geschilderten Idealerwartungen von Politik und Kirchen, aber auch von den Menschen selbst, aussehen. Ebenso werden die neuen Lebensentwürfe von Frauen, die neuen Familienformen und damit zusammenhängend die neuen Hilfeformen sowie der Wandel der Familie und die damit verbundenen Perspektiven für die Jugendhilfe diskutiert. (SH)
In: Risiko Jugend: Leben, Arbeit und politische Kultur ; eine Dokumentation des gleichnamigen Fachkongresses vom 12. bis 14. Oktober 1987 in Münster, S. 63-66
In dem Beitrag wird der Strukturwandel der Jugendphase analysiert, der sich darin äußert, daß sich die schulische Phase verlängert, die Arbeitszeit insgesamt verkürzt, der quantitative Stellenwert der Erwerbsarbeit sich verändert und die Freizeit zugenommen haben. Vor dem Hintergrund solcher Erfahrungen wird eingeordnet, daß Erwartungen, die früher mit dem Begriff Jugend verbunden waren, nämlich mobil, flexibel und offen zu sein, Risikofreude zu haben, aufgrund der Gegebenheiten nicht mehr angemessen sind. Gleichzeitig wird gezeigt, daß Erwerbsarbeit, weil sie über die inhaltliche und materielle Existenz der jungen Leute entscheidet, ein zentrales identitätsstiftendes Element ist. Es wird dann gefragt, wie Jugendliche mit der tiefgreifenden Diskrepanz zurecht kommen, daß auf der einen Seite an sie die gesellschaftliche Anforderung nach Selbständigkeit und nach Erwachsensein gestellt wird, auf der anderen Seite eine lange materielle Abhängigkeit und Unselbständigkeit für sie vorprogrammiert ist. In diesem Zusammenhang wird der Stellenwert der Familie diskutiert. Problematisiert wird im weiteren, daß es keine Garantie mehr für eine sogenannte Normalbiographie gibt, d.h. für klare Vorgaben von beruflicher Identitätsfindung und Karriere. Herausgehoben wird außerdem die defizitäre Situation von Mädchen. Um von der negativen Sicht wegzukommen, werden abschließend Möglichkeiten für neue Lebensentwürfe skizziert. (KW)
World Affairs Online
In: Die Hälfte der Zukunft: Lebenswelten junger Frauen, S. 14-25
Die Autorinnen konstatieren zunächst eine - historisch gesehen - noch nie dagewesene Vielfalt von unterschiedlichen Möglichkeiten, als Frau zu leben und eine die Individualisierungsprozesse prägende Zweidimensionalität des weiblichen Lebensentwurfs: Beruf und Partnerschaft sowie Kinder. Anhand der ersten Ergebnisse einer in vier Befragungswellen innerhalb von 8 Jahren angelegten Befragung von Frauen im Alter zwischen 19 und 27 in Sachsen und Bayern wird gezeigt, wie sich junge Frauen ihr künftiges Leben konkret vorstellen und wie sich die erwähnten Veränderungen in ihrer Lebensplanung und ihren Zukunftsvorstellungen wiederfinden. Für die jungen Frauen ist neben Partnerschaft, Kinder und Beruf eine eigenständige Lebensgestaltung von zentraler Bedeutung, die sowohl in ihrer aktuellen Lebenssituation als auch in ihren Lebensentwürfen eine große Rolle spielt. Bezogen auf das Aushandeln in der Partnerschaft grenzen sich die jungen Frauen ausdrücklich von der Elterngeneration ab. Die Frauen im Osten geben sich hinsichtlich ihres derzeitigen Lebensgefühls und ihrer Situation optimistisch und trauen sich trotz vieler Schwierigkeiten zu, auch die veränderten Bedingungen zu bewältigen. Insgesamt erarbeiten sich die jungen Frauen nicht nur in bezug auf den doppelten Lebensentwurf eine eigene Position, sondern versuchen auch ihre ganz eigene Balance zwischen Loslösung und Bindung, zwischen Unabhängigkeit und Beziehung herzustellen. Die Wege zu einer so verstandenen Selbständigkeit sind verschieden und werden als "weibliche Stärke und als innovatives Element des sozialen Wandels" interpretiert. (ICK)
In: Die Familie in Westdeutschland, S. 159-192
In: Die Familie in Westdeutschland: Stabilität und Wandel familialer Lebensformen, S. 159-192
Mit dem DJI-Familien-Survey als Datengrundlage wird die Arbeitsteilung bei Paarbeziehungen in der "alten" Bundesrepublik Deutschland analysiert. Nach einer einführenden Gegenüberstellung der traditionellen komplementären Arbeitsteilung und der zunehmenden Doppelbelastung von Frauen, stellen die Autorinnen den Erfassungsmodus für die Arbeitsteilung im Survey dar. Das erste der beiden Kernkapitel beschäftigt sich dann mit geschlechtsspezifischen Zuständigkeiten für Arbeiten in Haushalt und Familie, dem geschlechtsspezifischen Zeitaufwand in Haushalt und Kindererziehung sowie den Entscheidungsstrukturen zwischen Mann u. Frau. Im zweiten Hauptkapitel wird die Lebensform als Bedingung partnerschaftlicher Arbeitsteilung untersucht und inwieweit Alter, Schulbildung und Erwerbstätigkeit sich auf diese auswirken. Abschließend stellen die Autorinnen fest, daß das Eindringen der Frauen in den Erwerbsbereich bisher kaum zur Akzeptanz eines breiteren Spektrums von Lebensformen geführt habe: Erwerbstätigkeit der Frau führe fast grundsätzlich zu ihrer Doppelbelastung. (rk)
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 72-75
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 72-75
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 72-75
In: Springer eBook Collection
Einführung -- A. Projektrahmen -- 1. Konzeption und Untersuchungsdesign -- 2. Anlage und Methode der Untersuchung -- 3. Die ausgewählten Regionen -- 4. Aufwachsen in der DDR — ein historischer Abriß -- B. Der Beruf — Frauen in West- und Ostdeutschland -- 1. Faktoren der Berufswahl und des Berufsfindungsprozesses im Vergleich (West/Ost) -- 2. Erwerbsbeteiligung und Erwerbsverhalten von west- und ostdeutschen Frauen -- 3. Ausgewählte Aspekte zur Berufssituation der befragten Frauen in Bayern — Ergebnisse -- 4. Ausgewählte Aspekte zur Berufssituation der befragten Frauen in Sachsen — Ergebnisse -- 5 . Zusammenfassung: Junge Frauen im Beruf in Sachsen und Bayern -- C. Lebensformen junger Frauen als Ausdruck weiblicher Individualisierung -- 1. Entwicklungstendenzen von Lebensformen junger Frauen in den alten und neuen Bundesländern -- 2. Die Lebensformen der befragten jungen Frauen in Bayern und Sachsen in der ersten und zweiten Welle -- 3. Junge Frauen im Elternhaus -- 4. Singles -- 5. Living Apart Together -- 6. Nichteheliche Lebensgemeinschaft -- 7. Verheiratete Frauen -- 8. Die Lebensentwürfe der jungen Frauen in Sachsen unter dem Eindruck des politischen und ökonomischen Umbruchs -- 9. Junge Frauen und ihre Partner: Partnerschaftsalltag und Aushandlungsprozesse in Bayern und Sachsen -- 10. Die Vielfalt der Lebensformen — Zusammenfassung -- D. Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußfolgerungen -- E. Anhang -- Zu Teil A.3: Regionenbeschreibung -- Zu Teil A.4: Zeittafel DDR -- Zu Teil B.: Tabellen zum Beruf -- Zu Teil C.: Tabellen zu den Lebensformen -- F. Literatur.
Einstellungen junger Frauen zu ihrer Lebenssituation in Beruf und
Familie.
Themen: Zukunftsvorstellungen; Zusammenleben ohne Heirat;
Vorstellungen über Heiratsalter; Kinderwunsch; Beurteilung der
Eltern-Ehe; eigene Akzeptanz des Lebensstils der Mutter; Vorstellungen
über Partnerschaft und die Jugend von heute; Engagement-Bereitschaft;
Einstellungen zu gesellschaftlichen Randgruppen; aktuelle Probleme und
Ängste; Wohnsituation; gewünschter Zeitpunkt für eine eigene Wohnung;
Haushaltstätigkeiten; Konflikte in der Familie; Beurteilung der eigenen
Familie; Probleme und Konflikte mit den Eltern; gewünschter Kontakt zum
getrennt lebenden Elternteil; Geldausgabenbereiche; Freizeitverhalten;
Zugehörigkeit zu Cliquen; Freundschaften mit Jungen/Männern; Dauer der
Freundschaft; Alter und Beurteilung des Freundes; sexuelle Kontakte;
aktiver Partner beim ersten sexuellen Kontakt und Dauer dieser
Freundschaft; Vermeidungsgründe sexueller Kontakte; Beurteilung der
Freundin; Wichtigkeit des eigenen Äußeren; Selbstbild; Taschengeld;
eigene Berufstätigkeit und Arbeitslosigkeit; Forderung nach einer
35-Stunden-Woche; Stellenwert beruflicher Tätigkeit; Einstellung zur
Gleichberechtigung; Alter sowie Familienstand und Schulbildung der
Eltern; Vater- und Mutterberuf; Zahl und Alter der Geschwister;
Wohnortgröße.
Demographie: Alter; Familienstand; Alter und Anzahl der Geschwister;
Schulbildung; Berufsausbildung.
Interviewerrating: Interviewdauer; Uhrzeit bei Interviewende.
GESIS