Der Islamismus hält die Welt in Atem, sei es durch Terroranschläge, durch die Kontrolle großer Gebiete in Syrien, Irak, Nordafrika oder Afghanistan oder durch überraschende Wahlerfolge. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten, Taliban und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um ihr Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein "Muss" für alle, die den islamischen Fundamentalismus besser verstehen wollen.
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Spätestens seit der Iranischen Revolution von 1979 und erst recht seit dem 11. September 2001 hält der Islamismus die Welt in Atem. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um das Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein "Muss" für alle, die den islamischen Fundamentalismus und die Gefahr, die von ihm ausgeht, besser verstehen wollen. "Tilman Seidenstickers gut strukturierte Einführung in die Geschichte des Islamismus stellt Personal, Propaganda und das politische Umfeld der brisantesten Ideologie dieser Tage vor... Während das Kapitel über Chomeini, den Gründer der Islamischen Republik Iran, eher pflichtschuldig wirkt, ist das über Hassan al-Turabi, den Paten des islamistischen Sudan, so interessant, dass man merkt, was ein Buch in dieser Kürze leisten kann: großes Interesse zu wecken, mehr über die Hintergründe dieser gerade mal gut hundert Jahre alten politischen Idee zu erfahren, und wie sich islamistische Staats- und Gesellschaftsvorstellungen zeitweise auch mit sozialistischen Elementen mischten, wie das Selbstmordattentat von der libanesischen Hisbollah über die Palästinenser sich in der ganzen Welt verselbstständigte, wie das Konzept des gewalttätigen Dschihad von einer bis ins 20. Jahrhundert innerhalb des Islams relativ unbedeutenden und nicht eindeutigen Kategorie zur heute teilweise als Verpflichtung für alle Muslime geltenden Maxime entwickelt hat und wie sehr der islamistische Erfolg von der Unterstützung staatlicher Akteure abhängt" (taz)
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Spätestens seit der Iranischen Revolution von 1979 und erst recht seit dem 11. September 2001 hält der Islamismus die Welt in Atem. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um das Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein «Muss» für alle, die den islamischen Fundamentalismus und die Gefahr, die von ihm ausgeht, besser verstehen wollen. Biographische InformationenTilman Seidensticker ist Professor für Islamwissenschaf
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Spätestens seit der Iranischen Revolution von 1979 und erst recht seit dem 11. September 2001 hält der Islamismus die Welt in Atem. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um das Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein "Muss" für alle, die den islamischen Fundamentalismus und die Gefahr, die von ihm ausgeht, besser verstehen wollen. "Tilman Seidenstickers gut strukturierte Einführung in die Geschichte des Islamismus stellt Personal, Propaganda und das politische Umfeld der brisantesten Ideologie dieser Tage vor... Während das Kapitel über Chomeini, den Gründer der Islamischen Republik Iran, eher pflichtschuldig wirkt, ist das über Hassan al-Turabi, den Paten des islamistischen Sudan, so interessant, dass man merkt, was ein Buch in dieser Kürze leisten kann: großes Interesse zu wecken, mehr über die Hintergründe dieser gerade mal gut hundert Jahre alten politischen Idee zu erfahren, und wie sich islamistische Staats- und Gesellschaftsvorstellungen zeitweise auch mit sozialistischen Elementen mischten, wie das Selbstmordattentat von der libanesischen Hisbollah über die Palästinenser sich in der ganzen Welt verselbstständigte, wie das Konzept des gewalttätigen Dschihad von einer bis ins 20. Jahrhundert innerhalb des Islams relativ unbedeutenden und nicht eindeutigen Kategorie zur heute teilweise als Verpflichtung für alle Muslime geltenden Maxime entwickelt hat und wie sehr der islamistische Erfolg von der Unterstützung staatlicher Akteure abhängt" (taz)
Der Beitrag beleuchtet die religiösen Rechtfertigungen des Terrors im Sinne des radikalen Islamismus. So dürfen Zivilisten nach dem klassischen islamischen Kriegsrecht nicht getötet werden; um dies dennoch zu rechtfertigen, müssen Hilfskonstruktionen ersonnen werden. Entweder werden sie irgendwie Kombattanten gleichgesetzt, oder man spricht von bedauerlichem aber unvermeidlichem Kollateralschaden. Selbstmord ist an sich nach islamischer Tradition strikt untersagt; wiederum muss eine Hilfskonstruktion herhalten, der zufolge der sichere und selbst herbeigeführte Tod dem nur wahrscheinlichen Tod in einer Schlacht gegen eine Übermacht gleichzusetzen ist. Muslime dürfen andere Muslime nicht töten; um dies dennoch im Namen der Religion tun zu dürfen, wird das Totschlagargument der Exkommunizierung, des takfir, bemüht. Im Anschluss wird das zentrale Konzept des Schihad dargestellt, wobei der Autor hier der eher defensiven Interpretation die gemäßigt offensiven und radikal-offensiven Auslegungen gegenüberstellt. Verallgemeinernd lässt sich feststellen, dass alle drei Schihad-Konzepte durchaus mit einer inneren Schlüssigkeit aus Koran und Prophetentradition abgeleitet zu sein scheinen. Warum ein gewisser Teil der Muslime die Neigung hat, sich auf die radikaleren Positionen einzulassen, hat zwei Hauptgründe: Die Muslime sehen sich als Opfer mehr oder weniger systematisch betriebener antiislamischer Politik. Ferner besteht der Umstand, dass in der islamischen Welt bestimmte negative historische Erfahrungen mit der Verquickung von Religion und weltlicher Machtausübung noch nicht gemacht worden sind. (ICG2)
Gründungsurkunde einer neuen Terrorreligion ?Bei allen Bemühungen, Motive und Hintergründe der Ereignisse des 11. September 2001 zu beleuchten, spielte bis jetzt die Analyse eines handschriftlichen arabischen Textes, der als einziger den Tätern zuzuordnen ist, keine nennenswerte Rolle. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Dokument ist ein wichtiger Beitrag zur Bestimmung des religiösen Fundamentalismus und terroristischer Gewalt. ; Hans G. Kippenberg, Tilman Seidensticker (Hg.) ; Enth. u.a. den arab. Text der "Geistlichen Anleitung" in arab. Schr. ; Teilw. in arab. Schr., arab.
Jerusalem gilt Juden, Christen und Muslimen gleichermaßen als heilig - schon dies hat immer für Konflikte gesorgt. Außerdem ist die Souveränität über die Stadt in der gegenwärtigen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern auch jenseits des religiösen Aspektes ein ungelöstes Problem. Der Band versucht der Komplexität des Gegenstandes durch einen interdisziplinären Ansatz gerecht zu werden. Zu Wort kommen in elf Einzelbeiträgen religionsgeschichtliche, religionswissenschaftliche, historische, orientwissenschaftliche, völkerrechtliche und politikwissenschaftliche Perspektiven.
Der Islamismus hält die Welt in Atem, sei es durch Terroranschläge, durch die Kontrolle großer Gebiete in Syrien, Irak, Nordafrika oder Afghanistan oder durch überraschende Wahlerfolge. Tilman Seidensticker erklärt, was Muslimbrüder, Salafisten, Wahhabiten, Taliban und andere Strömungen voneinander unterscheidet, auf welche Vordenker sie sich berufen und mit welchen Mitteln sie operieren, um ihr Ziel einer islamischen Politik und Gesellschaft zu erreichen. Ein "Muss" für alle, die den islamischen Fundamentalismus besser verstehen wollen.
Gründungsurkunde einer neuen Terrorreligion ?Bei allen Bemühungen, Motive und Hintergründe der Ereignisse des 11. September 2001 zu beleuchten, spielte bis jetzt die Analyse eines handschriftlichen arabischen Textes, der als einziger den Tätern zuzuordnen ist, keine nennenswerte Rolle. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Dokument ist ein wichtiger Beitrag zur Bestimmung des religiösen Fundamentalismus und terroristischer Gewalt.