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In: Zeitschrift für Medienwissenschaft: zfm, Band 16, Heft 30-1, S. 68-72
ISSN: 2296-4126
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In: Zeitschrift für Medienwissenschaft: zfm, Band 16, Heft 30-1, S. 68-72
ISSN: 2296-4126
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 4, Heft 2, S. 149-165
ISSN: 2366-0767
In: Medienwelten 6
Wie lassen sich Medien und Medienspezifik bestimmen, wenn davon auszugehen ist, dass sie ihren epistemologischen Bestimmungen nicht vorgängig sind? Dass sie ihre Wirksamkeit auch und gerade in kulturellen Praktiken entfalten, die sie nachträglich als vorgängig erscheinen lassen? Im Zentrum der vorliegenden Auseinandersetzung mit dieser Fragstellung steht das Konzept der Remediatisierung. Medien konstituieren sich demnach in unabschließbaren Wiederholungsprozessen, in denen sie andere Medien imitieren, überbieten oder anderweitig wiederholend aufgreifen. Ihre Spezifik ist am besten in der Art und Weise zu erkennen, in der sie andere Medien zitieren. Der Blick verschiebt sich von gegeben Medien auf heterogene Prozesse der Remediatisierung, die die Grenzen einzelner Medien ebenso konstituieren wie unterwandern. Ein solcher Medienbegriff erscheint auch für das Verhältnis von Gender und Medien produktiv.
In: Reihe: quantitative Ökonomie 146
In: hors série v.15
Der Band versammelt Texte der letzten sechzig Jahre, die das Verhältnis von Medien und Geschlecht untersuchen, entwerfen, als politisches denken. Die Texte machen deutlich, wie wichtig die Kategorie Geschlecht für die Medientheorie war und ist. Auch stellen sie die Bedeutung heraus, die Medienkulturen und -technologien für Feminismus, Gender und Queer Theory hatten und haben. Die Auswahl einschlägiger, wiederentdeckter, aktueller und erstmals übersetzter Texte zeichnet thematische Felder nach. Ein Rückblick und Zwischenstand in einer anhaltenden Debatte. Mit Beiträgen u.a. von Kaja Silverman, Heide Schlüpmann, Sander Gilman, Richard Dyer, Isabelle Stengers, Wendy Chun, Marshall McLuhan, Beatriz Preciado, Luce Irigaray, Teresa de Lauretis, Judith Butler und Karen Barad.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 13, Heft 3, S. 74-88
ISSN: 2196-4467
Anhand von zwei Spiel- und einem Dokumentarfilm setzt sich der Beitrag mit der filmischen Inszenierung sozialer Im/Mobilität auseinander. Den Ausgangspunkt bildet die These, dass das meritokratische Versprechen eines sozialen Aufstiegs durch Leistung im Kino der Gegenwart irritiert und auf unterschiedliche Weise hinterfragt und problematisiert wird. Nicht nur die Inhalte der Filme, sondern auch die formale Gestaltung weisen ein Spannungsverhältnis zwischen linearen, narrativen Verläufen und szenischen Gefügen auf, das wir anhand der Filme Parasite (Südkorea 2019, Regie: Bong Joon-ho,), Hillbilly Elegy (USA 2020, Regie: Ron Howard) und Jetzt oder Morgen? (Österreich 2020, Regie: Lisa Weber) untersuchen. Methodisch lässt sich der Beitrag von den affekttheoretischen Thesen der Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Lauren Berlants anleiten, die sie in ihrem 2011 erschienenen Buch Cruel Optimism entwickelt hat.
Objekte der Medienwissenschaft wie Forschende tragen einen Klassen-Marker. Was für race und gender zunehmend erprobt ist – Analysekriterien für mediale Artefakte, für Produktions- und Rezeptionsformen, für epistemologische Strukturierungen bis hin zu Möglichkeitsbedingungen der Wissensproduktion –, steht für die Kategorie der class zur Diskussion: die Geschichte ihres Klassifizierens, die Naturalisierung und Internalisierung der Klassizismen, die Gegenwart von lokalen und neuen globalen Prekarisierten, von Hochschulzugängen. ; The objects of media studies bear a marker of class just like researchers do. What has been increasingly put to the test for race and gender – the analytic criteria for describing medial artifacts, for forms of production and reception, for epistemological structuring, up to the conditions of possibility of knowledge production itself – is still open to discussion when it comes to the category of class: The history of its classifications, of the naturalization and internalization of classicisms, of the presence of those who are precarious both locally and globally, and of access to institutions of higher education.
BASE
Fernsehen lässt sich als eine gesellschaftliche Agentur beschreiben, die damit beschäftigt ist, soziale Differenz zu problematisieren und in spezifischer Weise evident zu machen. Doch Fernsehen ›vermittelt‹ nicht nur soziale Differenzen innerhalb von Repräsentationspolitiken und genrespezifischen Ausformulierungen. Es lässt soziale Unterscheidungen zugleich entstehen, bewirkt und ›bearbeitet‹ sie und lässt sie gesamtgesellschaftlich evident erscheinen. Dort, wo Fernsehen problematisiert wird, geht es, so zeigen die Beiträge in diesem Buch, immer auch um weitreichende sozioökonomische und politische Kämpfe, die auf gesellschaftliche Teilhabe zielen und in Form von Klassendifferenzen wirksam werden.
BASE
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 34, Heft 121, S. 101-112
ISSN: 0341-7212