Musik machen in und mit digitalen Medien: Anregungen für die musikalische Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen
In: Computer + Unterricht, Band 22, Heft 88, S. 50-51
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In: Computer + Unterricht, Band 22, Heft 88, S. 50-51
In: Die Arbeitslehre - Arbeiten + lernen: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 11, Heft 67
ISSN: 0176-3717
In: AFA-Informationen, Band 30, Heft 6, S. 10-24
Der Autor setzt sich kritisch mit der Veränderung von Arbeitsbedingungen im Gefolge technischen Wandels, aber auch mit veränderter Arbeitszeitpolitik und Humanisierung der Arbeit auseinander. "Die Automation verteuert die Betriebsanlagen. Die Folge ist eine tendenzielle Zunahme von Schichtarbeit, um mit höchstmöglicher zeitlicher Kapazitätsauslastung diese Kostensteigerungen aufzufangen. Ähnlich wirken die als humanisierend geltenden Verkürzungen der wöchentlichen Arbeitszeit. Sie verstärken den ökonomischen Zwang zu tageszeitlich verlängerter Maschinennutzung, also wiederum zur Schichtarbeit. Die 4-Tage-Woche bei unveränderter 40-Stunden-Woche, von der man wesentliche Humanisierungseffekte erwartete, ist in Deutschland mittlerweile umstritten, da sie zu gravierenden Überforderungserscheinungen bei den Arbeitnehmern führte. Die Entlastung von physischer Arbeit durch Automation fördert Wirkungen, die die anerkannten Vorteile des technischen Fortschritts überzukompensieren drohen: Steigende Monotomie und Entfremdung der Arbeitenden von ihrem Arbeitsobjekt mit der Folge potentieller Verflachung auch des geistigen Niveaus schlechthin. Übergewichtigkeit und Bewegungsmangel mit dem Effekt zunehmender Zivilisationskrankheiten und vorzeitiger Morbidität und Mortalität, verstärkt noch durch Über- und Fehlernährung, Medikamenten- und Genußmittelmißbrauch, nehmen zu. Als Konsequenz für betriebliche Gegenmaßnahmen sind zu fordern: - Unkonventionelle Wiedereinführung bewegungsfördernder Arbeitsvollzüge, auch wenn diese durch Automation vermeidbar wären. - Förderung gesundheitsbewußter Lebens- und Verhaltensweisen am Arbeitsplatz und im Privatbereich durch betriebsärztliche Beratung und Aufklärung. - Nachhaltige Unterstützung des Betriebssportgedankens. - Arbeitsanforderungsorientierte Mahlzeiten - Konzeptionen in den Betriebskantinen. - Ausbau qualifikationsfördernder Arbeitsplätze und betrieblicher Maßnahmen. Den Sozialpartnern ist zu empfehlen: - Ausbau weniger der Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit als vielmehr der Erhöhung des Jahresurlaubs. - Stark belastete Arbeitnehmergruppen (Schwer- und Bergbauarbeiter, Hitzearbeiter, Schichtarbeiter usw.) sollten besonders verlängerte Jahresurlaube erhalten."
In: Sozialtheorie
In der Praxis des Nudging wird die Sanftheit der Verhaltensbeeinflussung zum epistemischen Problem: Verhalten soll unbemerkt beeinflusst werden, doch erst durch den Nachweis von Verhaltensänderungen gewinnt das Konzept seine Überzeugungskraft. Tim Seitz untersucht ethnografisch die praktische Herstellung von Nudges. Er rekonstruiert miteinander verwobene Prozesse der Problematisierung, Lösungsentwicklung und Evidenzproduktion und macht deutlich: Nudging muss die Experimentalbedingungen immer erst schaffen, unter denen sich sanft regieren lässt.
In der Praxis des Nudging wird die Sanftheit der Verhaltensbeeinflussung zum epistemischen Problem: Verhalten soll unbemerkt beeinflusst werden, doch erst durch den Nachweis von Verhaltensänderungen gewinnt das Konzept seine Überzeugungskraft. Tim Seitz untersucht ethnografisch die praktische Herstellung von Nudges. Er rekonstruiert miteinander verwobene Prozesse der Problematisierung, Lösungsentwicklung und Evidenzproduktion und macht deutlich: Nudging muss die Experimentalbedingungen immer erst schaffen, unter denen sich sanft regieren lässt.
In: Springer eBooks
In: Social Sciences
In: Kulturen der Gesellschaft Band 29
In: Springer eBook Collection
This book extends philosophy's engagement with the double beyond hierarchized binary oppositions. Brian Seitz explores the double as a necessary ontological condition or figure that gets represented, enacted, and performed repeatedly and in a myriad of configurations. Seitz suggests that the double in all of its forms is simultaneously philosophy's shadow, its nemesis, and the condition of its possibility. This book expands definitions and investigations of the double beyond the confines of philosophy, suggesting that the concept is at work in many other fields including politics, cultural narratives, literature, mythology, and psychology. Seitz approaches the double by means of a series of case studies and by engaging loosely in eidetic variation, a methodological maneuver borrowed from phenomenology. The book explores the ways in which wide-ranging instances of the double are connected by the dynamics of intersubjectivity
In: Reihe Kompaktwissen CH Bd. 20
Wer berät die Regierung in kommunikativen Fragen und mit welcher Wirkung? Nicola Seitz geht Veränderungen in der staatlichen Kommunikation nach und untersucht im Zeitraum von 1998 bis 2009 den Einfluss von Werbe- und PR-Agenturen auf den politischen Regierungsapparat und den kommunikativen Vermittlungsprozess. Anhand einer dokumentenbasierten Netzwerkanalyse identifiziert sie zentrale Akteure der Branche, die in Interviews umfassende Einblicke in ihre kommunikative Arbeit für Bundesministerien und ihre Beziehung zum Journalismus geben. Im Ergebnis zeigt sich, dass Kommunikationsdienstleister wenig Einfluss auf die Politik oder die (überregionale) politische Berichterstattung haben und nur in Ausnahmefällen in die Tagespolitik involviert sind. Stattdessen ersinnen sie Visualisierungen, Bildmotive und verantworten die breite (regionale) Kommunikation von mittel- bis langfristigen politischen Themen. Der Inhalt Mediatisierungsprozesse in der Regierungskommunikation Rahmbedingungen und Anbietermarkt der externalisierten Regierungskommunikation Externalisierte Vermittlungsleistungen in der Berliner Republik Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Journalistik, Medienökonomie und Politischen Kommunikation MitarbeiterInnen in Werbe- und PR-Agenturen sowie PraktikerInnen aus dem Bereich Politische Kommunikation Die Autorin Nicola Seitz arbeitete für verschiedene PR- und Werbeagenturen und war Research Fellow am Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus der TU Dortmund
In: Kursbuch 175
Die Gesundheitswirtschaft ist zu einem der größten Wirtschaftszweige aufgestiegen. Mit Krankheiten lassen sich Milliarden verdienen. Wir blicken auf medizinische Grenzwerte und ungesunde Lebensführung, fragen uns aber, warum alle wissen, was Krankheit ist, aber niemand sagen kann, was gesund ist. ARMIN NASSEHI, geboren 1960 in Tübingen, ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Nassehi als Redner und Berater in verschiedenen Branchen und Organisationen gefragt. Seit Herbst 2011 ist er neuer Herausgeber des Kursbuches.
In: Schriftenreihe der SGGP 115