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Der Beitrag faßt die Ergebnisse einer aus russischen und weißrussischen Wissenschaftlern bestehenden Diskussionsrunde zusammen, die vom 1. bis 3. Februar 2000 in Moskau die gegenwärtigen Probleme und zukünftigen Perspektiven der Union von Rußland und Belarus erörterte. Ein offizielles Ergebnisprotokoll der Diskussion ist als Anhang beigefügt. Insbesondere rechtliche Fragen, offene Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und die unterschiedliche Akzeptanz in beiden Bevölkerungen standen im Zentrum der Diskussion. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag faßt die Ergebnisse eines im Januar 1999 in Minsk von der Fakultät für internationale Beziehungen der Weißrussischen Staatlichen Universität veranstalteten Diskussionrunde zum gegenwärtigen Stand und den Perspektiven der russisch-weißrussischen Beziehungen zusammen. Die Experten weisen auf juristische Unzulänglichkeiten der bisherigen Fusionspläne hin und erörtern die verschiedenen Varianten einer möglichen Vereinigung der beiden Staaten. In diesem Zusammenhang werden auch die einer Fusion entgegenstehenden Hemmnisse erörtert. Angesichts der wirtschaftlichen Krise in Rußland und Belarus waren sich die Experten einig, daß ein forcierter Integrationsprozeß negative Folgen für die Entwicklung beider Länder hätte. (BIOst-Mrk)

Anfang Februar 1998 fand im IMEPI eine Diskussionsrunde über die russisch-weißrussischen Beziehungen statt, an der Wissenschaftler aus beiden Ländern teilnahmen. Die Runde beschränkte den Blick nicht allein auf die bilateralen Beziehungen dieser Länder, sondern bezog auch die aktuellen Probleme der GUS in ihre Erörterungen mit ein. Die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Rußland und Belarus werden durch die Meinungsunterschiede in den Führungen dieser Staaten bezüglich der Richtung, des Tempos und der Form der angestrebten Integration beider Länder erschwert. Die im Frühjahr 1997 unterzeichneten Dokumente lassen es nach Meinung der Diskussionsteilnehmer nicht zu, von einem militärischen Bündnis zu sprechen, da bislang keine Schritte zur Schaffung einer realen bilateralen Zusammenarbeit in diesem Bereich unternommen wurden. Ein gravierendes Problem stellt zudem die Ungleichzeitigkeit des Reformpozesses in beiden Ländern dar. (BIOst-Mrk)