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In dem Beitrag wird die Entwicklung der Einkommensarmut in der BRD zwischen 1963 und 1986 untersucht. Der Autor ermittelt anhand der amtlichen Sozialhilfestatistik das Ausmaß "bekämpfter Armut". Unter Heranziehung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe der amtlichen Statistik bestimmt er das Ausmaß der "verdeckten Armut", und unter Zugrundelegung bestimmter Einkommensgrenzen das Ausmaß "relativer Armut". Nach diesen Kriterien ist die Zahl der Personen und Haushalte mit unzureichendem Einkommen stark angestiegen. "Die Verschärfung der relativen Armut bleibt in den siebziger Jahren deutlich hinter der Zunahme der Sozialhilfeempfänger zurück". Als Ursachen der Armut nennt der Autor die Zunahme der Arbeitslosigkeit, verringerte Leistungen der Arbeitslosenversicherung und die demogaphische Entwicklung. Bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Nichtseßhafte, Obdachlose und Anstaltsinsassen sind in den benutzten Datenquellen nicht enthalten. (PF)

Dropout rates from detoxification treatment are high. We tested whether high trauma event load was related to a higher dropout from alcohol detoxification. Furthermore, we studied the feasibility and effects of a short psychoeducational tool to increase retention among traumatized alcohol in-patients. Retention and treatment length were compared between treatment as usual (TAU) and standard therapy plus a psychoeducational group intervention on alcohol drinking related to stress and trauma (PAST). Patients with high trauma load were identified with the Trauma History Questionnaire. Of the 159 in-patients treated during the study period, 66 were included in the analysis: 33 in TAU and 33 in PAST. Sociodemographic characteristics did not differ between the groups. During TAU, patients with high trauma load tended to drop out more often (p = 0.056). Among patients with high trauma load, retention level increased from 29 to 80% (p = 0.006), and among those with low trauma load from 63 to 83% (p = 0.250). Treatment length only tendentially improved among patients with lower burden (p = 0.056). The pilot study supports the idea that detoxification treatment dropout occurs more often among alcohol patients with high trauma load and that their retention can be increased by a psychoeducational group intervention.

"Um die Alterssicherung der Bundesbürger in den alten und neuen Ländern möglichst vollständig zu erfassen, wurde im Auftrag des BMA zum dritten Male nach 1986 und 1992 eine Studie zur Alterssicherung in Deutschland (ASiD '95) durchgeführt...Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Schaffung einer aktuellen, repräsentativen und umfassenden Datenbasis zur Einkommenssituation älterer Menschen (ab 55 Jahre) auf Personen- und Ehepartnerebene in den alten und neuen Ländern. Die ASid schließt die Lücke zwischen den detaillierten fall- und leistungsbezogenen Daten der Rentenversicherungsträger und den repräsentativen, aber nicht so differenzierten Ergebnissen des Mikrozensus und der Einkommens- und Verbrauchsstichproben. Die Untersuchung beinhaltet detaillierte Angaben für 37 109 Personen (hinzu kommen die Daten von 4 627 verstorbenen Ehemännern) zur durchschnittlichen Leistungshöhe und Verbreitung der Alterseinkommen aus gesetzlicher Rentenversicherung, Beamtenversorgung, landwirtschaftlicher Altershilfe, berufsständischer Versorgung, der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst, betrieblicher Altersversorgung und sonstiger Sicherungssysteme für die alten und neuen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"Um die Alterssicherung der Bundesbürger in den alten und neuen Ländern möglichst vollständig zu erfassen, wurde im Auftrag des BMA zum dritten Male nach 1986 und 1992 eine Studie zur Alterssicherung in Deutschland (ASiD '95) durchgeführt...Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Schaffung einer aktuellen, repräsentativen und umfassenden Datenbasis zur Einkommenssituation älterer Menschen (ab 55 Jahre) auf Personen- und Ehepartnerebene in den alten und neuen Ländern. Die ASid schließt die Lücke zwischen den detaillierten fall- und leistungsbezogenen Daten der Rentenversicherungsträger und den repräsentativen, aber nicht so differenzierten Ergebnissen des Mikrozensus und der Einkommens- und Verbrauchsstichproben. Die Untersuchung beinhaltet detaillierte Angaben für 37 109 Personen (hinzu kommen die Daten von 4 627 verstorbenen Ehemännern) zur durchschnittlichen Leistungshöhe und Verbreitung der Alterseinkommen aus gesetzlicher Rentenversicherung, Beamtenversorgung, landwirtschaftlicher Altershilfe, berufsständischer Versorgung, der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst, betrieblicher Altersversorgung und sonstiger Sicherungssysteme für die alten und neuen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"Um die Alterssicherung der Bundesbürger in den alten und neuen Ländern möglichst vollständig zu erfassen, wurde im 2. Halbjahr 1992 im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums zum zweiten Mal nach 1986 eine repräsentative Erhebung zur Alterssicherung in Deutschland (ASID '92) durchgeführt. Mit der Durchführung dieser breit angelegten Untersuchung zur Alterssicherung in Deutschland wurde Infratest Sozialforschung betraut. Ziel dieses Forschungsprojekts war die Schaffung einer aktuellen, repräsentativen und umfassenden Datenbasis zur Einkommenssituation älterer Menschen (ab 55 Jahre) auf Personen- und Ehepartnerebene in den alten und neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"Um die Alterssicherung der Bundesbürger in den alten und neuen Ländern möglichst vollständig zu erfassen, wurde im 2. Halbjahr 1992 im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums zum zweiten Mal nach 1986 eine repräsentative Erhebung zur Alterssicherung in Deutschland (ASID '92) durchgeführt. Mit der Durchführung dieser breit angelegten Untersuchung zur Alterssicherung in Deutschland wurde Infratest Sozialforschung betraut. Ziel dieses Forschungsprojekts war die Schaffung einer aktuellen, repräsentativen und umfassenden Datenbasis zur Einkommenssituation älterer Menschen (ab 55 Jahre) auf Personen- und Ehepartnerebene in den alten und neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Seit 1974 ist es nicht mehr gelungen Vollbeschäftigung zu erreichen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen hält sich trotz eines langandauernden Wirtschaftsaufschwungs bei rund zwei Millionen. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger ist in den letzten Jahren ständig gestiegen und hat inzwischen die Drei-Millionen-Grenze überschritten. Diese Tatsachen werden in der Diskussion über die 'Neue Armut' als Zeichen für eine Polarisierung der Gesellschaft interpretiert. In der öffentlichen Diskussion wird behauptet, daß 'die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer' werden; das Schlagwort von der Zwei-Drittel-Gesellschaft macht die Runde. Sicher kann niemand bestreiten, daß es in der Bundesrepublik Armut gibt. Kommt es aber zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft? Hinweise zur Klärung dieser Frage lassen sich aus neuen statistischen Berechnungen des Sonderforschungsbereichs 3 ('Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik' der Universitäten Frankfurt und Mannheim entnehmen.

In dem Beitrag werden Trends zur Einkommensarmut aufgezeigt, die sich auf die amtliche Sozialhilfestatistik, Einkommens- und Verbrauchsstichproben 1962/63 bis 1983 und die ersten vier Wellen des Sozioökonomischen Panels (1983-1986) stützen. Neben der allgemeinen Sozialhilfeentwicklung wird auch auf die im betrachteten Zeitraum 1963-1986 veränderten Armutsquoten verschiedener Bevölkerungsgruppen eingegangen. "Während sich das Problem der Armut unter alten Menschen verringert hat, stieg die Armut bei Familien und besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen dramatisch an. Beide Geschlechter sind von dieser Entwicklung in ähnlichem Ausmaß betroffen, so daß man nicht von einer Feminisierung der bekämpften Armut sprechen kann." Die Autoren stellen außerdem methodische Überlegungen und empirische Analysen zur relativen Einkommensarmut an. (IAB2)

'Seit 1974 ist es nicht mehr gelungen Vollbeschäftigung zu erreichen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen hält sich trotz eines langandauernden Wirtschaftsaufschwungs bei rund zwei Millionen. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger ist in den letzten Jahren ständig gestiegen und hat inzwischen die Drei-Millionen-Grenze überschritten. Diese Tatsachen werden in der Diskussion über die 'Neue Armut' als Zeichen für eine Polarisierung der Gesellschaft interpretiert. In der öffentlichen Diskussion wird behauptet, daß 'die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer' werden; das Schlagwort von der Zwei-Drittel-Gesellschaft macht die Runde. Sicher kann niemand bestreiten, daß es in der Bundesrepublik Armut gibt. Kommt es aber zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft? Hinweise zur Klärung dieser Frage lassen sich aus neuen statistischen Berechnungen des Sonderforschungsbereichs 3 ('Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik' der Universitäten Frankfurt und Mannheim entnehmen.' (Autorenreferat)

Die Autoren stellen die Grundzüge der amtlichen Berichterstattung zu Armut und Reichtum der Bundesregierung vor. Sie weisen darauf hin, dass gerechte Teilhabe und Chancengleichheit, die Vermeidung und Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung auch für die neue Bundesregierung Schwerpunkt einer präventiven und auf Nachhaltigkeit angelegten Sozialpolitik bleiben werden. Die Berichterstattung der Bundesregierung über Armut und Reichtum konzentriert sich auf ein relativ junges Berichtswesen, das auf zwei Säulen beruht: Für die nationale Ebene ist dies der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, der im Jahr 2001 zum ersten Mal vorgelegt wurde und zukünftig zur Mitte jeder Wahlperiode regelmäßig dem Deutschen Bundestag zu erstatten ist. Im europäischen Kontext handelt es sich um den "Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" (NAP), welcher ebenfalls erstmalig 2001 erstellt wurde und zukünftig alle zwei Jahre zu erarbeiten ist. Die Autoren geben einen Überblick über die zentralen Aspekte und zukünftigen Anforderungen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung, über die Aufgaben des Nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, über die Bedeutung der Wirkungskontrolle als Schnittstelle zwischen Berichterstattung und Politik sowie über die Indikatoren für soziale Ausgrenzung. (ICI2)

"Über die Kumulation von Anwartschaften auf Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) aber auch über das Zusammentreffen von Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit Anwartschaften aus anderen Regel- und Zusatzsicherungssystemen lagen für Personen und Ehepaare keine empirischen Informationen vor. Gesicherte Erkenntnisse fehlten bisher auch über Ereignisse bzw. Lücken in der (Versicherungs-) Biographie, die auf die Höhe und Kumulation der Anwartschaften mittelbar einwirken. Der GRV sind über die Versicherten ausschließlich die unmittelbar rentenrechtlich relevanten Informationen bekannt. Um diese Informationslücke zu schließen, wurde auf Anregung des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMA) im Jahr 1995 die Sondererhebung "Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96)" bei Infratest Burke Sozialforschung in Auftrag gegeben." Die Autoren berichten über zentrale Ergebnisse dieser Studie. (IAB2)

"Über die Kumulation von Anwartschaften auf Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) aber auch über das Zusammentreffen von Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit Anwartschaften aus anderen Regel- und Zusatzsicherungssystemen lagen für Personen und Ehepaare keine empirischen Informationen vor. Gesicherte Erkenntnisse fehlten bisher auch über Ereignisse bzw. Lücken in der (Versicherungs-) Biographie, die auf die Höhe und Kumulation der Anwartschaften mittelbar einwirken. Der GRV sind über die Versicherten ausschließlich die unmittelbar rentenrechtlich relevanten Informationen bekannt. Um diese Informationslücke zu schließen, wurde auf Anregung des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMA) im Jahr 1995 die Sondererhebung "Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96)" bei Infratest Burke Sozialforschung in Auftrag gegeben." Die Autoren berichten über zentrale Ergebnisse dieser Studie. (IAB2)