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Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus? Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach. Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifizierung religiöser Zugehörigkeit zu beobachten ist, die auf dem Ineinandergreifen der Kategorien Kultur, Religion, Ethnizität, Geschlecht und Klasse basiert. Do anti-Muslim discourses express a current form of racism? Yasemin Shooman investigates anti-Muslim narratives and their functions through case studies - including high-circulation book publications, newspaper articles, websites, and letters to Muslim societies. She investigates articulated images of self and other as well as the role of historical links, elaborating the repertoire of dominant anti-Muslim stereotypes and topoi. The empirical analysis also contributes to theory formation in the relatively young field of study and points out an observable racialization of religious affiliation that is based on the interplay of the categories of culture, religion, ethnicity, gender, and class. Rezension Besprochen in: Wissenschaft & Frieden, 4 (2014).

Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus? Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach. Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifi

Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus?Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach.Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifizierung religiöser Zugehörigkeit zu beobachten ist, die auf dem Ineinandergreifen der Kategorien Kultur, Religion, Ethnizität, Geschlecht und Klasse basiert.

Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus? Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach. Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifi

Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus? Anhand von Fallbeispielen - darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände - geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach. Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifizierung religiöser Zugehörigkeit zu beobachten ist, die auf dem Ineinandergreifen der Kategorien Kultur, Religion, Ethnizität, Geschlecht und Klasse basiert.

Der Beitrag zeigt auf, wie in rassistischen Weltbildern der Begriff der Kultur oder im Fall des antimuslimischen Rassismus auch der Begriff der Religion eine ähnliche Stellung einnimmt wie der biologistische Rassebegriff. Zugleich sind als Muslime markierte Menschen einem Rassifizierungsprozess unterworfen. Ausgehend von der "Sarrazindebatte" beleuchtet der Verfasser die dominanten Topoi des antimuslimischen Diskurses und analysiert sie in Bezug auf ihre Funktion. (ICE2)

Research has provided insight into ideas, agents and patterns of inequality associated with Islamophobia. Yet, we know less about why anti-Muslim racism is so virulent and persistent today. Focusing on post-unification Germany, we explore the broader function Islamophobia fulfils for society. We draw on a discourse analysis of statements by four public figures, the publicists Monika Maron and Alice Schwarzer, and the politicians Vera Lengsfeld and Beatrix von Storch; two of them are from Germany's former East, and the other two from the former West. We found little evidence of regionally specific regional 'flavours' of anti-Muslim racism, but noted that the speakers' diverging positionality in re-unified Germany shapes their Islamophobic agitation. Our analysis shows how 'old' and 'new' Germans distinctly participate in re-creating western identities as unmarked norm. Anti-Muslim racism, we argue, plays an important role in everyday discursive acts of nation-building, and assists in justifying multi-layered patterns of stratification. Outward projections onto an 'Other', the 'enemy within', fulfil a key function: the integration of a highly polarized society, at least on the symbolic level. The collective in need of integration, our analysis suggests, may therefore not necessarily be the one that is the main target of such efforts.

"Der erste Beitrag beschreibt, was Intersektionalität ist, und mit welchen Problemen dieser Ansatz verbunden ist. Der zweite Beitrag untersucht das Zusammenspiel von Kultur, Ethnizität und Geschlecht im antimuslimischen Rassismus." (Autorenreferat)