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Die Forschungsarbeit über Lateinamerika im deutschen Sprachraum, die schwerpunktmäßig auf Probleme der Verschuldung, der Bevölkerungsexplosion und der sozialen Disparitäten sowie der politischen Instabilität ausgerichtet ist, hat sich als unausgeglichen erwiesen. Die europäische Kenntnis von lateinamerikanischen Gegenwartsproblemen bleibt durch Eurozentrismus geprägt. Der Artikel befaßt sich mit der Frage, inwieweit interdisziplinäre Ansätze der Lateinamerikaforschung dazu geeignet sein könnten, ein besseres Verständnis für die Region zu vermitteln

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